Anker Nebula Capsule 3 Laser getestet: Beamer in Getränkedosengröße und toller Qualität

Ok, eines vorweg. Preiswert ist der Capsule 3 Laser für einen Beamer seiner Klasse nicht gerade: Etwa 850 Euro müssen für ihn auf den Tisch geblättert werden. Aber dafür hat der Laser-Projektor der Anker-Tochterfirma Nebula auch einiges zu bieten. Denn er ist sicher einer der kleinsten Beamer, die wir je getestet oder auch gesehen haben. Das zylindrische Design erinnert beinahe an einen Bluetooth-Lautsprecher, dabei ist der Mini-Projektor sogar etwas kleiner als beispielsweise eine JBL-Charge-3-Bluetooth-Box.

Trotz der kleinen Abmessungen („Getränkedosenformat“) spendiert Anker dem mobilen Beamer mit integriertem eine stabile Metallkonstruktion, was beim intendierten Einsatzzweck sicher sehr vorteilhaft ist, bei Konkurrenzprodukten aber meistens kaum bedacht wird. Und so nimmt der Capsule 3 Laser auch wenn er viel unterwegs mitgenommen und umhergetragen wird nicht so schnell Schaden.

Daneben kann auch die Bildqualität überzeugen, zumindest für einen so kleinen Beamer. Anker gibt 400 ANSI-Lumen an und im abgedunkelten Raum oder dunklen Außenbereichen ist das Bild sehr gut. Das liegt auch an der scharfen und kontrastreichen Laserprojektion. Hinzu kommen die vielen bequemen Automatikfunktionen. Denn eine nach vorne gerichtete Kamera sorgt nicht nur für eine automatische Keystone-Korrektur, sodass das Bild auch bei schräger Projektion gerade gerückt wird. Die Kamera initiiert auch einen automatischen Autofokus, sodass das Full-HD-Bild, natürlich im Rahmen der Möglichkeiten dieser Auflösung, immer optimal scharf ist.