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Apple: Weniger iPhone 5 wegen verstärkter Qualitätskontrolle

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Scuffgate: Apple reagiert auf die Verarbeitungsprobleme am Gehäuse des iPhone 5 und verordnet Produzent Foxconn verstärkte Qualitätskontrollen. Wegen dem zusätzlichen Aufwand zur Vermeidung kleinerer Blessuren, wie Kratzer oder Lackfehler, werden weniger iPhone 5 ausgeliefert.

Apples eigene Kartenanwendung in iOS 6 floppte und auch die Qualitäts- und Verarbeitungsprobleme am Gehäuse des iPhone 5 sorgten für harsche Kritik bei den Kunden. Nun will Apple dem Scuffgate und damit Blessuren wie Dellen und Kratzern am iPhone 5 ein Ende machen und verlangt von Produktionspartner Foxconn strengere Qualitätskontrollen für das Bestseller-Smartphone.

Offenbar erhielt Foxconn von Apple die Vorgabe, bereits während der Herstellung des iPhone 5 stärker auf etwaige Beschädigungen beim Gehäuse zu achten. Laut US-Medienberichten intensivierte Foxconn auf Druck von Apple schon die Qualitätskontrollen. Das verschärft aber die ohnehin angespannte Liefersituation für das Top-Smartphone von Apple weiter, da nun wegen dem höheren Prüfaufwand weniger iPhone 5 die Produktionshallen verlassen.

Ende September 2012 spielte Apples Marketingchef Phil Schiller die Qualitätsprobleme mit dem Alu-Chassis des iPhone 5 noch herunter. Beschwerden dazu wiegelte Schiller einfach ab. Verkratzte Produkte, die aus Aluminium hergestellt werden, sind für Schiller "normal". Apple bietet Kunden, die an ihrem fabrikneuen iPhone 5 Dellen oder Kratzer entdecken, einen kostenlosen Austausch an.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 11.10.2012 (Update: 11.10.2012)