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OpenAI: ChatGPT wird dank GPT-4 noch besser und zuverlässiger

Ein Bild von einem Roboter, der mit einem Menschen zusammenarbeitet, das von OpenAI's Dall-E erstellt wurde
Ein Bild von einem Roboter, der mit einem Menschen zusammenarbeitet, das von OpenAI's Dall-E erstellt wurde
OpenAI hat heute mit GPT-4 die neueste Iteration seines Sprachmodells vorgestellt, das dank Anwendungen wie ChatGPT in den letzten Monaten ziemlich berühmt wurde und mittlerweile in Politik und Gesellschaft kontrovers diskutiert wird.

Nachdem dies bereits vor ein paar Tagen angekündigt wurde, hat OpenAI heute mit GPT-4 die neueste Generation seines Sprachmodells vorgestellt. Diese soll im Vergleich mit seinem Vorgänger GPT-3.5 ein paar Probleme verbessern und zusätzliche neue Features bieten.

So wurde die Fähigkeit des Modells verbessert, logische Zusammenhänge in einem Text herzustellen. Beispielsweise kann man ihm eine Liste von zeitlichen Verfügbarkeiten von Personen geben und die Frage stellen, wann ein Termin möglich ist, an dem alle Personen Zeit haben. Gleichzeitig soll die Software bei der Erstellung von neuen Texten noch kreativer sein. Dabei ist das Modell jetzt auch in der Lage, Bilder als Eingaben zu verarbeiten und in Kombination mit einem Prompt einen Text dazu erstellen. Beispielsweise ist es hier möglich, ein Bild von Zutaten hochzuladen und nach potentiellen Gerichten zu fragen.

Ein großes Problem von GPT-3.5 war allerdings, dass dieses je nach Fragestellung halluzinieren konnte. Das bedeutet im Fachjargon, dass das Sprachmodell Informationen frei erfindet, diese als Fakten darstellt und teilweise sogar nochmal bestätigt, wenn man es darauf hinweist, dass diese falsch sind. Allerdings hat OpenAI für GPT-4 gleich zum Launch nochmal darauf hingewiesen, dass dieses Problem weiter existiert, auch wenn es weniger ausgeprägt als bisher ist. Dies zeigen die internen Faculty Evaluations, die OpenAI in dem zugehörigen Paper veröffentlicht hat.

Die Evaluierung von GPT-4 (Bild: Screenshot/OpenAI)
Die Evaluierung von GPT-4 (Bild: Screenshot/OpenAI)

Es ist an der Stelle allerdings auch wichtig zu betonen, dass einige Wissenschaftler(innen) aus dem Feld der Meinung sind, dass wir demnächst das Limit von Sprachmodellen wie GPT erreichen werden und dass Probleme wie Halluzinationen erst dann wirklich gelöst werden können, wenn die Informationen des Modells nicht mehr nur aus den Gewichtungen des Neuronalen Netzes, sondern aus einer separaten, fundierten und einsehbaren Quelle geladen werden können.

Zusammengefasst ist GPT-4 ein weiterer Beleg dafür, wie schnell sich gerade das Feld der Künstlichen Intelligenz weiter entwickelt und dass wir gespannt sein können, welche Auswirkungen dies in den nächsten Jahren haben wird.

Quelle(n)

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Autor: Cornelius Wolff, 14.03.2023 (Update: 14.03.2023)