Apple begräbt Pläne für 27 Zoll Studio Display mit ProMotion und Mini-LEDs
Das Apple Studio Display (ca. 1.600 Euro auf Amazon) ist im Hinblick auf die Ausstattung extrem teuer für einen 27 Zoll Monitor, denn Apple verzichtet auf fortschrittliche Features, und begnügt sich mit einem IPS-Panel, einer LED-Hintergrundbeleuchtung mit einer maximalen Helligkeit von 500 Nits und mit einer Bildfrequenz von 60 Hz.
Gerüchten zufolge sollte Apple schon im vergangenen Sommer ein hochwertigeres Modell auf den Markt bringen, das ein 120 Hz schnelles Mini-LED-Display mit Unterstützung für eine variable Bildfrequenz mitbringen sollte. Nachdem der Launch dieses Monitors mehrmals verschoben wurde, wurden die Pläne für diesen Bildschirm nun eingestampft. Ross Young, seines Zeichens Analyst und CEO der Display Supply Chain Consultants, hat angegeben, dass Apple zwar im Vorjahr ein paar dieser neuen Panels geliefert bekommen hat, der Konzern will den Monitor aber nicht mehr auf den Markt bringen.
Der Analyst nennt keinen Grund für diese Änderung in Apples Plänen. Denkbar wäre, dass die Produktionskosten schlicht zu hoch wären, um den Monitor für einen konkurrenzfähigen Preis anzubieten. Möglicherweise wartet Apple auf die Verfügbarkeit des ersten 27 Zoll 5K IPS-Black-Panel mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung, das LG Display ab nächsten Jahr massenfertigen soll. Es gibt allerdings auch Gerüchte dazu, dass Apple einen 27 Zoll Monitor mit einem QD-OLED-Panel von Samsung Display entwickelt, das allerdings auch nicht vor 2024 marktreif wäre.
Update 11. April 2023: Der Analyst Ming-Chi Kuo hat mittlerweile angegeben, dass Apple ein neues 27 Zoll Studio Display entwickelt, das aber erst 2024 oder Anfang 2025 in Produktion gehen soll. Abgesehen von einer Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung soll der Bildschirm auch ein neues Design mit schmaleren Bildschirmrändern erhalten.
Quelle(n)
Ross Young, via MacRumors & 9to5Mac