Acer Spin 3 SP314: Edles Convertible überzeugt im Test
Nach dem noch günstigeren und kleineren Spin 1 stellt das Spin 3 den Einstieg in die Convertible-Reihe des Herstellers Acer dar. In der aktuellen Modellreihe SP314 gibt es das Gerät mit Prozessoren von Intel und AMD. Das vorliegende Testgerät SP314-54N-56S5 ist mit Intel Core i5-1035G4 samt Iris Plus Graphics G4 und 8 GB RAM bestückt.
Reicht diese Konfiguration, um das 799 Euro UVP teure Convertible zu einem günstigen, aber eben auch guten Allrounder zu machen? Und wie schlägt sich das Gerät im Vergleich zur Convertible-Konkurrenz anderer Hersteller, z. B. dem etwas teureren Asus VivoBook Flip 14 TM420IA mit AMD R7 4700U und Vega 7?
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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84.2 % v7 (old) | 03 / 2021 | Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 i5-1035G4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU) | 1.5 kg | 16 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
88.1 % v7 (old) | 01 / 2021 | Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs | 1.5 kg | 16.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
87.2 % v7 (old) | 12 / 2020 | Dell Latitude 5310-23VP6 i5-10310U, UHD Graphics 620 | 1.3 kg | 19.7 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
80.7 % v7 (old) | 09 / 2020 | Asus VivoBook Flip 14 TM420IA R7 4700U, Vega 7 | 1.6 kg | 18.2 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
84.3 % v7 (old) | 03 / 2020 | Lenovo Yoga C740-14IML i5-10210U, UHD Graphics 620 | 1.4 kg | 16.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
89.4 % v7 (old) | 12 / 2020 | HP Spectre x360 14t-ea000 i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs | 1.3 kg | 17.2 mm | 13.50" | 1920x1280 |
Gehäuse
Hinsichtlich Wertigkeit und Qualität kann man Acer nichts vorwerfen. Das Gerät kommt, wie auch das zuletzt getestete Acer Aspire 5 A517, in einem edlen Gehäuse aus silberfarbenem Aluminium mit leicht gebürsteter Oberfläche, die Fingerabdrücke effektiv verhindert, daher. Das Design ist sehr schlicht gehalten und wirkt hochwertig. An der Verarbeitungsqualität unseres Testgerätes gibt es ebenfalls nichts auszusetzen.
Die das Display haltenden Scharniere geben dem Gerät eine hohe Stabilität. Gleiches gilt auch für das Gehäuse, sodass das aufgeklappte Gerät auch mal an einer Ecke gepackt durch die Gegend getragen werden kann. Allerdings sind die Scharniere so schwergängig, dass sich das Gerät nur mit etwas Geschick mit einer Hand öffnen lässt.
Wie es für ein Convertible üblich ist, lässt sich das Oberteil um 360 Grad auf die Unterseite des Gerätes klappen. Genutzt werden kann es in vier verschiedenen Positionen: im Laptop- und Tablet- sowie im Zelt- und Anzeige-Modus. Windows erkennt die Veränderung der Ausrichtung umgehend und schaltet (ggf. auf Nachfrage) in den entsprechenden Notebook oder Tablet-Modus.
Vergleichen wir das Acer Spin 3 SP314 mit dem 14-Zoll-Konkurrenten Asus VivoBook Flip 14 TM420IA, nehmen sich die Geräte bei den Abmessungen fast nichts. Einige andere Vergleichskandidaten fallen deutlich kompakter auf, weisen aber auch ein um 0,7 bis 0,5 Zoll kleineres Display auf. Insgesamt lässt sich Acer bei der Gerätegröße nicht viel zu Schulden kommen. Das Gerät ist mit 16 mm ausreichend dünn für den Transport und misst dank vor allem links und rechts dünner Displayränder auch in Breite und Tiefe nicht ungewöhnlich viel.
Das Gewicht des Gerätes liegt bei 1,4 kg. Damit liegt es bei den Vergleichsmodellen ziemlich im Mittelfeld, es ist sogar 0,1 kg leichter als das ähnlich günstige Asus VivoBook Flip 14 TM420IA. Für ein Notebook ist das ein absolut passables Gewicht, auch wenn es definitiv noch leichtere 14-Zoll-Geräte gibt. Da Ober- und Unterteil fest zusammenhängen, bringt das Gerät auch im Tablet-Modus dasselbe Gewicht auf die Waage. Das ist beim freihändigen Bedienen dann schon recht schnell recht schwer und kann daher definitiv nicht mit richtigen Tablets mithalten. Convertibles sind und bleiben eben ein Kompromiss. Das Gerät ist im Tablet-Modus auf einem Tisch oder dem Schoß am besten aufgehoben.
Ausstattung
Die beiden USB-A-Anschlüsse verteilen sich auf beide Geräteseiten, Thunderbolt 3/USB-C mit Power Delivery gibt es nur links. Dort finden auch das Netzteil, HDMI und Speicherkarten ihre entsprechenden Unterschlüpfe. Auf der rechten Seite wartet neben dem Power-Button, der sich somit auch im Tablet-Modus gut erreichen lässt, noch ein kombinierter Klinkenanschluss auf Headsets und Co.
Ebenfalls auf der rechten Seite untergebracht ist der Acer Active Stylus. Der Eingabestift steckt im Gehäuse, kann dort bei auf dem Tisch stehenden Gerät aber nicht mit einer Hand herausgeholt werden. Er sitzt recht stramm an seinem Platz und geht somit nicht so leicht verloren. Ansonsten gibt es an der Erreichbarkeit und Bedienbarkeit der Anschlüsse wenig zu kritisieren.
SDCardreader
Positiv ist, dass das Gerät einen Slot für microSD-Speicherkarten im Gehäuse intergriert hat. Das war es aber letztendlich schon mit den vorteilhaften Aspekten. Denn im Test enttäuscht das Lesegerät mit einer unterdurchschnittlichen Performance und schneidet von den Vergleichsmodellen am schlechtesten ab. Wer den SD-Kartenleser häufig nutzen möchte, um z. B. Fotos von einer Kamera zu übertragen, sollte sich entweder auf längere Übertragungszeiten einstellen oder zu einem anderen Gerät greifen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Spectre x360 14t-ea000 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 32GB) | |
Dell Latitude 5310-23VP6 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (17.7 - 209, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Spectre x360 14t-ea000 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 32GB) | |
Dell Latitude 5310-23VP6 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (22.6 - 263, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) |
Kommunikation
Ein Funkmodul für das Mobilfunknetz weist das getestete Spin 3 leider nicht auf. Dafür gibt es aber dank Intel AX201 zumindest WLAN in der neuen Generation Wi-Fi 6 (802.11 ax/ac/a/b/g/n). Allerdings entfaltet das Modul im Testkandidaten leider nicht das volle Potential, sondern hinkt leicht hinter dem Durchschnitt zurück. Immerhin: Hier gelingt dem Acer Spin 3 SP314 ein Achtungserfolg gegen das WLAN-seitig schlechter bestückte und langsamere Asus VivoBook Flip 14 TM420IA. Zudem steht Bluetooth 5.0 für Funkverbindungen zur Verfügung.
Webcam
Acer verbaut eine 720p-Kamera, die in der Praxis bei Tageslicht für ihre Möglichkeiten im Test einen soliden Eindruck hinterlässt. Für Videokonferenzen langt sie allemal aus.
Sicherheit
Die Sicherheitsausstattung des Acer Spin 3 A314 beschränkt sich lediglich auf einen Kensington Anschluss an der rechten Seite sowie einen Fingerabdrucksensor im Touchpad.
Zubehör
Neben dem obligatorischen Netzteil legt Acer beim Spin 3 den bereits erwähnten Acer Active Stylus mit Wacom AES 1.0 bei. Der kleine Stift liegt trotz der dünnen Bauform recht gut in der Hand und weist eine Taste für das Umschalten auf den Rechtsklick auf. Er wird im Gehäuse geladen und ist binnen 15 Sekunden wieder bereit, um für 90 Minuten seinem Dienst nachzugehen. Weiteres Zubehör packt Acer nicht in den Karton, bietet aber optionales Beiwerk in seinem Online-Shop an.
Wartung
Die Geräteunterseite kann über elf Schrauben mit etwas Geschick entfernt werden. Großartige Upgrade-Möglichkeiten bieten sich aber nicht. Der Akku ist nicht wechselbar.
Garantie
Acer gibt Käufern ab Werk eine 24-monatige Garantie. Garantieverlängerungen können optional bestellt werden.
Eingabegeräte
Tastatur
Aufgrund relativ schmaler Ränder links und rechts verstaut Acer eine ausreichend große Tastatur in dem kompakten Gehäuse. Die Tasten dürften für eine lockerere Handhaltung sicherlich gerne noch etwas größer ausfallen, was aber eben bei einem 14-Zoll-Gerät nicht machbar ist. Neben dem klassischen Layout und den üblichen Funktionen der F-Tasten wie der Regelgung der Lautstärke und Bildschirmhelligkeit gibt es keine Sondertasten.
Das Gefühl beim Tippen ist dennoch gut, Eingaben klappen recht flüssig. Die Tastatur ist hierbei angenehm leise und klappert kaum. Die Beleuchtung sorgt für eine gute Erkennbarkeit der einzelnen Tasten auch bei weniger idealen Lichtbedingungen.
Touchpad
Das Touchpad fällt mit ca. 10 x 6,5 cm ausreichend groß aus und sitzt leicht nach links versetzt unterhalb der Leertaste. Das Gefühl beim Gleiten des Fingers über die Fläche ist angenehm. Die Bedienung der Wischfläche inklusive dem Scrollen mit zwei Fingern klappt soweit tadellos.
Leider gibt es keine fühlbare Abgrenzung der linken und rechten Klick-Flächen. Wer relativ mittig klickt, kann also gerne mal die falsche Tastenseite erwischen. Und noch eine Sache ist bei der Bedienung unseres Testgerätes negativ aufgefallen: Die linke Taste reagiert nicht bis in die äußere untere Ecke hinein. Wer die Angewohnheit hat, die "Maustasten" des Touchpads also weit in den Ecken zu benutzen, wird regelmäßig im Stich gelassen. Bei der rechten Taste tritt dieses Problem nicht auf. Ob es sich hierbei um einen Defekt unseres Testgerätes oder ein Serienproblem handelt, lässt sich leider nicht final klären. Wer das gleiche Problem bei dem Gerät hat, kann aber gerne einen Hinweis unten in den Kommentaren hinterlassen.
Display
Wie es sich für ein Convertible gehört, ist das Acer Spin 3 SP314 natürlich mit einem Touchpad-Display ausgestattet. Dieses misst 14 Zoll und löst mit FullHD, sprich 1.920 x 1.080 Pixeln auf. Für die Touch-Eingabe empfiehlt sich in jedem Fall die Verwendung des beiliegenden Eingabestiftes. Bei der Nutzung mit den Fingern ist der Bildschirm schnell unschön verschmiert, was aber quasi allen Touchscreens negativ anhaftet.
Auch wenn Acer in dem Gerät ein Hochglanz- und kein mattes Display verbaut, halten sich Spiegelungen im Rahmen. Im Inneneinsatz stören sie nur bedingt, solange nicht gerade ein Fenster oder eine andere Lichtquelle direkt gegenüberliegt. Draußen werden sie eher zum Problem.
Die Ausleuchtung des Bildschirms ist ziemlich gleichmäßig, könnte aber mit im Schnitt 270 cd/m² gerne noch etwas heller sein. Im Dunkeln treten leichte Lichthöfe am oberen Bildschirmrand auf, wie das Screenbleeding-Bild bei langer Belichtung sehr deutlich offenbart.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 271 cd/m²
Kontrast: 1426:1 (Schwarzwert: 0.19 cd/m²)
ΔE Color 4.24 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.51 | 0.5-98 Ø5.2
58% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.55% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.25% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.25
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 BOE081D, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE Innolux N140HCG-EQ1, IPS, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 5310-23VP6 Chi Mei CMN1382, IPS, 1920x1080, 13.3" | Asus VivoBook Flip 14 TM420IA BOE NV140FHM-N49, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo Yoga C740-14IML CMN N140HCE-ET2, IPS, 1920x1080, 14" | HP Spectre x360 14t-ea000 LG Philips LGD0663, IPS, 1920x1280, 13.5" | |
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Display | 51% | 71% | 3% | 72% | 68% | |
Display P3 Coverage | 39.25 | 59.4 51% | 67.5 72% | 40.47 3% | 67.9 73% | 65.8 68% |
sRGB Coverage | 58.2 | 88.7 52% | 99 70% | 60 3% | 98.3 69% | 98.2 69% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.55 | 61.3 51% | 69.2 71% | 41.81 3% | 70.1 73% | 67.9 67% |
Response Times | -96% | 25% | -58% | 817% | -131% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 29 ? | 50 ? -72% | 36 ? -24% | 36.4 ? -26% | 35.6 ? -23% | 62 ? -114% |
Response Time Black / White * | 16 ? | 35 ? -119% | 24 ? -50% | 30.4 ? -90% | 36.8 ? -130% | 39.6 ? -148% |
PWM Frequency | 1000 ? | 2500 ? 150% | 27030 ? 2603% | |||
Bildschirm | 28% | 19% | -44% | -7% | 36% | |
Helligkeit Bildmitte | 271 | 304 12% | 383 41% | 272.5 1% | 329.9 22% | 443.5 64% |
Brightness | 272 | 289 6% | 364 34% | 260 -4% | 315 16% | 394 45% |
Brightness Distribution | 92 | 90 -2% | 84 -9% | 88 -4% | 90 -2% | 78 -15% |
Schwarzwert * | 0.19 | 0.1 47% | 0.34 -79% | 0.42 -121% | 0.29 -53% | 0.17 11% |
Kontrast | 1426 | 3040 113% | 1126 -21% | 649 -54% | 1138 -20% | 2609 83% |
Delta E Colorchecker * | 4.24 | 2.97 30% | 2.24 47% | 4.65 -10% | 3.68 13% | 2.7 36% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.38 | 5.69 11% | 3.32 48% | 17.78 -179% | 8.64 -35% | 4.36 32% |
Delta E Graustufen * | 2.51 | 3.58 -43% | 2.42 4% | 4.4 -75% | 6.4 -155% | 3.4 -35% |
Gamma | 2.25 98% | 2.17 101% | 2.65 83% | 2.2 100% | 2.17 101% | 2.09 105% |
CCT | 6812 95% | 6346 102% | 6776 96% | 6984 93% | 6195 105% | 6144 106% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37 | 56 51% | 56 51% | 38.4 4% | 63.6 72% | 62.1 68% |
Color Space (Percent of sRGB) | 58 | 89 53% | 99 71% | 59.8 3% | 98.4 70% | 98.5 70% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.59 | 0.72 | 4.34 | 1.03 | 2.61 | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -6% /
16% | 38% /
30% | -33% /
-36% | 294% /
162% | -9% /
20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das verbaute IPS-Panel deckt gerade einmal 58 Prozent des sRGB-Farbraums ab. Hier hinkt es den meisten Vergleichskandidaten deutlich hinterher - abgesehen vom in derselben Preisklasse positionierten VivoBook Flip 14. Für Normalnutzer reicht dies aber dennoch aus. Beim Kontrastverhältnis und dem Schwarzwert sowie der Response Time schneidet das Gerät hingegen deutlich besser ab.
Ohne direkte Sonneneinstrahlung und in einem günstigen Aufstellwinkel lässt sich das Spin 3 SP314 trotz spiegelndem Display auch dank der soliden Helligkeit unter freiem Himmel nutzen. An Geräte mit einem matten Display kommt es aber allemal nicht heran, weshalb es definitiv eher etwas für das heimische Wohnzimmer oder Büro und weniger für den Garten geeignet ist.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
16 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 33 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
29 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 24 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 35 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1000 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Wie man es von einem IPS-Panel kennt und bei einem Convertible erst recht erwartet, ist das dargestellte Bild selbst bei sehr schrägen Blickwinkeln weiterhin gut zu erkennen. Das Display kann also im Winkel frei aufgestellt werden, wie es gerade für die jeweilige Nutzung und Situation passt.
Leistung
Im Inneren des Acer Spin 3 mit der Modellnummer SP314-54N-56S5 verbaut der Hersteller den Intel Core i5-1035G4 Quad-Core-CPU der zehnten Generation (Ice Lake). Auf eine separate Grafiklösung verzichtet Acer, setzt stattdessen auf die Grafikeinheit Iris Plus Graphics G4. Dazu kommen überschaubare 8 GB LPDDR4-RAM im Dual-Channel-Mode.
Alternativ bietet Acer das Spin 3 auch mit gleicher CPU- und Grafikausstattung, aber mit 16 GB RAM an. Zusätzlich gibt es weitere Konfigurationen, z. B. mit Intel i5-1035G1 samt UHD Graphics oder AMD Ryzen 3 3250U. Auch Modelle mit Tiger-Lake-CPU gibt es mittlerweile.
Prozessor
Der Intel Core i5-1035G4 arbeitet mit einem Basistakt von 1,1 GHz. Er kann sich bei Bedarf auf bis zu 3,7 GHz bei einem Kern, 3,6 GHz bei zwei Kernen sowie 3,3 GHz bei allen vier Takten hochboosten.
Beim Belastungstest bleibt die Arbeitsgeschwindigkeit der CPU nach anfänglich leichtem Abfall weitestgehend konstant. In den durchgeführten Benchmarks kann sich das Gerät teils recht deutlich vom Durchschnitt der mit Intel Core i5-1035G4 bestückten Geräte abheben. Dies zeigt, dass Acer es versteht, das bestmögliche aus der CPU herauszukitzeln. Mit der Power des mit AMD Ryzen 7 4700U bestückten Asus VivoBook Flip 14 TM420IA kann das Acer Spin 3 SP314 in dieser Konfiguration aber bei Weitem nicht mithalten. Auch die mit Intel Core i7-1165G7 ausgestatteten Vergleichsmodelle lassen ihn erwartungsgemäß ein Stück zurück.
Cinebench R15: CPU Single 64Bit | CPU Multi 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (149.8 - 781, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE | |
HP Spectre x360 14t-ea000 | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA | |
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 | |
Lenovo Yoga C740-14IML | |
Dell Latitude 5310-23VP6 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1035G4 (357 - 441, n=6) |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (242 - 7303, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA | |
HP Spectre x360 14t-ea000 | |
Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE | |
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 | |
Lenovo Yoga C740-14IML | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1035G4 (892 - 1648, n=6) | |
Dell Latitude 5310-23VP6 |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (68.6 - 302, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
HP Spectre x360 14t-ea000 | |
Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA | |
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 | |
Lenovo Yoga C740-14IML | |
Dell Latitude 5310-23VP6 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1035G4 (146.4 - 172, n=5) |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (110.1 - 2889, n=65, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA | |
HP Spectre x360 14t-ea000 | |
Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE | |
Lenovo Yoga C740-14IML | |
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1035G4 (490 - 676, n=6) | |
Dell Latitude 5310-23VP6 |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1035G4 (703 - 1075, n=6) | |
Dell Latitude 5310-23VP6 | |
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 | |
Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE | |
HP Spectre x360 14t-ea000 | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (175 - 1059, n=59, der letzten 2 Jahre) |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (3672 - 6493, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
HP Spectre x360 14t-ea000 | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA | |
Dell Latitude 5310-23VP6 | |
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1035G4 (1307 - 4190, n=6) |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (12977 - 72400, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA | |
HP Spectre x360 14t-ea000 | |
Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE | |
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 | |
Dell Latitude 5310-23VP6 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1035G4 (11030 - 19548, n=6) |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (319 - 2062, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE | |
HP Spectre x360 14t-ea000 | |
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1035G4 (1081 - 1277, n=5) | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA | |
Dell Latitude 5310-23VP6 |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (663 - 14016, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA | |
HP Spectre x360 14t-ea000 | |
Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE | |
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1035G4 (3261 - 4315, n=5) | |
Dell Latitude 5310-23VP6 |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (0.73 - 22.4, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA | |
HP Spectre x360 14t-ea000 | |
Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE | |
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1035G4 (3.37 - 5.61, n=6) | |
Dell Latitude 5310-23VP6 |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1035G4 (58.4 - 78.3, n=5) | |
Dell Latitude 5310-23VP6 | |
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (42 - 121.5, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
HP Spectre x360 14t-ea000 | |
Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1035G4 (0.701 - 0.825, n=5) | |
Dell Latitude 5310-23VP6 | |
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA | |
HP Spectre x360 14t-ea000 | |
Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (0.4102 - 1.013, n=59, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Auch bei der System-Performance zeigt sich ein ähnliches Bild. Wieder schafft der Testkandidat meist den Sprung über die Durchschnittsmarke der mit gleicher CPU und Grafiklösung ausgestatteten Notebooks. Auch den Convertible-Schnitt überspringt er deutlich. Gerade im Vergleich mit dem Asus VivoBook Flip 14 TM420IA aus derselben Preisklasse zeigt sich aber wieder, dass der i5 der Ice-Lake-Generation nicht mit dem aktuellen Rizen 7 4700U samt Vega 7 mithalten kann, sondern in Grund und Boden "performt" wird.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4072 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 2729 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3885 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
Hinsichtlich der Latenzen weist das Gerät keine auffällig hohen Werte auf. Im Rahmen seiner begrenzten Möglichkeiten kann die Hardware ausgenutzt werden, ohne in der Praxis zu störenden Verzögerungen zu neigen. Allerdings handelt es sich bei diesem Test auch immer um eine Momentaufnahme.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
HP Spectre x360 14t-ea000 | |
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 | |
Dell Latitude 5310-23VP6 | |
Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Der verbaute Massenspeicher in Form der NVMe-SSD SK hynix BC511 HFM256GDJTNI-82A0 ist mit 256 GB überschaubar dimensioniert. Auf Wunsch stattet Acer das Spin 3 Sp314 auch mit bis zu 1 TB aus. Im Test liefert der Speicher solide Messwerte, kann aber nicht mit der höherpreisigen Konkurrenz mithalten. Im Duell aller Geräte mit dem gleichen Speicher performt das Gerät leicht über dem Schnitt.
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 SK hynix BC511 HFM256GDJTNI-82A0 | Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE SK Hynix BC711 HFM512GD3HX015N | Dell Latitude 5310-23VP6 SK hynix BC511 HFM512GDHTNI-87A0B | Asus VivoBook Flip 14 TM420IA Samsung PM991 MZVLQ512HALU | Lenovo Yoga C740-14IML Samsung SSD PM981a MZVLB256HBHQ | HP Spectre x360 14t-ea000 Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | Durchschnittliche SK hynix BC511 HFM256GDJTNI-82A0 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 105% | -1% | 12% | 57% | 70% | -6% | |
Write 4K | 165.2 | 235.9 43% | 119.1 -28% | 121.2 -27% | 125.6 -24% | 82.2 -50% | 119.5 ? -28% |
Read 4K | 55 | 70.3 28% | 43.41 -21% | 49.91 -9% | 43.46 -21% | 45.7 -17% | 43.9 ? -20% |
Write Seq | 1015 | 2577 154% | 1077 6% | 1090 7% | 2011 98% | 2000 97% | 898 ? -12% |
Read Seq | 1125 | 2556 127% | 1071 -5% | 1533 36% | 2046 82% | 2206 96% | 1104 ? -2% |
Write 4K Q32T1 | 423.6 | 635 50% | 348.5 -18% | 393.3 -7% | 375.8 -11% | 451.2 7% | 380 ? -10% |
Read 4K Q32T1 | 483.8 | 701 45% | 349.4 -28% | 406 -16% | 338.1 -30% | 351 -27% | 432 ? -11% |
Write Seq Q32T1 | 648 | 2581 298% | 1055 63% | 1225 89% | 2346 262% | 2982 360% | 823 ? 27% |
Read Seq Q32T1 | 1802 | 3557 97% | 2292 27% | 2277 26% | 3562 98% | 3529 96% | 1998 ? 11% |
AS SSD | 141% | 29% | 24% | 48% | 115% | -1% | |
Seq Read | 1871 | 2893 55% | 1796 -4% | 1397 -25% | 1719 -8% | 2188 17% | 1743 ? -7% |
Seq Write | 703 | 2498 255% | 741 5% | 783 11% | 1211 72% | 1320 88% | 758 ? 8% |
4K Read | 45.97 | 60.8 32% | 48.33 5% | 48.08 5% | 53.1 16% | 53.5 16% | 43.5 ? -5% |
4K Write | 119.3 | 203.1 70% | 123.3 3% | 134.6 13% | 131.4 10% | 123.7 4% | 114.5 ? -4% |
4K-64 Read | 614 | 1758 186% | 731 19% | 835 36% | 508 -17% | 1010 64% | 604 ? -2% |
4K-64 Write | 367.1 | 1608 338% | 754 105% | 734 100% | 883 141% | 1808 393% | 475 ? 29% |
Access Time Read * | 0.084 | 0.039 54% | 0.04 52% | 0.081 4% | 0.05 40% | 0.055 35% | 0.07886 ? 6% |
Access Time Write * | 0.038 | 0.029 24% | 0.031 18% | 0.084 -121% | 0.085 -124% | 0.076 -100% | 0.04713 ? -24% |
Score Read | 847 | 2108 149% | 959 13% | 1022 21% | 733 -13% | 1282 51% | 822 ? -3% |
Score Write | 557 | 2061 270% | 952 71% | 947 70% | 1135 104% | 2063 270% | 665 ? 19% |
Score Total | 1792 | 5234 192% | 2362 32% | 2474 38% | 2235 25% | 3970 122% | 1870 ? 4% |
Copy ISO MB/s | 1168 | 1985 70% | 1212 4% | 1636 40% | 1644 41% | 886 ? -24% | |
Copy Program MB/s | 459.8 | 530 15% | 374.3 -19% | 698 52% | 920 100% | 253 ? -45% | |
Copy Game MB/s | 283 | 1031 264% | 829 193% | 1246 340% | 1725 510% | 365 ? 29% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 123% /
128% | 14% /
17% | 18% /
20% | 53% /
51% | 93% /
99% | -4% /
-3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Wie bereits erwähnt, spendiert Acer dem Spin 3 SP314 in der vorliegenden Konfiguration keine dedizierte Grafiklösung. Somit muss es die Gen-11-Grafikeinheit Iris Plus Graphics G4, bei der 48 der 64 Shader-Cluster bei 300 bis 1.050 MHz arbeiten, richten.
Für die alltäglichen Aufgaben eines Convertibles wie Office-Anwendungen und das Surfen und Streamen langt dies auch allemal. Für höhere Aufgaben wie anspruchsvollere Spiele ist das Gerät aber definitiv die falsche Wahl. Dies zeigt sich auch in den Benchmarks mit 3DMark, bei denen sich das Gerät aber immerhin meist über dem Durchschnitt aller Geräte mit Intel Iris Plus Graphics G4 positionieren kann. Es bleibt aber wie erwartet weit hinter der neueren Intel Iris Xe Graphics G7 zurück.
3DMark 11 Performance | 3544 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 11999 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2054 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Zweifelsohne ist ein günstiges Convertible wie dieses keine Spielemaschine. Das zeigt das Acer Spin 3 SP314 im Test auch sehr deutlich.
Das schon etwas ältere Witcher 3 läuft auf unterster Stufe mit geringer Auflösung und wenig Details passabel. Sobald die Grafikeinstellungen aber auf die volle Displayauflösung von 1.920 x 1.080 Pixel oder einen höheren Detailgrad eingestellt werden, wird der eigentlich rasante Ritt in unserer Testsequenz schnell zu einem unspielbaren Zeitlupen-Alptraum. Immerhin erreicht die Grafikeinheit in dem Testgerät immer mindestens den Schnitt aller Testkandidaten mit der Intel Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU).
Kurzum: Für ein paar hinsichtlich Hardware-Anforderungen anspruchslose Spiele mag es reichen. Mehr geht nicht, sollte bei der Konfiguration und Ausrichtung des Gerätes aber auch nicht verlangt bzw. erwartet werden.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 35.65 | 23.42 | 12.91 | 7.375 |
Dota 2 Reborn (2015) | 81.2 | 43.6 | 23.2 | 20.9 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Acer Spin 3 SP314 bleibt in der vorliegenden Konfiguration selbst unter Last angenehm leise. Mit knapp unter 33 dB(A) ist es zwar hörbar, aber nicht wirklich störend. Im Idle-Zustand und bei geringer Belastung ist das Gerät nicht mehr zu hören. Sonstige Störgeräusche abseits des typischen Lüfterrauschens sind bei unserem Testgerät nicht aufgetreten.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 24.9 / 24.9 / 26 dB(A) |
Last |
| 32.6 / 32.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 24.9 dB(A) |
Temperatur
Ein Convertible wie dieses steht nicht immer nur auf einem Tisch oder liegt auf dem Schoß. Sondern die Geräte werden gerade im Tablet-Modus auch mal kurzzeitig in der Hand gehalten. Da wäre eine übermäßige Wärmeentwicklung wenig förderlich. Zum Glück tritt diese beim Spin 3 auch nicht auf. Selbst unter Last erwärmt es sich auf maximal 35 °C und bleibt damit unter Körpertemperatur. Das Gerät lässt sich in jedem Fall problemlos anfassen. Im aufgeklappten Zustand wird der obere linke Bereich bis hin zur Gerätemitte, wo zentral der Lüfterauslass liegt, am wärmsten. Im Bereich der Handballenauflage ist es selbst unter Last angenehm kühl.
Bei unserem Stresstest, bei dem Prime 95 und Furmark die CPU und GPU des Gerätes über mindestens eine Stunde fordern, hat sich das Convertible von Acer keine großen Schwächen geleistet. Auch wenn die Temperatur der CPU-Kerne im Laufe der Zeit auf bis zu 75 °C angestiegen sind, ist die Taktrate relativ konstant geblieben. Alleine das Arbeitstempo des Grafikkerns ist im Laufe der Zeit leicht abgesunken. Throttling war im Test nicht auszumachen, sodass es im Rahmen der Möglichkeiten auch bei einer längeren Forderung der Hardware durch anspruchsvollere Aufgaben keine Einschränkungen zu erwarten sind.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (+1 °C).
Lautsprecher
Ein Convertible wird vermutlich häufiger für den Medienkonsum wie das Anschauen von Videos genutzt, als es bei einem klassischen Notebook der Fall ist. Somit spielen die Lautsprecher eine wichtigere Rolle. Die Mitten und Höhen stellen sich solide dar. Allerdings fehlt es nahezu komplett an Bass. Auch die maximal mögliche Lautstärke schneidet nur mittelmäßig ab.
Im Großen und Ganzen reichen die beiden Stereo-Lautsprecher für Videokonferenzen absolut aus. Auch das Schauen des einen oder anderen Videos oder sogar Films geht einigermaßen. Für Musik sind aber gerade wegen des fehlenden Basses externe Lösungen wie Kopfhörer zu empfehlen. Im Vergleich zum in der gleichen Preisklasse mitspielenden Asus VivoBook Flip 14 TM420IA schneidet das Flip 3 schlechter ab.
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 33.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 75% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 75% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (11.5% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 8% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 6% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Idle-Zustand zeigt sich das Acer Spin 3 SP314 als relativ sparsam, schwimmt gut mit den Vergleichsmodellen mit und liegt sogar unterhalb des Convertible-Durchschnitts. Sobald das Gerät aber unter Last arbeitet, befindet es sich zwar immer noch auf Augenhöhe mit den gewählten Vergleichsmodellen, verbraucht aber deutlich mehr als der Convertible-Durchschnitt. Das beiliegende 65-Watt-Netzteil liefert in jedem Zustand noch einiges an Puffer, z. B. für die Stromversorgung externer Geräte via USB.
Aus / Standby | 0.22 / 0.4 Watt |
Idle | 3.4 / 6 / 7.9 Watt |
Last |
39.6 / 41 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 i5-1035G4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU), SK hynix BC511 HFM256GDJTNI-82A0, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs, SK Hynix BC711 HFM512GD3HX015N, IPS, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 5310-23VP6 i5-10310U, UHD Graphics 620, SK hynix BC511 HFM512GDHTNI-87A0B, IPS, 1920x1080, 13.3" | Asus VivoBook Flip 14 TM420IA R7 4700U, Vega 7, Samsung PM991 MZVLQ512HALU, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo Yoga C740-14IML i5-10210U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981a MZVLB256HBHQ, IPS, 1920x1080, 14" | HP Spectre x360 14t-ea000 i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs, Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ, IPS, 1920x1280, 13.5" | Durchschnittliche Intel Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU) | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -1% | 1% | -2% | -2% | 2% | -2% | -42% | |
Idle min * | 3.4 | 3.6 -6% | 2.9 15% | 4 -18% | 3 12% | 3 12% | 3.26 ? 4% | 5.18 ? -52% |
Idle avg * | 6 | 6.3 -5% | 5.9 2% | 6.4 -7% | 3.9 35% | 5.1 15% | 7.28 ? -21% | 8.18 ? -36% |
Idle max * | 7.9 | 9.1 -15% | 6.7 15% | 7 11% | 7.3 8% | 6.4 19% | 8.66 ? -10% | 11.1 ? -41% |
Last avg * | 39.6 | 34 14% | 42 -6% | 34.6 13% | 42.5 -7% | 39.6 -0% | 34.4 ? 13% | 46.8 ? -18% |
Last max * | 41 | 39 5% | 50 -22% | 45.1 -10% | 65.5 -60% | 56.2 -37% | 38.9 ? 5% | 67.2 ? -64% |
Witcher 3 ultra * | 43 | 35 | 39.6 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Acer verspricht für das Acer Spin 3 eine Akkulaufzeit von bis zu 12 Stunden. Im Idle-Zustand konnte das Gerät diesen Wert mit seinem 48 Wh großen Li-Ion-Akku sogar noch übertreffen.
Sobald das Gerät aber aktiv genutzt wird, was schließlich der Sinn und Zweck ist, war bei unseren Tests nach rund acht Stunden Schluss. Dieses Durchhaltevermögen hat das Gerät beim Videowiedergabe- sowie Wlan-Test erreicht. Damit liegt es ziemlich genau im Schnitt der von uns bisher getesteten Convertibles. Mit dem zugegebenermaßen auch 500 Euro teureren Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE mit Intel Core der 11. Generation (i7-1165G7) kann das Gerät aber bei Weitem nicht mithalten.
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5 i5-1035G4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU), 48 Wh | Lenovo ThinkBook 14s Yoga ITL 20WE0023GE i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs, 60 Wh | Dell Latitude 5310-23VP6 i5-10310U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Asus VivoBook Flip 14 TM420IA R7 4700U, Vega 7, 42 Wh | Lenovo Yoga C740-14IML i5-10210U, UHD Graphics 620, 51 Wh | HP Spectre x360 14t-ea000 i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs, 66 Wh | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 46% | 47% | 6% | 21% | 91% | 32% | |
Idle | 842 | 1389 65% | 1118 33% | 2185 160% | 1330 ? 58% | ||
H.264 | 496 | 836 69% | 770 ? 55% | ||||
WLAN | 451.9 | 622 38% | 665 47% | 479 6% | 551 22% | 707 56% | 599 ? 33% |
Witcher 3 ultra | 99 | 90 ? -9% | |||||
Last | 93 | 103 11% | 100 8% | 145 56% | 113.1 ? 22% |
Pro
Contra
Fazit
Acer schafft es beim Spin 3 SP314 in vielen Belangen, die bestmögliche Leistung aus der verbauten Hardware herauszukitzeln. Dies belegen die verschiedenen Benchmarks im Rahmen unseres Tests, bei denen das Gerät meist über dem Durchschnitt abschneiden konnte.
Für Bestwerte reicht dies wie erwartet nicht. Große Schwächen leistet sich das Gerät im Test aber auch nicht.
Ein solides Convertible zum günstigen Einstieg in die Klasse ist das Acer Spin 3 SP314 in der vorliegenden Konfiguration SP314-54N-56S5 allemal. Wer ein 2-in-1-Gerät für Office und Internet sucht, trifft eine gute Wahl. Wer noch gut 100 Euro bei der UVP mehr ausgeben möchte, bekommt beim Asus VivoBook Flip 14 TM420IA aber sogar noch mehr Performance fürs Geld, muss jedoch dafür mit ein paar anderen Einschränkungen wie dem Fehlen von Thunderbolt 3 und Wi-Fi 6 leben.
Preis und Verfügbarkeit
Das Convertible Acer Spin 3 ist in der Ausstattung SP314-54N-56S5 (Intel i5-1035G4, Iris Plus Graphics, 8 GB RAM, 256-GB-SSD) zum Zeitpunkt unseres Tests zu einem Preis von 799 Euro bei Notebooksbilliger.de verfügbar.
Acer Spin 3 SP314-54N-56S5
- 17.03.2021 v7 (old)
Marcus Schwarten