Die FireTV-Sticks (auf Amazon verfügbar) von Amazon erfreuen sich trotz eines verlorenen Rechtsstreits großer Beliebtheit, denn mit ihnen ist es kostengünstig möglich, einen normalen Fernseher in einen Smart-TV zu verwandeln. Mit Android als Unterbau läuft nicht nur die Einrichtung wie bei einem Android-Smartphone ab, auch die Auswahl an Apps fällt üppig aus.
Laut dem Portal „Engadget“ präsentiert Amazon in New York am 26. Februar um 10 Uhr Ortszeit womöglich eine neue Version des FireTV-Sticks. Entgegen anderweitiger Spekulationen setzt dieser weiterhin auf Android.
Android 14 für die neuen FireTV-Sticks
In der offiziellen Meldung steht, dass Amazon für seine neuen Streaminggeräte auf Android 14 aufbaut. Dabei setzt der Konzern erstmals wieder auf ein reines 64-Bit Betriebssystem, sodass die Hardware leistungsfähiger ausfallen dürfte.
Weiterhin scheint die Oberfläche FireOS vom Tisch zu sein. So ist in der Meldung von einem auf „Android 14 basieren Fire TV“ die Rede. Alternativ könnte sich Amazon dadurch eine Hintertür offenhalten und beispielsweise eine Variante mit VegaOS anbieten.
VegaOS versus FireOS: das sind die Unterschiede
Bei FireOS handelt es sich um ein angepasstes Betriebssystem von Amazon auf Basis des Android-Kernels. Dadurch spart sich der Konzern etwas Entwicklungsaufwand und erhält Zugriff auf das Ökosystem von Google (Apps, die nicht für FireOS gedacht sind, lassen sich per Sideloading installieren). Der Nachteil ist allerdings, dass so eine Abhängigkeit zu externen Entwicklern (vornehmlich Google) besteht.
Anders sieht es bei VegaOS aus. Dieses Betriebssystem baut auf dem Linux-Kernel auf und ermöglicht ein einfacheres Zusammenspiel zwischen Hard- und Software. Ebenso ist Amazon damit nicht mehr von Fremdentwicklern abhängig. Ein Nachteil ergibt sich bei der App-Auswahl, denn Android-Apps müssen für VegaOS neu entwickelt werden.
Quelle(n)
Quelle: Amazon Blog (Englisch), Engadget (Englisch), Bildquelle: Amazon