Apple Vision Pro knackt 200.000 Verkäufe, ist weniger erfolgreich als erstes iPhone, iPad und Apple Watch
Laut einer Quelle von MacRumors, die mit den Verkaufszahlen von Apple Vision Pro vertraut ist, wurde das Mixed-Reality-Headset in den ersten zehn Tagen insgesamt 200.000 Mal vorbestellt. Diese Zahl fällt ernüchternd niedrig aus, vor allem im Vergleich zu Apples früheren Verkäufen von Produkten der ersten Generation.
Denn selbst das iPhone 2G konnte im Juni 2007 innerhalb einer Woche 270.000 Einheiten absetzen, obwohl Apple damals einerseits ein deutlich kleineres Unternehmen als heute war, und andererseits der Preis für damalige Smartphone-Verhältnisse fast schon unverschämt hoch ausgefallen ist – die unverbindliche Preisempfehlung von 749 Euro entspricht nach Inflation einem heutigen Preis von 1.067 Euro, wobei in vielen Ländern ein Teil des Kaufbetrags über den Mobilfunkvertrag subventioniert wurde.
Das iPad der ersten Generation konnte am ersten Tag der Vorbestellungen 300.000 Mal verkauft werden, die Apple Watch wurde in den ersten 24 Stunden sogar 957.000 Mal verkauft. So sehen die Verkaufszahlen von Vision Pro im Vergleich aus:
- Apple Vision Pro: 200.000 Stück (10 Tage)
- Apple iPhone 2G: 270.000 Stück (7 Tage) / 6,1 Millionen Stück (1 Jahr)
- Apple iPad: 300.000 Stück (1 Tag) / 15 Millionen Stück (1 Jahr)
- Apple Watch: 957.000 Stück (1 Tag) / 10 Millionen Stück (1 Jahr)
Ein maßgeblicher Grund für die vergleichsweise niedrigen Verkaufszahlen dürfte der Preis sein, denn schon die günstigste Variante des Mixed-Reality-Headsets kostet 3.499 US-Dollar. Wie erste Tests zeigen, hat Vision Pro für ein derart teures Produkt auch viele Schwächen, vom hohen Gewicht über die kurze Akkulaufzeit bis hin zum mäßig zuverlässigen Augen-Tracking spricht vieles dafür, dass Vision Pro für Konsumenten erst in einer zukünftigen Revision interessant wird.