Warum? Da zimmert Hewlett Packard einen preiswerten aber durchaus soliden Arbeitslaptop mit überzeugenden Komponenten zusammen, vermasselt aber das potentiell stimmige Gesamtpaket in einer Hinsicht – dem Display.
Doch von vorne: Wir testen gerade das HP 250 G7, Nachfolger des HP 250 G6, in unserer Testmodell-Ausstattung etwa 599 Euro teuer. Und die Ausstattung kann sich sehen lassen: Ein stromsparender aber trotzdem flinker Intel Core i5-8265U aus der aktuellen Whiskey-Lake-Architektur, gepaart mit 8 GB RAM und einer schnellen 512-GB-SSD von Western Digital klingen überzeugend, gerade für den Preis.
Hier kommt ein stimmiges Gesamtpaket mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis, dachten wir bis zum Test des Displays. Leider verbaut HP ein TN-Panel von BOE und dieses macht leider messwerttechnisch, aber gerade auch subjektiv einen schlechten Eindruck.
Die Farben sind extrem blass, der Kontrast ist unterirdisch (394 : 1) und klappt man das extrem blickwinkelinstabile Display nicht optimal auf, dann verdunkeln sich die Inhalte entweder dramatisch oder es wird alles überbelichtet. Die Helligkeit ist mit knapp über 200 Nits ebenfalls am unteren Ende angesiedelt. Mittlerweile haben sich fast überall die farbintensiveren IPS-Panels durchgesetzt, aber selbst unter den vielen TN-Panels hat sich HP hier für kein gutes Modell entschieden.
Schade, denn mit einem etwas besseren Bildschirm hätte das neue 250 G7 durchaus eine Kaufempfehlung in seinem Preissegment erwerben können, so aber bleibt Ernüchterung. Wie sich das Notebook sonst noch schlägt, kann demnächst, vermutlich ab morgen, im Test dazu nachgelesen werden. Derzeit stehen noch Akkutests, Emissionsverhalten (Lautstärke, Verbrauch) und einige Performanceüberprüfungen an.
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Ein C64 markierte meinen Einstieg in die Welt der PCs. Mein Schülerpraktikum verbrachte ich in der Reparaturabteilung eines Computerladens, zum Abschluss durfte ich mir aus “Werkstattresten” einen 486er PC selbst zusammenbauen. Folglich begann ich später ein Informatikstudium an der Humboldt-Uni in Berlin, Psychologie kam hinzu. Nach meiner ersten Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni ging ich für ein Jahr nach London und arbeitete für Sega an der Qualitätssicherung von Computerspielübersetzungen, u.a. an Spielen wie Sonic & All-Stars Racing Transformed oder Company of Heroes. Seit 2017 schreibe ich für Notebookcheck.
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Autor: Christian Hintze, 10.04.2019 (Update: 10.04.2019)