Apple 2022 iPad 10 zerbricht im Durability-Test und Teardown: Teurer und bunter bedeutet leider nicht robuster
Das iPad der 10. Generation setzt nun endlich ebenfalls auf USB-C statt Lightning und übernimmt das modernere iPad-Design von den höherwertigen iPad Air und iPad Pro-Modellen, Apple hat allerdings auch kräftig an der Preisschraube gedreht. Ab 579 Euro muss man für das Basismodell mit gerade mal 64 GB Speicher bei Apple ausgeben, Amazon verkauft es immerhin etwas günstiger ab 530 Euro.
Für den Durability-Test hat sich Zack Nelson ein pinkes Modell ausgesucht, alternativ darf man das 2022 iPad auch in Gelb, Blau oder Silber in Haus holen, man sollte dann allerdings auch entsprechend drauf aufpassen, und es nicht allzu starkem Druck aussetzen, etwa im Rucksack oder beim Draufsetzen auf der Couch. Der Durability-Test des JerryRigEverything-Channels zeigt einmal mehr, dass Apples Tablets nicht unbedingt immer für die Ewigkeit gebaut sind.
Kratz- und Burntest verlaufen noch nach Plan, obwohl der Tester eine Lücke zwischen Display und dem Schutzglas darüber bemängelt, ein Zeichen für ein nicht laminiertes Display. Ob diese zum miserablen Ergebnis des Bend-Tests beiträgt, ist fraglich - der Smart Connector zum magnetischen Anschluss des Cover-Keyboards dürfte aber in jedem Fall eine strukturelle Schwachstelle sein, an der das neue iPad 10 leider bricht und mit ihm das Glas. Die gegenüberliegende Seite ohne Magnet-Pins scheint dagegen etwas stabiler zu sein.
Teardown bestätigt Lücke zwischen Glas und Display
Nachdem das zerbrochene iPad einen leichten Einstieg ins Innere des Tablets ermöglicht, folgt im Youtube-Video unten auch gleich der Teardown. Tatsächlich bestätigt sich die Lücke zwischen Display und Glas, ansonsten zeigt der Teardown vor allem eines: Viel freier Platz, jede Menge Magnete und ein recht aufgeräumtes Innenleben mit nur zwei Lautsprechern nahe der Ober- und Unterseite des aktuellen Apple-Einstiegs-Tablets. Ob die Version 11 dann wieder etwas robuster konstruiert ist?