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Amazon kündigt mit Bedrock eine Alternative zu ChatGPT an

Ein Bild von einem Amazon-ChatBot, das von Dall-e 2 von OpenAI erstellt wurde
Ein Bild von einem Amazon-ChatBot, das von Dall-e 2 von OpenAI erstellt wurde
Amazon hat heute mit Bedrock seine Antwort auf die Angebote von OpenAI mit seinem GPT-4-Modell angekündigt. Zu Beginn wird die Software allerdings erstmal nur einer begrenzten Zahl von Nutzern zur Verfügung stehen.

Nachdem OpenAI erst vor einem Monat mit GPT-4 die neueste Version seines bekannten Sprachmodells vorgestellt hat, zieht jetzt mit Amazon endlich ein weiterer Tech-Gigant nach und versucht ChatGPT und anderen KI-Systemen in dem Bereich Konkurrenz zu machen. So hat der Konzern heute mit Bedrock sein eigenes KI-Portfolio vorgestellt.

Insgesamt decken Amazons KI-Modelle eine ähnliche Bandbreite an Funktionen wie die von OpenAI ab. So kann man hier beispielsweise Texte generieren/zusammenfassen, einen Chat-Bot verwenden und Bilder aus Texten generieren. Für mögliche Industriekunden dürfte besonders interessant sein, dass sich diese Modelle mit eigenen Daten individualisieren lassen, wodurch die KI-Systeme den eigenen Anwendungsfall deutlich besser bearbeiten können sollten. Natürlich wird sich die Qualität dieser erst beurteilen lassen, wenn die ersten unabhängigen Tests veröffentlicht wurden.

Eine Übersicht der verschiedenen Anwendungsfälle von Bedrock (Bild: Amazon, Screenshot)
Eine Übersicht der verschiedenen Anwendungsfälle von Bedrock (Bild: Amazon, Screenshot)

Interessant ist, dass man auf der Plattform neben den Algorithmen von Amazon auch KI-Modelle von anderen Anbietern nutzen kann. Beispielsweise kann man hier Stable Diffusion 2.1 einsetzen, dessen Latent Diffusion Model ursprünglich von der Ludwig-Maximilians-Universität München entwickelt wurde. Weiterhin ist Bedrock tief ins Ökosystem von Amazon integriert, wodurch man die Software beispielsweise verwenden kann, um automatisch Social-Media-Posts und gezielte Werbe-Kampagnen zu generieren.

Derzeit wird Amazon Bedrock allerdings nur einer ausgewählten Anzahl an AWS-Kunden zum Testen zur Verfügung gestellt. Bis der Service allgemein verfügbar ist, könnte es also noch etwas dauern. Gleichzeitig hat der Konzern aber bekannt gegeben, dass dafür ein anderes KI-Tool für die Allgemeinheit zugänglich gemacht wird: CodeWhisperer. Hierbei handelt es sich um eine Software, die ähnlich wie der GitHub Copilot Programmierern helfen soll, indem es Vorschläge zur Vervollständigung des Codes macht.

Quelle(n)

Amazon (1, 2, 3)

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Autor: Cornelius Wolff, 14.04.2023 (Update: 14.04.2023)