Apple iPad 6 im Teardown: Auch neues iPad lässt sich schlecht reparieren
Mit dem Apple iPad 6 hält die Unterstützung für Apple Pencil auch Einzug im klassischen iPad. Mit dem neuen iPad 6 adressiert Apple vor allem Schule und andere Bildungseinrichtungen. Allerdings gehen Schüler oftmals nicht gerade zimperlich mit Geräten um. Schnell ist ein Missgeschick passiert und das iPad kracht beispielsweise scheppernd auf den Boden und wird eventuell zum Reparaturfall. Schon im Jahr 2013 hatte das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM die Reparaturfreundlichkeit von Tablets bemängelt. Grundsätzlich geändert hat sich seitdem allerdings auf Seiten der Tablet-Hersteller wenig.
Das Apple iPad 6 im iFixit Teardown
Wie es im Falle eines demolierten iPads der neuesten Bauart um dessen Reparaturfreundlichkeit bestellt ist, zeigt der Teardown der Reparaturdienstleister iFixit. Die Servicedienstleister haben das neue iPad 6 von Apple in einem Teardown komplett zerlegt und bemängeln auch bei Apples neuestem Tablet, dass der Hersteller erneut jede Menge Klebstoff verwendet. Alle Komponenten des iPad 6 Tablets sind eingeklebt und das erschwere auch im neuesten iPad-Modell sowohl das Öffnen, Auseinanderbauen, die Reparatur und den Zusammenbau des Tablets unnötig.
Apple nutzt im iPad 6 den gleichen 32,9-Wh-Akku wie im iPad 5
Positiv bewerten die Tester von iFixit, dass Apple bei seinem iPad 6 erneut auf den vom iPad 5 her bekannten 32,9 Wh starken Akku setzt. Allerdings bleibt das Auswechseln des iPad-Akkus auch bei der neuesten iPad-Generation eine sehr schwierige Aufgabe. Die iPad-Batterie ist wie bei den Vorgängermodellen mit sehr viel Klebstoff fest verklebt. Dadurch sei ein möglicherweise fälliger Akkutausch auch für versierte Reparaturprofis eine Herausforderung, so iFixit. Insgesamt vergibt iFixit für das Apple iPad 6 einen Score von 2 Punkten (max. 10) für die Reparierbarkeit. Auch das iPad 5 erhielt nur 2 von maximal 10 Punkte bei der Bewertung der Reparaturfreundlichkeit.
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