Apple CEO Tim Cook: Gespräche mit den chinesischen Behörden geplant
Der diesjährige Besuch Tim Cook's in Apple's zweitgrößtem Markt China kommt in einer schwierigen Zeit für den Konzern aus Cupertino. Nicht nur Finanzschwergewicht Carl Icahn hat in letzter Zeit Aktien des Unternehmens verkauft, obwohl Experten die Position trotz, oder gerade wegen des anhaltenden niedrigen Kurses empfehlen. Der amerikanische Konzern hat kürzlich zugeben müssen im ersten Quartal des Jahres 2016 (dem 2. Quartal in Apple's Geschäftsjahr) 26 Prozent an Umsatz in China eingebüßt zu haben.
Smartphones aus China steigen, aufgrund des guten Preis/Leistungsverhältnisses weltweit in der Gunst der Käufer, zudem werfen manche, beispielsweise der CEO des chinesischen Medienunternehmens LeEco, Apple mangelnde Innovationsfreude vor. Aber nicht nur eine schwierige Marktsituation wartet auf den Apple-Boss. Neben einem kürzlich für Apple negativ ausgegangenen Rechtsstreit um das Trademark für Apple's Umsatzbringer iPhone (ein chinesischer Lederwaren-Produzent darf den Namen IPHONE in China weiterhin für seine Leder-Waren verwenden), steht wohl vorrangig das Verkaufsverbot für Filme und Bücher im iTunes Store zur Debatte.
Dem Vernehmen nach wird sich Tim Cook bemühen, zusammen mit den Behörden der kommunistischen Partei China's eine einvernehmliche Lösung zu finden und den iTunes Store wieder komplett für seine chinesischen Kunden zu öffnen. Dies ist nicht der erste Besuch von Tim Cook im Land der aufgehenden Sonne: Viele Gespräche waren nötig, um die Apple-Produkte überhaupt in China anbieten zu dürfen.
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