Apple iPhone 8-Teardown: Reparierbarkeit schlechter als beim iPhone 7
Schon der erste Durability-Test des iPhone 8 vor wenigen Tagen hat gezeigt: Das iPhone 8 ist hart im Nehmen, auch wenn es vielleicht die eine oder andere potentielle Schwachstelle gibt. Ein Stück weiter als Zack von JerryRigEverything treiben es traditionell die iFixit-Techniker, die das ganze Smartphone gleich in seine Einzelteile zerlegen um nicht nur Details über die Hardware ans Tageslicht zu bringen, sondern auch Aussagen zur Reparierbarkeit treffen zu können.
In diesem Punkt schneidet das iPhone 8 in diesem Jahr geringfügig schlechter ab als der Vorgänger iPhone 7 aus 2016. Konkret erreicht das iPhone 8 nur 6 Punkte auf der 10-Punkte-Skala gegenüber 7 Punkten im Vorjahr. Der nicht ganz ideale Wert, der allerdings immer noch deutlich über dem mancher Konkurrenzprodukte wie beispielsweise Essential Phone oder Galaxy S8 liegt, kommt dadurch zustande, dass der für die Widerstandsfähigkeit gegen Wasser und Staub nötige Kleber entfernt werden muss, Spezialtools zum Zerlegen benötigt werden und die Rückseite aus Glas wohl weniger bruchfest ist als das bisher verwendete Aluminium.
Positiv merken die Techniker von iFixit allerdings an, dass die am häufigsten ausgetauschten Komponenten, Display und Akku gut zugänglich bleiben und dank Wireless Charging der Lightning-Port langfristig vermutlich weniger Abnutzungserscheinungen erleiden wird. Neben der Spule für das drahtlose Laden entblößt der Teardown auch den Akku, der nun definitiv als kleiner als im iPhone 7 bestätigt wird. Nur mehr 1.821 mAh oder 6,96 Wh Energie liefert er, beim iPhone 7 waren es noch 7.45 Wh. Apple bescheinigt der neuen Version zwar gleich lange Laufzeiten, dennoch dürften sich viele iPhone-Kunden eher längere Laufzeiten wünschen.
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