Apple Watch Ultra: 2,12 Zoll microLED-Display soll in der Produktion 150 US-Dollar kosten und Launch verzögern
Im vergangenen Jahr hat Samsung offiziell bestätigt, ein microLED-Display für Smartwatches zu entwickeln, das Gerüchten zufolge frühestens ab 2025 für zukünftige Generationen der Samsung Galaxy Watch und der Apple Watch Ultra (ca. 880 Euro auf Amazon) vorgesehen sein sollte. Dieser Zeitplan verzögert sich nun weiter, wie The Elec berichtet.
Denn Probleme bei der Massenproduktion, vor allem was die Defektrate und die Produktionskosten betrifft, sollen es Apple derzeit unmöglich machen, einen Zeitplan für den Launch der Apple Watch Ultra mit microLED-Display festzulegen. Während TrendForce im Vorjahr noch das erste Quartal 2026 als Launch-Zeitraum prognostiziert hat, ist derzeit nicht einmal sicher, ob die lange erwartete Smartwatch bis 2027 auf den Markt kommen wird. Das Display soll von 1,93 Zoll auf 2,12 Zoll wachsen, die Kosten für die Herstellung eines einzelnen Smartwatch-Panels werden derzeit aber auf 150 US-Dollar geschätzt, rund das Vierfache der 38 US-Dollar, die Apple für das OLED-Display der Apple Watch Ultra 2 bezahlt.
Damit wäre das 2,12 Zoll microLED-Display der Apple Watch Ultra derzeit teurer als das 6,7 Zoll LTPO-OLED-Panel des iPhone 15 Pro Max, das für 120 US-Dollar hergestellt wird. Sobald die Produktionskosten sinken, soll Apple sämtliche OLED-Displays, LCDs und Mini-LED-Bildschirme im iPhone, iPad und Mac durch microLED ersetzen, denn die neue Technologie kann ähnlich wie OLED jedes Pixel einzeln dimmen und so perfektes Schwarz erzielen, erreicht aber trotzdem eine wesentlich höhere Helligkeit bei einem geringeren Stromverbrauch als derzeit erhältliche Bildschirmtechnologien.
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