Apple: "Behind the Mac"-Kampagne, neue Kritik am Mac-Update-Zyklus
Während Apple seinen Mobilgeräten der iPhone und iPad-Lineups in regelmäßigen Abständen viel Liebe in Form neuer Hardware-Upgrades zukommen lässt, fühlen sich Mac-User nicht zum ersten Mal im Stich gelassen, 2016 war der Unmut über Apples Update-Zyklus ganz groß aber auch dieses Jahr regt sich bereits Kritik, spätestens nachdem klar war, dass die zu Ende gegangene Entwicklerkonferenz WWDC 2018 im Gegensatz zum letzten Jahr nicht dazu genutzt wurde, um neue MacBooks vorzustellen, es war ein reines Software-Event.
So veröffentlichte der Mac-Entwickler Quentin Carnicelll Ende vergangener Woche einen Rant auf seinem Blog und bezog sich insbesondere auf den Buyers Guide der US-Seite MacRumors, der aktuell bis auf den iMac Pro mal wieder zur Vorsicht beim Kauf eines Macs rät, da die Gerätesparte durch die Bank schon länger nicht mehr erneuert wurde. Man muss gar nicht unbedingt das Extrembeispiel Mac Mini heranziehen, das nun fast 4 Jahre lang unverändert und kaum preisgesenkt angeboten wird, auch bei den MacBooks ist das letzte Hardware-Update bereits mehr als ein Jahr her.
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Es ist also nicht nur die fragwürdige Tastatur im MacBook Pro oder der singuläre USB-C-Port im MacBook, das die Anwender erzürnt, auch die seltenen Upgrades, die dann oft auch noch recht bescheiden ausfallen, sind immer wieder Thema und Quentin zufolge eine echte Schande für einen derart reichen Konzern wie Apple, der noch dazu sein luxuriöses Image pflegt. Just am selben Tag an dem die Kritik zu lesen war, stellte Apple auf Youtube vier neue Werbevideos vor, die sich explizit dem Mac widmen.
"Behind the Mac" (siehe unten als Playliste) stellt den MacBook-User in den Vordergrund, beispielsweise den afrikanischen Software-Entwickler, die unabhängige Musikerin mit ihrem portablen Aufnahmestudio oder den fast blinden Photographen. Sie alle profitieren vom Mac, die Frage ist also: Wieso vernachlässigt Apple seine Mac-Sparte? Wieso gibt es hier nicht auch einen verlässlichen Jahres-Zyklus wie beim iPhone? In früheren Jahren hat das doch auch geklappt, schreibt Carnicelli.