Apple iOS 11: Offloading sichert Daten beim Löschen ungenutzter Apps
Nachdem die erste Developer Preview-Version von iOS 11 bereits auf den iPads und iPhones einiger Entwickler zu finden ist, tauchen immer mehr Details zu Verbesserungen im Vergleich zu iOS 10 auf. Ein Feature, dass Apple im Rahmen der Keynote nicht explizit erwähnt hat, ist Offloading von Apps. Dabei handelt es sich um ein manuelles oder automatisches Löschen von Apps, die länger nicht benutzt wurden, ohne dabei allerdings sämtliche Daten und Einstellungen der Apps zu verlieren, wie es bei einer regulären Deinstallation der Fall ist. Das dürfte insbesondere für iPhone-Besitzer mit 16 GB Speicher, die unter notorischen Platzproblemen leiden, eine sinnvolle Ergänzung im Speichermanagement der Apple-Mobilgeräte sein.
Das Feature hat sich Apple vom Android-Startup Nextbit abgeschaut, deren Smartphone Robin hatte das Verschieben von Apps in die Cloud mitsamt allen Einstellungen als Alleinstellungsmerkmal, konnte damit aber nicht gegen die Marktmacht von Samsung und Co. bestehen und wurde im Jänner des Jahres vom Gaming-Notebook-Hersteller Razer aufgekauft. Wie beim Nextbit Robin werden Apps, die über die Offloading-Funktion deinstalliert wurden, am Home Screen grau dargestellt, eine Neuinstallation ist möglich, solange die App noch im App Store verfügbar ist. Die Einstellungen und Daten bleiben in dem Fall erhalten. iOS 11 wird ab Herbst in finaler Version zur Verfügung stehen, eine Public Beta soll schon in wenigen Wochen zu haben sein.
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