Amazons alte Visa-Karte: Wer Guthaben durch Rückbuchungen hat, sollte die LBB anschreiben
Durch das Kooperationsende zwischen Amazon und der Landesbank Berlin (LBB) funktioniert die alte Visa-Kreditkarte mit dem Amazon-Logo nicht mehr als Bezahlmittel. Gänzlich funktionslos ist die Karte deswegen aber nicht. Im Falle von Rückbuchungen kann etwa noch immer Guthaben auf der Karte entstehen. Das passiert etwa, wenn Waren zurückgegeben worden sind.
Auch Curve-Nutzer konnten so etwa kurzfristig Abbuchungen auf eine andere Kreditkarte oder Debitkarte umleiten und so den Rechnungsbetrag bei der Amazon-Visa-Karte reduzieren. Das funktionierte aber zum Beispiel beim Wechsel auf die Visa Card Extra nicht, wie unser Erfahrungsbericht zeigte. Das ist insbesondere deswegen kritisch, weil mit der Umstellung Vollzahler zu Teilzahlern werden.
Laut vorherigen Informationen der Hotline sollte ein derart entstandenes Guthaben eigentlich um den 4. April zurückgezahlt werden. Es wird nicht auf die Visa Card Extra transferiert, um dort etwa die Zinslast zu senken. In unserem Falle kam es aber zu keiner Rückzahlung. Manuell lässt sich die Rücküberweisung auch nicht anstoßen, denn diese Funktion hat die LBB als Vorbereitung der Umstellung längst deaktiviert.
Um das Guthaben zu bekommen, reicht es aber, eine kurze Nachricht an die Landesbank über die App zu senden und das Institut zur Zahlung aufzufordern. Darauf reagierte die Bank binnen eines Tages.
Allgemein empfiehlt es sich, die App nicht einfach zu löschen, solange sie noch funktioniert, um komfortabel einen Überblick zu behalten. Das empfiehlt sich auch für Kundschaft, die nicht auf die Visa Card Extra umgestellt wurde.
Alternativ funktioniert natürlich auch weiterhin der Zugang zum Kreditkartenbanking. Beides soll zum Ende des Mais hin abgeschaltet werden.
Quelle(n)
Eigene Recherchen