Apple: Gewinn- und Umsatzrückgang wegen schwacher iPhone-Verkäufe
Der Brief von Apple-CEO Tim Cook an die Anleger spricht Bände: Das erste Quartal in Apples Fiskaljahr 2019 (Q1/FY19), das zum 29. Dezember 2018 endete, lief nicht so wie erwartet. Apple hat rund um den Globus weniger iPhones verkauft. Besonders deutlich gingen die Verkaufszahlen für Apples iPhone in China zurück. Dort interessieren sich die Kunden immer weniger für ein iPhone.
Für das Dezember-Quartal meldet Apple einen Umsatzrückgang um 4,5 Prozent von 88,29 Milliarden US-Dollar in Q1/FY2018 (Dez. 2017) auf nun 84,31 Mrd. Dollar. Der Nettogewinn schrumpfte von 20,06 Milliarden US-Dollar auf 19,96 Mrd. Dollar für den Berichtszeitraum bis 29. Dezember 2018. Vor allem in China schmolzen die Erlöse gewaltig um fast 27 Prozent, von 17,96 Mrd. US-Dollar auf zuletzt 13,17 Mrd.
Das iPhone bleibt das wichtigste Geschäftssegment von Apple, allerdings lieferte das iPhone im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen deutlich geringeren Beitrag zu Apples Nettoerträgen. Standen für Q1/FY2018 bei den durch das iPhone generierten Erlösen noch 61,10 Milliarden US-Dollar in der Apple-Bilanz, so fällt der Ertrag für das FQ1/2019 um 15 Prozent auf 51,98 Mrd. Zulegen konnte Apple bei den Services und auch Mac, iPad und die Apple Watch performten viel besser als das iPhone.