Apple iMac 27 Mid 2020 im Test: Der All-in-One bekommt ein mattes Display
Apple stattet seinen beliebten All-in-One-Rechner regelmäßig mit Hardware-Upgrades aus. Wir werfen heute einen Blick auf das große 27-Zoll-Modell, welches neben neuen CPU- und GPU-Optionen nun erstmals auch mit einem matten Bildschirm verfügbar ist. Apple nennt die Option Nanotexturglas und verlangt mehr als 600 Euro Aufpreis. Wir wollen natürlich herausfinden, ob sich das auch lohnt. Da wir nicht besonders viele Desktop-Rechner testen, werden wir uns vor allem auf die Leistungsfähigkeit im Vergleich zur Konkurrenz (sowohl im mobilen aus auch Desktop-Bereich) konzentrieren.
Unser Testgerät hat so ziemlich jedes Häkchen in der Aufpreisliste gemacht, lediglich beim Speicher gibt es noch Luft nach oben. Mit einem Core-i9-Prozessor, der Radeon RX 5700 XT, 32 GB RAM, 1 TB SSD-Speicher, 10-Gbit-Ethernet und dem Nanotexturglas summiert sich der Kaufpreis auf stolze 5.500 Euro. Preislich beginnt der iMac 27" derzeit bei etwas mehr als 2.000 Euro.
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Details
Gehäuse & Ausstattung: Apple lässt alles beim Alten
Das Design des Apple iMac hat sich seit 2015 nicht verändert. An der Qualität des All-in-One-Rechners gibt es nach wie vor nichts auszusetzen. Das Gehäuse besteht fast komplett aus Aluminium und die Verarbeitung ist perfekt. Mit knapp 9 kg ist der iMac 27" aber auch kein Leichtgewicht, das Netzteil ist da jedoch schon eingerechnet (befindet sich im Gehäuse). Der Neigungswinkel kann in einem recht geringen Bereich verändert werden (siehe nachfolgende Bilder), aber es gibt leider keine Höhenverstellung. Es ist aber möglich, optionale Vesa-Adapter für andere Halterungen zu verwenden.
Der schwarze Bildschirmrand ist nach wie vor sehr anfällig für Fingerabdrücke. Das haben wir bereits bei früheren Tests des iMac festgestellt und mit der optionalen matten Oberfläche ist das Problem gefühlt noch stärker geworden. Den Winkel des Bildschirms sollte man daher unbedingt unten am Aluminiumgehäuse verändern, ansonsten muss man putzen.
Bei den Anschlüssen hat sich nicht viel getan und die Auswahl ist mit 2x Thunderbolt 3, 4 normalen USB-A-Steckern und einem Ethernet-Port (entweder 1 Gbit/s oder optional 10 Gbit/s) sehr gut, problematisch ist aber nach wie vor der Zugang. Mal eben einen USB-Stick anschließen, vor allem "blind", ist praktisch kaum möglich. Hier empfehlen wir definitiv eine Dockingstation.
Wenn es um die Wartung geht, kann der iMac kaum überzeugen. Auf der Rückseite gibt es nämlich nur eine kleine Klappe, über die man an die vier Steckplätze für den Arbeitsspeicher gelangt. Um die Klappe zu entfernen, muss man zunächst das Netzkabel abziehen und dann eine kleine Taste in der Aussparung für das Netzkabel drücken, um die Klappe zu lösen. Bei unserem Testgerät war der Mechanismus allerdings sehr schwergängig. Insgesamt sind die Wartungsmöglichkeiten für einen Desktop-PC nach wie vor extrem eingeschränkt.
SDCardreader
Auf der Rückseite gibt es auch einen vollwertigen SD-Kartenleser. Die Zugänglichkeit ist natürlich auch hier problematisch, doch zumindest gibt es keine Probleme mit der Leistung. Mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) ermitteln wir Transferraten von mehr als 200 MB/s.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Apple iMac 27 Mid 2020 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Apple iMac Pro (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Apple iMac 27 Mid 2020 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Apple iMac Pro (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation - iMac ohne Wi-Fi 6
Wie auch bei den aktuellen MacBooks setzt Apple auch beim neuen iMac weiterhin auf eine Wi-Fi-5-Modul von Broadcom. Wie schon bei früheren Tests ist das WLAN-Signal an sich sehr stabil und wir hatten auch überhaupt keine Probleme während des Tests (auch nicht beim Herunterladen von großen Datenmengen für die Gaming-Tests), aber die Transferraten sind weiterhin nicht besonders hoch. In unserem standardisierten Test mit dem Router Netgear Nighthawk RAX120 konnten wir lediglich 600-700 Mbit/s ermitteln. Das aktuelle MacBook Pro 16 ist mit seinem Wi-Fi-5-Modul etwas schneller, und zum Vergleich haben wir auch noch zwei Windows-Notebooks mit schnelleren Wi-Fi-6-Chips eingeblendet, die einen deutlich Leistungsvorsprung haben.
Webcam - Apple verbaut jetzt 1080p-Kamera
Apple hat die Frontkamera des neuen iMac ein wenig aufgewertet und verbaut nun ein 1080p-Modul anstelle der alten 720p-Kamera. Gerade im Vergleich zu vielen Notebooks ist die Qualität auch etwas besser, aber wirklich gut ist auch diese Kamera nicht. Platzprobleme gibt es nicht beim iMac, und gerade in der aktuellen Zeit mit deutlich mehr Home-Office-Anteilen hätten wir uns eine bessere Kamera gewünscht, beispielsweise eine Frontkamera aus dem iPhone-Portfolio.
Eingabegeräte
Bei den Eingabegeräten gibt es keine Änderungen. Es gibt zwei Tastaturen (mit und ohne Ziffernblock), die Magic Mouse 2 und das Magic TrackPad 2. Die Funktion der verschiedenen Eingabegeräte (alle kabellos) ist einwandfrei, allerdings bietet die Tastatur nicht viel Tastenhub und sie ist nicht beleuchtet. Gerade für längere Texte gibt es hier deutlich bessere Desktop-Tastaturen von anderen Herstellern. Ungünstig ist weiterhin der Ladestecker auf der Unterseite der Magic Mouse 2. Zudem ist es unverständlich, dass Apple hier nicht endlich mal vom alten Lightning-Anschluss auf USB-C wechselt.
Display - iMac mit 5K-Retina-Screen
Grundsätzlich hat sich an dem 5K-Panel mit der Bildschirmdiagonale von 27 Zoll nichts verändert. Die Auflösung liegt weiterhin bei 5.120 x 2.880 Pixeln (16:9) und dank der exzellenten Skalierung gibt es in iOS keine Darstellungsprobleme. Standardmäßig ist das Panel weiterhin spiegelnd, gegen einen Aufpreis von 609 Euro kann man aber auch das matte Nanotexturglas auswählen. Oftmals verwenden Hersteller zusätzliche matte Filter, doch in diesem Fall wird das eigentliche Glas geätzt. Dadurch soll die Bildqualität so gut bleiben, wie bei glänzenden Panels. Doch klappt das auch?
Nicht ganz. Der subjektive Bildeindruck ist nach wie vor sehr gut, doch das Bild wirkt nicht ganz so brillant. Zudem wirken helle Flächen minimal körnig, wenn man genau hinsieht. Bei einem normalen Sitzabstand wird man das aber nicht sehen. Gerade in einem hellen Raum oder beispielsweise bei der Benutzung in der Nähe von Fenstern funktioniert das matte Panel aber extrem gut und gerade zum Arbeiten würde wir es immer bevorzugen. Ob einem dieses Feature aber mehr als 600 Euro wert ist, muss jeder für sich entscheiden.
Trotz der hohen Helligkeit ist Screen Bleeding praktisch nicht sichtbar auf dem großen Panel. PWM-Flimmern können wir ab einer Helligkeit von 66 % und weniger ermitteln, die hohe Frequenz von mehr als 22 kHz sollte aber keine Probleme verursachen.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 529 cd/m²
Kontrast: 1102:1 (Schwarzwert: 0.48 cd/m²)
ΔE Color 1.4 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.2 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
80% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
89.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
100% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
98.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.32
Apple iMac 27 Mid 2020 APPAE32, IPS, 5120x2880, 27" | Apple iMac Pro APPAE1E, , 5120x2880, 27" | Apple iMac Retina 5K 27 Late 2015 3.2 GHz M390 MK472D/A 5120x2880, 27" | Apple iMac Retina 5K 27 Late 2014 i7-4790K M295X APPAE01, IPS, 5120x2880, 27" | |
---|---|---|---|---|
Display | -0% | 0% | ||
Display P3 Coverage | 98.7 | 99 0% | 99.3 1% | |
sRGB Coverage | 100 | 100 0% | 100 0% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 89.5 | 88.8 -1% | 88.2 -1% | |
Response Times | -54% | -40% | -22% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 27.2 ? | 30.4 ? -12% | 30.4 ? -12% | 27 ? 1% |
Response Time Black / White * | 12.4 ? | 18.8 ? -52% | 20.8 ? -68% | 18 ? -45% |
PWM Frequency | 22730 ? | 208.3 ? -99% | ||
Bildschirm | -30% | -19% | -41% | |
Helligkeit Bildmitte | 529 | 496 -6% | 429 -19% | |
Brightness | 511 | 468 -8% | 424 -17% | |
Brightness Distribution | 88 | 87 -1% | 95 8% | |
Schwarzwert * | 0.48 | 0.54 -13% | 0.58 -21% | |
Kontrast | 1102 | 919 -17% | 740 -33% | |
Delta E Colorchecker * | 1.4 | 3 -114% | 2.8 -100% | 2.66 -90% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.6 | 5.8 -123% | ||
Delta E Graustufen * | 2.2 | 2.5 -14% | 1.97 10% | 3.47 -58% |
Gamma | 2.32 95% | 2.22 99% | 2.13 103% | 2.32 95% |
CCT | 6826 95% | 6824 95% | 6889 94% | 7127 91% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 80 | 79.4 -1% | 79 -1% | 66.2 -17% |
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 100 0% | 99.97 0% | 99.62 0% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.9 | |||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -28% /
-29% | -20% /
-18% | -32% /
-35% |
* ... kleinere Werte sind besser
Für unsere Displaymessung verwenden wir die professionelle CalMAN-Software in Verbindung mit einem X-Rite i1 Pro2 Spektralfotometer. Im Vergleich mit dem iMac Pro, den wir im Jahr 2018 getestet haben, hat sich die Panel ID verändert und wir können durchweg bessere Werte messen. Die Helligkeit ist etwas höher (durchschnittlich mehr als 500 cd/m²), der Schwarzwert ist etwas gesunken und dadurch hat sich das Kontrastverhältnis verbessert. Auch die Farbdarstellung ist bereits ab Werk sehr genau und eine Kalibrierung ist nicht wirklich erforderlich, da bereits alle Farben unter der wichtigen Abweichung von 3 liegen (im Vergleich zum P3-Referenzfarbraum). Mit unserer Kalibrierung können wir die Farbdarstellung noch etwas verbessern; das entsprechende Profil steht weiter oben zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Das Panel ist, wie bei den meisten Apple-Geräten, auf den P3-Farbraum ausgerichtet und dieser wird laut CalMAN (2D-Schnittmenge) auch vollkommen abgedeckt. Das Panel eignet sich also sehr gut für die Bearbeitung von Bildern bzw. Videos. TrueTone (automatisch Anpassung der Farbtemperatur an die Umgebung) wird unterstützt und ist in der Praxis auch sehr angenehm, für die beste Farbdarstellung sollte dieses Feature aber deaktiviert werden.
Die Blickwinkelstabilität ist bei einem großen Desktop-Rechner nicht ganz so wichtig wie bei mobilen Geräten, aber dennoch leistet sich der Apple iMac mit seinem IPS-Display hier keine Schwächen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
12.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4.8 ms steigend | |
↘ 7.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 29 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
27.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12.4 ms steigend | |
↘ 14.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 33 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 22730 Hz | ≤ 66 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 22730 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 66 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 22730 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung - iMac mit 10 Kernen
Prozessor - Intel Core i9-10910
Als Prozessor kommt ein Intel Core i9-10910 zum Einsatz, der exklusiv für Apples iMac verwendet wird. Dieser weist viele Ähnlichkeiten mit dem regulären Core i9-10900 auf, hat aber einen etwas geringeren Takt. Damit dürfte der i9-10910 ein wenig weniger Strom verbrauchen. Er bietet aber ebenfalls 10 Kerne (20 Threads) mit einem maximalen Takt von 5,0 GHz. Für weitere Informationen verweisen wir auf unsere Techniksektion.
Wenn wir uns die Leistungsdaten unter Last ansehen, dann wird schnell klar, dass auch der Core i9-10910 nicht optimal ausgereizt werden kann und die Kühlung zu schwach ist. Die Leistung ist zwar stabil, aber bei kontinuierlicher Belastung pendelt sich der Verbrauch bei rund 115-120 Watt ein, was einem Takt von 4,0 - 4,1 GHz entspricht. Zu Beginn der Benchmarks sind es maximal 160 Watt.
Die Leistungsausbeute des Core i9 im aktuellen iMac 27 ist ordentlich und es gibt auch nur einen leichten Abfall bei längeren Lastphasen. Gegenüber dem iMac Pro 2018 und vor allem dem aktuell stärksten MacBook Pro 16 i9 gibt es einen deutlichen Leistungsvorsprung. Soweit also zur aktuellen Situation bei Intel. Problematisch wird es aber, wenn man die aktuellen AMD-CPUs betrachtet. Selbst ein 45-Watt-Prozessor wie der Ryzen 7 4800H ist nicht viel langsamer, und die Desktop-Modelle sind einfach deutlich schneller. Mit den brandneuen Modellen wie dem Ryzen 7 5800X konnte AMD zudem die Single-Core-Leistung deutlich verbessern und liegt jetzt auch in diesen Bereichen vor Intel. Laut der Gerüchteküche soll es nächstes Jahr auch einen iMac mit Apples eigenen CPUs geben, wir sind also schon gespannt, in welchen Leistungsbereichen wir uns dann bewegen werden.
Cinebench R15: CPU Single 64Bit | CPU Multi 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (451 - 902, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
AMD Ryzen 9 5900X | |
AMD Ryzen 9 3950X | |
Apple iMac 27 Mid 2020 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10910 () | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (4085 - 16722, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
AMD Ryzen 9 3950X | |
AMD Ryzen 9 5900X | |
Apple iMac 27 Mid 2020 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10910 () | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (233 - 356, n=21, der letzten 2 Jahre) | |
AMD Ryzen 9 5900X | |
Apple iMac 27 Mid 2020 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10910 () | |
AMD Ryzen 9 3950X | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple iMac Pro | |
Apple iMac Retina 5K 27 Late 2014 i7-4790K M295X | |
Apple iMac Retina 5K 27 Late 2015 3.2 GHz M390 MK472D/A |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (2005 - 6588, n=21, der letzten 2 Jahre) | |
AMD Ryzen 9 3950X | |
AMD Ryzen 9 5900X | |
Apple iMac 27 Mid 2020 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10910 () | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O | |
Apple iMac Pro | |
Apple iMac Pro | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE | |
Apple iMac Retina 5K 27 Late 2014 i7-4790K M295X | |
Apple iMac Retina 5K 27 Late 2015 3.2 GHz M390 MK472D/A |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O | |
Apple iMac 27 Mid 2020 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10910 () | |
AMD Ryzen 9 5900X | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (77 - 333, n=18, der letzten 2 Jahre) | |
AMD Ryzen 9 3950X |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (5262 - 8211, n=15, der letzten 2 Jahre) | |
AMD Ryzen 9 5900X | |
Apple iMac 27 Mid 2020 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10910 () | |
AMD Ryzen 9 3950X | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (45947 - 160423, n=15, der letzten 2 Jahre) | |
AMD Ryzen 9 3950X | |
AMD Ryzen 9 5900X | |
Apple iMac 27 Mid 2020 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10910 () | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (1967 - 2559, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
AMD Ryzen 9 5900X | |
Apple iMac 27 Mid 2020 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10910 () | |
AMD Ryzen 9 3950X | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (11095 - 26186, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
AMD Ryzen 9 5900X | |
AMD Ryzen 9 3950X | |
Apple iMac 27 Mid 2020 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10910 () | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (12.9 - 45.7, n=15, der letzten 2 Jahre) | |
AMD Ryzen 9 5900X | |
Apple iMac 27 Mid 2020 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10910 () | |
AMD Ryzen 9 3950X | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
Apple iMac 27 Mid 2020 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10910 () | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
AMD Ryzen 9 3950X | |
AMD Ryzen 9 5900X | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (33.6 - 49.1, n=15, der letzten 2 Jahre) |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O | |
Apple iMac 27 Mid 2020 | |
Durchschnittliche Intel Core i9-10910 () | |
AMD Ryzen 9 3950X | |
AMD Ryzen 9 5900X | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (0.3307 - 0.4987, n=15, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance - iMac mit schneller SSD und viel RAM
Dank der schnellen Komponenten und vor allem der schnellen PCIe-SSD ist der iMac im Alltag ein sehr reaktionsschnelles System und wir konnten keinerlei Probleme beim Testen erkennen. Auch der Betrieb von Windows 10 via BootCamp funktioniert sehr gut und eignet sich damit für die Nutzung von Programmen, die für Apples Betriebssystem nicht zur Verfügung stehen. Die Ergebnisse in den synthetischen Windows-Benchmarks (PCMark) sind ebenfalls sehr gut, Einschränkungen durch die BootCamp-Treiber scheint es also nicht zu geben.
Der iMac mit 27 Zoll ist nun nur noch mit SSDs verfügbar, gerade einmal 256 GB beim Basismodell für mehr als 2.000 Euro sind aber sehr wenig. Optional sind mittlerweile allerdings bis zu 8 TB SSD-Speicher möglich, doch die Aufpreise sind Apple-typisch extrem hoch (~3.000 Euro Aufpreis von 512 GB auf 8 TB).
Hinweis: Beim kleineren iMac mit 21,5-Zoll-Display ist standardmäßig nun auch eine kleine 256-GB-SSD verbaut, hier gibt es aber auch noch die Option auf ein 1-TB-FusionDrive, also eine Kombination aus SSD-Cache und HDD-Speicher. Diese Option können wir nicht empfehlen, da sich die subjektive Arbeitsgeschwindigkeit in gewissen Szenarien deutlich verschlechtern kann.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4946 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 8396 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4550 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5859 Punkte | |
Hilfe |
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte - AMD Radeon RX 5700 XT
Bei der AMD Radeon RX 5700 XT handelt es sich um eine Desktop-Grafikkarte der oberen Mittelklasse. Der Takt ist im Vergleich zu anderen Versionen der RX 5700 XT allerdings etwas geringer und auch in den Benchmarks muss sich der iMac deutlich geschlagen geben. Wie beim Prozessor dürfte es auch hier eine Begrenzung des Stromverbrauchs geben, zudem kann auch der Grafiktreiber hier eine Rolle spielen.
Die alte Radeon Pro Vega 56 des iMac Pro 2018 wird leicht übertroffen und das aktuelle MacBook Pro 16 ist deutlich abgeschlagen. Je nach Test liegt die Leistung zwischen einer Nvidia GeForce RTX 2060 Mobile und einer RTX 2070 Mobile.
3DMark 11 Performance | 24377 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 17390 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 6525 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Mit dem iMac kann man auch gut spielen. Wir haben verschiedene Titel unter Windows 10 ausprobiert, und Full-HD mit den maximalen Settings ist überhaupt kein Problem. Bei vielen Titeln läuft sogar unser 4K-Preset noch flüssig. Beim Starten gab es gelegentlich mal eine Warnung wegen des Grafiktreibers, aber das Spiel lief dann trotzdem anstandslos (z. B. Doom Eternal oder Horizon: Zero Dawn).
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
---|---|---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 331 | 130 | 71.6 | 44 | ||
Dota 2 Reborn (2015) | 105 | 107 | 98.5 | 103 | 78.4 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 272 | 118 | 96 | 48 | ||
X-Plane 11.11 (2018) | 79.2 | 65.6 | 55.7 | 41.5 | ||
Far Cry 5 (2018) | 126 | 106 | 100 | 95 | 76 | 40 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 158 | 114 | 105 | 89 | 61 | 32 |
The Division 2 (2019) | 119 | 98 | 69 | 49 | 26 | |
GRID 2019 (2019) | 216 | 135 | 110 | 80 | 74 | 44 |
Doom Eternal (2020) | 265 | 167 | 149 | 143 | 111 | 58 |
Gears Tactics (2020) | 242 | 154 | 107 | 78.7 | 45.7 | 24.2 |
F1 2020 (2020) | 283 | 214 | 169 | 108 | 80 | 47 |
Horizon Zero Dawn (2020) | 160 | 107 | 89 | 67 | 48 | 25 |
Emissionen - Pulsierende Lüfter unter Last
Geräuschemissionen
Die beiden Lüfter laufen kontinuierlich, bei wenig Last ist das leise Rauschen aber nur in einer sehr ruhigen Umgebung zu hören. Unter Last drehen die Lüfter allerdings schnell auf und auch unter macOS konnten wir sowohl bei voller CPU- als auch GPU-Last die maximalen 43,6 dB(A) messen. Die Lüftergeschwindigkeit nimmt stufenlos zu, hier kommt es also darauf an, wie lange man das System belastet. Wir konnten das Maximum nach etwa 1,5 Minuten messen. Bei kombinierter Last ist uns zudem aufgefallen, dass die Lüfterlautstärke immer zwischen ~38 und den maximalen 43,6 dB(A) schwankt (auch unter macOS), was ziemlich nervig ist. Hier würden wir ein konstantes Level deutlich bevorzugen. Sonstige elektronische Geräusche konnten wir aber nicht hören.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.7 / 29.7 / 29.7 dB(A) |
Last |
| 35 / 43.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM-1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.1 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind bei einem Desktop-Rechner natürlich deutlich uninteressanter als bei Notebooks und die ermittelten Werte sind alle im grünen Bereich.
Allerdings ist die Leistungsausbeute in unserem Stresstest nicht besonders gut, denn der Prozessor arbeitet nur noch mit etwa 65 Watt (10x 3,0 GHz), also deutlich unter der TDP-Vorgabe von 125 Watt. Auch die Grafikkarte werkelt nur noch mit 50 % ihres eigentlichen Taktes. Die Kühlung des iMac 27 ist mit den Komponenten also überfordert.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.4 °C (von 25 bis 47 °C für die Klasse Desktop).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 34 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.7 °C.
Lautsprecher
Apple iMac 27 Mid 2020 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 2.6% Abweichung vom Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (4.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 7.3% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (8.7% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 13% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 13% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 17%, das schlechteste Gerät hat 46%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 2% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 2.3% Abweichung vom Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (6.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 1% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 99% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die Verbrauchswerte sind grundsätzlich auf dem Niveau des alten iMac 27 und geringer als beim iMac Pro. Unter Last sehen wir einen Spitzenverbrauch von rund 350 Watt, was sich aber schnell bei rund 250 Watt einpendelt. Besonders erwähnenswert ist der extrem geringe Verbrauch im Stand-by und bei ausgeschaltetem Gerät. Hier schneidet der iMac auch deutlich besser ab als viele kompakte Notebooks.
Aus / Standby | 0.03 / 0.08 Watt |
Idle | 27.6 / 64.7 / 65.3 Watt |
Last |
162 / 354 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Apple iMac 27 Mid 2020 i9-10910, Radeon RX 5700 XT (Desktop), Apple SSD AP1024, IPS, 5120x2880, 27" | Apple iMac Pro W-2145, Pro Vega 56, , , 5120x2880, 27" | Apple iMac Retina 5K 27 Late 2015 3.2 GHz M390 MK472D/A 6500, Radeon R9 M390, Apple Fusion Drive 1TB (24 GB SSD + 1 TB HDD), , 5120x2880, 27" | Durchschnittliche AMD Radeon RX 5700 XT (Desktop) | Durchschnitt der Klasse Desktop | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -37% | 11% | 0% | -6% | |
Idle min * | 27.6 | 49.5 -79% | 29.5 -7% | 27.6 ? -0% | 41.6 ? -51% |
Idle avg * | 64.7 | 86.7 -34% | 59.2 9% | 64.7 ? -0% | 61.1 ? 6% |
Idle max * | 65.3 | 88.9 -36% | 68 -4% | 65.3 ? -0% | 52.6 ? 19% |
Last avg * | 162 | 150.1 7% | 126 22% | 162 ? -0% | 150.6 ? 7% |
Witcher 3 ultra * | 247 | ||||
Last max * | 354 | 508.5 -44% | 231 35% | 354 ? -0% | 399 ? -13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Pro
Contra
Fazit - Guter Desktop mit hohem Preis
Apples iMac 27 ist nach wie vor ein guter All-in-One-Rechner und kann vor allem mit dem tollen 5K-Bildschirm und seinem Design überzeugen. Auch die integrierten Lautsprecher sind exzellent und machen zusätzliche externe Boxen für viele Nutzer unnötig.
Problematisch wird es jedoch, wenn wir uns die Leistung der Komponenten ansehen. Weder der Prozessor noch die Grafikkarte können ihr Leistungspotenzial voll ausspielen, da die Kühlung hier einfach nicht reicht. Unter diesem Aspekt müssen wir ganz klar sagen, dass sich die optionalen Komponenten nicht lohnen. Ebenfalls problematisch ist der Prozessorvergleich mit den aktuellen AMD-Modellen, die einfach deutlich überlegen sind. Das pulsierende Lüfterverhalten hat uns vor allem bei kombinierter Last ebenfalls nicht überzeugt.
Der iMac 27 ist auch im Jahr 2020 ein guter All-in-One-Rechner, doch man muss bei der Konfiguration aufpassen. Die Leistung der optionalen Komponenten kann nur begrenzt ausgenutzt werden.
Dann wäre da noch das neue Nanotexturglas. Ja, die matte Oberfläche ist gut und im Vergleich zu den spiegelnden Modellen ist die Bildqualität nur geringfügig schlechter, aber der Aufpreis erscheint uns mit mehr als 600 Euro einfach zu hoch. Wenn man sich für den iMac interessiert, sollte man sich die Aufpreise für die optionalen Prozessoren und Grafikkarten sparen und das Geld lieber in mehr Speicher bzw. RAM investieren.
Apple iMac 27 Mid 2020
- 09.11.2020 v7 (old)
Andreas Osthoff