Acer Predator 17 G9-793-76Z1
Ausstattung / Datenblatt
Preisvergleich
Durchschnitt von 2 Bewertungen (aus 2 Tests)
Testberichte für das Acer Predator 17 G9-793-76Z1
Quelle: Alt om Data DA→DE Archive.org version
Einzeltest, online verfügbar, Sehr kurz, Datum: 31.05.2017
Bewertung: Gesamt: 80% Preis: 50% Leistung: 100%
Quelle: Alt om Data DA→DE Archive.org version
Einzeltest, online verfügbar, Mittel, Datum: 23.02.2017
Bewertung: Gesamt: 80% Preis: 40% Leistung: 100%
Kommentar
Modell:
Wie Hardware4All berichtete, stellte Acer die ersten Gaming-Notebooks der Predator-Reihe vor, die im Jahr 2015 viel Erfolg auf dem Gaming-Laptop-Markt hatten: „Nun hat der taiwanesische Hersteller die neue Generation von Grafikkarten eingebaut, nämlich NVIDIA Pascal.” Wir schreiben über das Acer Predator 17, welches von einem Intel Core i7-6700HQ Prozessor und einer diskreten NVIDIA-GTX-1070-Grafikkarte angetrieben wird. Der Name ist passend, da es ein wahres Monstrum ist: „Von allen Acer-Predator-Gaming-Laptops, die große, rote Ungeheuer sind, ist dieses vielleicht das größte und roteste bisher. Das Predator 17 ist ein gewaltiges Spitzenklassegerät, welches das Predator 15 wie einen Welpen aussehen lässt, obwohl sich die Designs ähneln” (TechRadar).
DESIGN
Laut Hardware4All ist die Zeit, in der Gaming-Laptops dick und umständlich waren, vorbei, und das Design moderner Gaming-Modelle ist nicht aggressiv: „Wie schon MSI, Gigabyte und Clevo hat sich Acer für ein recht simples Gehäuse ohne Schnickschnack entschieden.” LaptopMedia bemerkt, dass der Gesamteindruck abgesehen von einigen kleinen Veränderungen weitgehend gleich ist. Zudem sind nahezu alle Schnittstellen auf der rechten Seite, weshalb man eine Maus nur schwer auf der rechten Seite benutzen kann, besonders bei Platzmangel. TomsHardware schreibt, das Acer Predator 17 habe auf dem Deckel eine gummierte mattschwarze Plastikoberfläche, die sich angenehm anfühlt: „Obwohl das ein subjektives Thema ist, hat die gummierte Textur auch den Vorteil, dass sie Fingerabdrücke und Flecken abweist.” UltrabookReview kommentiert zusätzlich, das Acer Predator 17 sei ein riesiges und dickes Notebook mit einem weichen Plastik-Finish, ähnlich wie die älteren Asus-ROG-Laptops von 2013-2015, die man schon vielleicht gesehen hat, denn sie waren und sind immer noch sehr beliebt. Währenddessen meint ComputerShopper, dass die Breite von 42,4 cm des Gehäuses des Predator 17 normal für ein 17,3-Zoll-Notebook ist; die Tiefe von 32,2 cm ist allerdings fast fünf Zentimeter über dem Durchschnitt. Der Tester empfindet auch das 4 cm dicke Gehäuse als beachtlich. Acer hatte somit kein dünnes und leichtgewichtiges Notebook im Sinn. Hardware4All erwähnt, dass Acer Kunststoff als Material auswählte, es aber mit einem weichen Material überzogen hat: „Dadurch wirkt der Kunststoff gut und teuer, und das Gehäuse ist robust.”
DISPLAY
Der Full-HD 17,3-Zoll-IPS-Bildschirm mit 75 Hz des Acer Predator 17 „hat auch Nvidias G-Sync-Technologie, wodurch niedrigere Bildraten erträglicher werden sollten. Zusätzliche Displays können über die HDMI- und DisplayPort-Schnittstellen angeschlossen werden” (Zitat von TomsHardware). Hardware4All berichtet, das Acer Predator 17 habe einen Bildschirm mit IPS-Panel und einer maximalen Helligkeit von ungefähr 326 cd/m2, was man als guten Wert einstufen könne. Die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung sei allerdings nicht ideal. LaptopMedia kann ebenfalls nichts schlechtes über das fast einwandfreie Panel sagen, da alle ausgezeichneten Eigenschaften der früheren Modelle übernommen wurden: „Es gibt alle Farben des sRGB- und Adobe-RGB-Farbraumes wieder, es ist extrem hell, hat einen hohen Kontrast und eine hohe Auflösung.” PCMag merkt an, dass das Display auch anders ist: Das Acer Predator 17 hat ein 17,3-Zoll-IPS-Display mit einer Auflösung von 1920 x 1080, was zurzeit die beste Auflösung für Gaming ist. „Das Panel ist ausreichend hell und intensiv, hat tiefe Schwarztöne und einen guten Kontrastwert, die Farbabdeckung ist ausgezeichnet und die Farben sind mit den vorkonfigurierten Einstellungen recht genau, außerdem sind die Blickwinkel stabil”, meint UltrabookReview. ComputerShopper wurde von dem 1080-p-Bildschirm des Predator 17 keinesfalls enttäuscht: „Dennoch würden wir gerne eine 1440-p-Displayoption sehen, da die GeForce GTX 1070 zweifellos mit dieser Auflösung klarkommen kann.”
TASTATUR UND TOUCHPAD
Laut Hardware4All hat das Acer Predator 17 gute, große Tasten, die 16 x 16 mm groß sind, und der Abstand zwischen den Tasten ist optimal - 4 mm: „Natürlich könnte der Hub größer sein, aber die Schaltstelle ist deutlich wahrnehmbar. Auf dieser Tastatur kann man nicht nur gamen, sondern auch lange Texte gemütlich verfassen.” Der Tester für TomsHardware meint, dass die Scissor-Switch-Tastatur des Predator mit RGB-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet ist, die mit der PredatorSense-Software angepasst werden kann: Die Mehrheit der Tastenkappen haben weiße Buchstaben, die der WASD- und Pfeiltasten sind rot. Zusätzlich schreibt der Tester: „Die Tastatur sticht mit keiner Besonderheit hervor, doch es gibt auch keinen Grund für Beschwerden.” UltrabookReviews Meinung nach sind die Tasten mit RGB-Lichtern hinterleuchtet und die Anrordnung ist in vier verschiedene Teile geteilt, die individuell beleuchtet werden können. Jedenfalls gibt es nur eine Helligkeitsstufe und der Helligkeitsgrad ist relativ niedrig. Für ComputerShopper ist der größte Fehler, dass die Tastatur LED-Leuchten auf der Feststell- und Num-Lock-Taste hat: „Jedoch, wenn man eine von diesen Tasten drückt, wird auf dem Bildschirm der Status angezeigt.”
Hardware4All zeigt klar und deutlich, dass das Touchpad des Acer Predator 17 nicht toll ist: „Die rechte und linke Maustaste sind hervorgehoben, doch sie wackeln und man kann sie zu leicht drücken, was ein schwammartiges Gefühl erzeugt. Die Finger gleiten nicht so leicht über die Oberfläche wie wir es uns wünschen. Dennoch ist das Touchpad präzise, das gleiche gilt für Multi-Touch-Gesten.” TomsHardware hat im Gegensatz dazu keine Beschwerden bezüglich des Touchpads: Die glatte, matte Oberfläche leiste nicht zu viel Widerstand und biete ein angenehmens Tracking-Erlebnis, besonders dank der Multi-Touch-Funktionen. Darüber hinaus geben die getrennte linke und rechte Maustaste ein spürbares Feedback und seien ebenfalls angenehm zu benutzen. UltrabookReview berichtet, dass der LED-Rahmen um das Trackpad entweder durch die Ausschaltung der Tastaturhintergrundbeleuchtung oder die gänzliche Deaktivierung des Trackpads ausgeschaltet werden kann, den LED-Ring alleine kann man aber nicht deaktivieren. „Das ist meiner Meinung nach ziemlich blöd, da dies aber ein Gaming-Laptop ist und die meisten Nutzer sowieso eine Maus anschließen werden, könnte man das als nicht so wichtig einstufen”, sagt UltrabookReviews Tester.
LEISTUNG
In PCMags Test-Version des Acer Predator 17 werkt eine 2,6 GHz Intel Core i7-6700HQ CPU, eine NVIDIA GeForce GTX 1070 GPU und 16 GB Arbeitsspeicher. Es ist eine leistungsfähige Mischung für ein Mid-Range-Gaminggerät. „Im Vergleich mit dem Predator-Modell des letzten Jahres mit einem NVIDIA GeForce GTX 980 Chip hat das Predator 17 eine Erhöhung von 30 bis 70 Prozent in Grafiktests, was auch bei Spielen wahrnehmbar ist. Einige der Testspiele sind recht anspruchsvoll und man sieht, dass der 1070-Chip ein ausgezeichnetes 1080-p-Erlebnis liefern wird. Auch 4-K-Spiele werden kein Problem sein; um 60 fps zu bekommen, muss man allerdings die Details etwas reduzieren” (UltrabookReview). ComputerShopper schreibt auch, das Predator 17 habe dank der vorinstallierten Acer-Predator-Sense-Software GPU-Übertaktung eingebaut; die Unterschiede seien nicht gering für eine automatische Übertaktungsfunktion. Um genauer zu sein: „Mit 3DMark Fire Strike Extreme haben wir als Ausgangspunkt ein gesamtheitliches Ergebnis von 7269 gemessen. Bei Übertaktung stieg das Ergebnis auf 7666. Das ist eine solide Leistungssteigerung von knapp über 5 Prozent, die mit nur einigen Klicks bewirkt wurde.” Wie die Resultate von Hardware4Alls Leistungsmessungen zeigen, hat das Acer Predator 17 keine Probleme mit neuen Titeln wie „Grand Theft Auto 5”, „Dirt Rally”, „The Witcher 3” oder „Shadow of Mordor”, solange die Auflösung bei Full-HD bleibt: Je nach Test waren die Ergebnisse zwischen 40 und 200 fps. „Mehr Leistung zu haben kann nicht schaden. Die GTX 1070 mag für 1080p momentan zwar Overkill sein, in einem Jahr oder zwei wird das unserer Ansicht nach aber nicht mehr so sein” (ComputerShopper).
TEMPERATUR, KLANG UND GERÄUSCHEMISSIONEN
Hardware4All zeigt, dass der Intel Core i7-6700HQ Prozessor unter extremer Belastung Temperaturen von bis zu 96°C erreicht. Doch selbst wenn die CPU auf dem höchsten Leistungsniveau arbeitete, wurde keine Drosselung wahrgenommen. Die Oberflächentemperatur der Geräteoberseite belief sich auf 27°C, die Temperatur der Unterseite auf 28°C. LaptopMedias Meinung nach blieben die Temperaturen in Anbetracht der Art und Dauer des Stresstests relativ niedrig: „Das Notebook kann sich in der Mitte und auf der rechten Seite etwas erwärmen, bei langen Gaming-Sitzungen stört das allerdings nicht.” Des Weiteren schreibt UltrabookReviews Tester, dass die Lüfter unter Last deutlich lauter werden. Bei voller Geschwindigkeit wurde in Kopfhöhe ein maximaler Geräuschpegel von 52 dB gemessen, man sollte beim alltäglichen Gamen aber bloß 48-50 dB erwarten. Das ist immer noch laut, weshalb wahrscheinlich viele Nutzer Kopfhörer benutzen werden. „Acer wählte für Audioleistung ein 4,2-System mit einer Gesamtleistung von 12W. Obwohl die zwei Subwoofer, die sich auf der Unterseite hinter der roten Abschirmung aus Metall befinden, keinen wahren Bass erzeugen, ist das Predator klangmäßig wesentlich besser als die meisten anderen Laptops”, meint UltrabookReview.
AKKULAUFZEIT
Die von Hardware4All gemessene Akkulaufzeit stimmt in einigen Tests nicht mit Acers Angaben überein: der Akku hielt nur etwas mehr als zwei Stunden durch. Bei Office-Aufgaben waren die Ergebnisse besser, das Predator 17 schaffte fast fünf Stunden. Wie LaptopMedia bemerkt, ist es recht unwahrscheinlich, dass Nutzer eine Gaming-Sitzung beginnen, ohne eine Steckdose in Reichweite zu haben. Es ist dennoch gut zu wissen, dass man für mehr als zwei Stunden und sieben Minuten spielen kann. Nichtsdestotrotz: „Obwohl niemand ausgezeichnete Akkulaufzeiten von einem Gaming-Laptop erwarten würde, schnitt das Predator 17 relativ gut ab. In unserem Videotest erreichte es eine beeindruckende Laufzeit von 4 Stunden und 44 Minuten” (PCMag). Auch ComputerShopper meint, der große Akku des Acer Predator 17 habe dem Notebook zu einem Platz an der Spitze der Charts verholfen: „Knapp unter fünf Stunden ist eine gute Nummer für ein 17,3-Zoll-Gaming-Notebook. Da die Nvidia-G-Sync-Unterstützung des Bildschirms auf unserem Testgerät die ständige Nutzung der GeForce-GTX-1070-Grafikkarte erfordert, ist dieser Wert umso bemerkenswerter.”
ZUSAMMENFASSUNG
„Letztendlich geht es bei dem neuen Predator 17 mit GTX 1070 nur um sinnvolle Upgrades, die den Laptop verfeinern und ein ultimatives Benutzererlebnis liefern. Für die nächste Generation bleibt noch einiges zu tun, doch wir hoffen, dass Acer auf dem guten Weg bleiben und aus seinen Fehlern lernen wird”, schließt LaptopMedia. Von einigen unerwarteten Mängeln abgesehen, wie etwa ein nicht sehr gutes Trackpad, das schwere Gewicht, oder keine interne Grafikkarte, wird das Acer Predator 17 immer noch als ein großartiges Notebook angesehen. Gute Leistung, gute Hardware, eine gute Tastatur, ein einfaches, aber stilvolles Design, und gute Akkulaufzeiten sind nur einige der Vorteile. Dennoch erwarten wir von den nächsten Versionen dieser Reihe noch viel Entwicklung bzw. Verbesserung. PCMag folgert: „Dieser Laptop ist für Gamer, die der Welt zeigen wollen, dass sie vor einer starken, kühnen, schwarz-roten Gamer-Ästhetik nicht zurückweichen - aber keinen Kredit für ein System mit hoher Gaming-Leistung oder VR-Funktionalität aufnehmen wollen.”
Pressespiegel von Capuchino Saber
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile: High-End Notebook-Grafikkarte mit 8 GDDR5-Grafikspeicher und zweitschnellste mobile Pascal-GPU nach der GTX 1080. Verfügt über 2.048 Shadereinheiten, taktet dafür jedoch etwas niedriger als die Desktop-Version (1.920 Shader). Die Max-Q Version für dünne Laptops (mit selber Produktbezeichnung) taktet nochmals geringer, bietet jedoch auch weniger TDP.
Diese Grafikkarten sollten alle modernen Spiele flüssig darstellen können. Anspruchsvolle Spiele müssen jedoch in mittlerer Detailstufe gespielt werden. Ältere und weniger anspruchsvolle Spiele wie die Sims Serie können auch in hohen Detailsstufen flüssig dargestellt werden.
» Weitere Informationen gibt es in unserem Notebook-Grafikkartenvergleich und der Benchmarkliste.
6700HQ: Auf der Skylake-Architektur basierender Quad-Core-Prozessor für Notebooks. Integriert neben den vier CPU-Kernen (inkl. Hyper-Threading) auch eine HD Graphics 530 Grafikeinheit und wird in 14-Nanometer-Technik gefertigt.» Weitere Infos gibt es in unserem Prozessorvergleich Vergleich mobiler Prozessoren und der Prozessoren Benchmarkliste .
17.30": Diese Displaygrösse ist ein Standardformat für Desktop-Replacements. Die DTR-Laptops sind schwerer zu tragen, brauchen mehr Strom, dafür sind Texte leicht lesbar und hohe Auflösungen kein Problem. DTR sind hauptsächlich für stationären Schreibtischeinsatz vorgesehen, wo Gewicht und Energiehunger egal sind. Dafür genießt man die Vorzüge hoher Auflösungen (mehr Details, besser lesbar).» Prüfen Sie in unserer DPI Liste, welche Displays wie fein aufgelöst sind.
4.35 kg:
Ein Laptop in diesem Gewichtsbereich ist ein Schwergewicht, den man nur selten mit sich herumschleppt. Das ist für Schreibtische gedacht und die Geräte punkten eher mit großem Display und hoher Leistung und ersetzen Desktop-Geräte.
Acer: 1976 wurde das Unternehmen unter dem Namen Multitech in Taiwan gegründet und 1987 in Acer unbenannt bzw. Acer Group. Zur Produktpalette gehören beispielsweise Laptops, Tablets, Smartphones, Desktops, Monitore, Fernseher und Computer-Peripheriegeräte. Der Konzern ist seit 2007 mit Gateway Inc. und Packard Bell zusammengeschlossen, die ebenfalls eigene Laptop-Produktlinien vermarkten.
Acer Computer sind für verschiedene Zwecke geeignet, z. B. Ultrabooks für den mobilen Einsatz, Gaming-Laptops für Gamer, preisgünstige Optionen für alltägliche Aufgaben und 2-in-1-Convertible-Laptops für Vielseitigkeit. Das Produktportfolio von Acer umfasst auch Tablets, die tragbare Computer- und Multimediafunktionen bieten.
80%: Weltbewegend ist diese Bewertung nicht. Diese Bewertung muss man eigentlich als unterdurchschnittlich ansehen, denn es gibt etwa ebenso mehr Geräte mit schlechtere Beurteilungen als Besseren. Eine Kaufempfehlung kann man nur mit viel Wohlwollen darin sehen, es sei denn es handelt sich um Websites, die generell streng urteilen.
» Lesen Sie auch unsere Notebook-Kaufberatung.