Apple Music soll zur WWDC einen "Reboot" erhalten.
Seit dem Start von Apple Music zur Worldwide Developer Conference im Juni letzten Jahres, kommt Apple Music nicht ganz aus den schlechten Schlagzeilen. "Zu wenig intuitiv, überfrachtet mit Informationen und schwierig zu navigieren" wäre es laut CNET. "Apples Software wäre weniger elegant als seine Hardware", meinte ein Analyst aus New York. Dies betreffe auch andere Services, die Apple anbiete wie iCloud, Maps, Photos und Siri, meinen Beobachter.
Derzeit hat Apple Music 13 Millionen zahlender Kunden, Apple und Marktbeobachter sehen aber ein deutlich größeres Potential für den Spotify Konkurrenten. Offenbar nimmt sich Apple die Kritik zu Herzen und will zur WWDC 2016, genau ein Jahr nach dem Start, ein Redesign. Wie Bloomberg auf Basis Apple-interner Quellen berichtet, sollen Streaming Service und iTunes Downloads besser miteinander verzahnt und das Online Radio Service ausgebaut werden.
Apple Mitarbeiter haben Bloomberg verraten, dass es bei Apple seit der Beats Übernahme 2014 zu einer Art "Culture-Clash" gekommen wäre. Die Produktentwicklung sei nicht immer reibungslos gelaufen, es gab offensichtlich konzerninterne Konkurrenz zwischen dem traditionellen iTunes-Download-Geschäft und dem neuen Streaming-Service, welches auf Beats-Technologie basiert.
Apple steht seit Bekanntgabe der ersten negativen Quartalszahlen seit 13 Jahren verstärkt unter Kritik von Investoren und Analysten. Trotz Stellungnahme des Apple-CEO Tim Cook vor laufender Kamera und Ankündigung bevorstehender Innovationen, hat sich die Apple-Aktie bisher nicht von ihrem Absturz auf unter 93 US-Dollar erholt.