Apple 10,5 Zoll iPad Pro-Teardown: Schwer zu reparieren, 4 GB RAM
Ein neues Gerät, besonders von einer populären Firma wie Apple, wird natürlich früher oder später auch von iFixit zerlegt. Wenige Tage nach der Vorstellung der neuen iPad Pro-Generation fand sich das 10,5 Zoll-Tablet mit den dünnen Rändern zum Teardown ein, wodurch wir einige Fragen beantworten können, die wir nicht in Apple's Spezifikationsliste finden. Schon dank Geekbench wissen wir, dass Apple erstmals 4 GB RAM in seine neue iPad-Generation verbaut hat, das wird auch iFixit im Rahmen des Teardowns bestätigen. Für viele potentielle Käufer sind aber nicht nur Ausstattung und Performance, sondern auch die Reparierbarkeit ausschlaggebend für eine Kaufentscheidung, vor allem wenn man mindestens 730 Euro für das Tablet ausgeben soll.
Leider ist auch das jüngste Apple iPad Pro nicht gerade leicht zu reparieren, konstatiert iFixit in seinem Fazit. Zwar hat Apple die Displaykabel, von denen es vier Stück an der Zahl gibt, schön an der Unterseite angeordnet, sodass ein Öffnen des Gehäuses nicht unabsichtlich eines der Flachbandkabel beschädigen kann, dennoch muss man sich durch jede Menge Klebstoff kämpfen und zwar auch an vielen unerwarteten Stellen, beispielsweise beim Austausch der Lautsprecher. Die Tatsache, dass Glas und Display-Panel miteinander verschmolzen sind, erleichtert zwar das Öffnen etwas, verteuert allerdings die Kosten bei einem Glastausch und sorgt für ein erhöhtes Risiko, das LCD-Panel beim Zerlegen zu zerstören.
Insgesamt kommt iFixit nur auf einen Repairability-Score von 2 (von 10 Punkten insgesamt), ein sehr niedriger Wert, allerdings nicht schlechter oder besser als der des Vorgänger-Modells mit 9,7 Zoll-Display. Und wie groß ist nun der Akku? Mit 30,8 Wh und 8.134 mAh ist er etwas größer als der 27,91 Wh-Akku im 9,7 Zoll iPad Pro, kommt allerdings nicht ganz an die 38,8 Wh des 12,9 Zoll iPad Pro heran.
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