Apple iPad Pro 11 (2024): Ist das OLED-Tablet wirklich für jeden geeignet?
Apple hat das iPad Pro überarbeitet und dieses Mal hat sich im Vergleich zu den Vorgängern tatsächlich einiges getan: Das Tablet verändert erstmals seit langem seine Dimensionen etwas, vor allem wird es spürbar schlanker und etwas leichter. Dass dabei die Stabilität nicht auf der Strecke bleibt, ist durchaus beeindruckend.
Auch setzt Apple nicht mehr auf IPS- oder Mini-LED-Displays. Das kommt einerseits dem Kontrast zugute, der hervorragend ist und auch die Farbtreue sowie die Reaktionszeiten stoßen in neue Dimensionen vor. Die Helligkeit ist mit 1.000 cd/m² sehr hoch und das Display ist auch bei hellem Sonnenlicht noch gut ablesbar. Allerdings bringt das OLED-Panel nun auch das für manche Nutzer störende PWM-Flackern mit.
Erstmals hat auch ein neuer Prozessor mit den aktuellen iPad Pros Premiere: Den Apple M4 gibt es bisher nur hier und zwar wieder in einer 9-Kern-Version für die günstigeren und eine 10-Kern-Version für die teueren Ausstattungs-Varianten. Das SoC ist sehr leistungsstark und aktuell gibt es im Bereich der passiv gekühlten Systeme keinen Anbieter, dessen Prozessoren in Sachen Leistung mithalten könnten.
Apples iPad Pro 11 2024 ist im Vergleich zum Vorgänger nicht einmal wesentlich teurer (ab 1.199 Euro beispielsweise bei amazon.de) und je nach Modell sogar ein wenig günstiger geworden. Allerdings fällt die Einsteigerversion mit 128 GByte Speicher weg, sodass der Einstiegspreis für Apples Premium-Tablet sich dennoch erhöht hat.
Das Apple iPad Pro 11 2024 ist gut geeignet für Grafikdesigner, Fotografen und Videoproduzenten dank des hochwertigen Displays und der starken Rechenleistung. Es eignet sich auf für Studierende oder Forschende und ist gut für Notizen, Forschung und kreative Projekte geeignet, vor allem durch die Unterstützung für den Apple Pencil und Apple Pencil Pro sowie das Smart Keyboard. Allerdings muss man für dieses Zubehör wieder eine Menge Geld auf den Tisch legen. Auch Gamer werden sich mit dem iPad Pro anfreunden: Es bietet sehr moderne Grafik-Features wie Ray Tracing, die man sonst nur von Konsolen oder PCs kennt.
Gespart hat Apple bei der Kamera: Hier wurde die Ultraweitwinkelkamera gestrichen, die es bei den Vorgängern noch gab. Auch gibt es kein Netzteil und nur ein USB-2.0-Kabel im Lieferumfang, mit dem man viele Funktionen wie Bildausgabe nicht nutzen kann.
Es handelt sich beim iPad Pro 11 2024 um ein Hochleistungsgerät, das sich besonders an professionelle Anwender und kreative Köpfe richtet. Während es zahlreiche Vorteile bietet, könnte es für gelegentliche Nutzer und einfache Anwendungen überdimensioniert und zu kostenintensiv sein.
Wenn Sie noch mehr über das iPad Pro 11 2024 erfahren möchten, dann empfehlen wir unseren ausführlichen Testbericht zum Tablet mit zahlreichen Benchmarks, Detailergebnissen und vielem mehr.
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