Analyst: Apples Gewinnmarge soll beim iPhone 12 kleiner ausfallen als noch beim iPhone 11
Das iPhone 12 mini mit 64 GB Speicher startet bei 699 US-Dollar bzw. bei 799 Euro, wer aber dieselbe Display-Größe haben möchte wie noch beim iPhone 11 (ca. 684 Euro auf Amazon), der muss nochmals 100 Euro oben drauf legen – damit ist das reguläre Modell deutlich teurer als noch das Vorgängermodell. Einem neuen Bericht von Barclays zufolge soll das aber nicht ausreichen, um die hohe Gewinnmarge zu halten, da die Produktionskosten deutlich gestiegen sind, allen voran durch das OLED-Display und das 5G-Modem.
Darüber hinaus kommen die Pro-Modelle ab sofort standardmäßig mit 128 GB Speicher statt nur mit 64 GB, was die Kosten ebenfalls spürbar erhöhen soll. Barclays geht außerdem davon aus, dass deutlich mehr Kunden als bisher zu den günstigeren Modellen greifen könnten, unter anderem aufgrund der höheren Preise, aber wohl auch nicht zuletzt, weil es abgesehen vom Gehäuse-Material, den Kameras und dem Arbeitsspeicher praktisch keine Unterschiede zwischen den Geräten gibt.
Diese beiden Faktoren in Kombination mit der Tatsache, dass das iPhone 12 mini und das iPhone 12 Pro Max erst in einigen Wochen, nämlich ab November ausgeliefert werden, haben Barclays dazu veranlasst, die Bewertung der Apple-Aktie deutlich zu senken – die Analysten gehen davon aus, dass die AAPL-Aktie vom derzeitigen Stand von rund 121 US-Dollar auf 100 US-Dollar sinken wird.
Quelle(n)
Barclays, via 9to5Mac