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Apple Mac Studio soll kein Upgrade auf M2 Ultra erhalten, um Aufpreis für Mac Pro zu rechtfertigen

Der Mac Studio soll in diesem Jahr kein Upgrade auf einen neuen ARM-Prozessor erhalten. (Bild: Iewek Gnos)
Der Mac Studio soll in diesem Jahr kein Upgrade auf einen neuen ARM-Prozessor erhalten. (Bild: Iewek Gnos)
Der erste Mac Pro mit Apple-Chip soll ohne M2 Extreme, ohne erweiterbaren Arbeitsspeicher und sogar ohne Unterstützung für Grafikkarten von Nvidia oder AMD auf den Markt kommen. Damit sich Apples teuerster Computer dennoch vom Mac Studio unterscheidet, soll der kompaktere Profi-Desktop in diesem Jahr schlicht kein Upgrade erhalten.

Über die vergangenen Wochen hat Bloomberg-Redakteur Mark Gurman viele Details zum Mac Pro der nächsten Generation genannt. Demnach soll der Tower beim Design seines Vorgängers bleiben, trotz des riesigen Gehäuses soll es aber nicht möglich sein, den Arbeitsspeicher nach dem Kauf zu erweitern, oder zusätzliche Grafikkarten zu verbauen. Damit unterscheidet sich der Mac Pro vom Mac Studio vor allem durch zusätzlichen Platz für interne SSDs und Festplatten.

Da diese am Mac Studio per Thunderbolt angebunden werden können, rechtfertigt dieses Feature kaum einen Aufpreis. Ursprünglich sollte der Mac Pro dank M2 Extreme daher deutlich mehr Leistung als der Mac Studio bieten, dieser Chip wurde aber aus Kostengründen eingestampft. Mark Gurman berichtet nun in seinem wöchentlichen "Power-On"-Newsletter, dass Apple den Mac Pro attraktiver machen möchte, indem der Mac Studio schlicht kein Upgrade auf den Apple M2 Ultra erhalten wird.

Damit wäre der Mac Pro der einzige Rechner, der mit dem Apple M2 Ultra mit 76 GPU-Kernen verfügbar wäre, womit der Tower deutlich mehr Leistung als der Mac Studio bieten würde. Laut Mark Gurman wird Apple den Mac Studio entweder nach nur einer Generation einstellen, oder aber bis zum Apple M3 oder gar Apple M4 warten, bevor der kompakte Profi-Computer ein Upgrade erhält, denn bis dahin könnte der Mac Pro dank "Extreme"-Chip stärker differenziert werden.

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Autor: Hannes Brecher,  6.02.2023 (Update:  6.02.2023)