Acemagic AD15 mit Intel Core i5-11500B im schlichten Mini-Tower-Design getestet
Der Acemagic AD15 ist ein eher unscheinbarer Mini-PC für den Office-Gebrauch. Aufgrund der horizontalen Bauweise erinnert der Mini-PC an einen herkömmlichen Tower-PC. Damit ist der AD15 recht platzsparend, wenn es um die reine Stellfläche geht. In puncto Leistung braucht sich der Mini-PC trotz des relativ betagten SoC nicht zu verstecken. Immerhin verbaut der Hersteller hier einen Intel Core i5-11500B mit 6 Kernen und 12 Threads. Damit lassen sich alle alltäglichen Arbeiten. Im Test konnte der Acemagic AD15 mit moderneren Kontrahenten, welche beispielsweise mit einem AMD Ryzen 5 6600U bestückt sind, konkurrieren. Wenn es allerdings um die 3D-Leistung geht, so ist Intel nicht konkurrenzfähig. Erst mit den kommenden Meteor-Lake-CPUs wird sich das ändern.
Positiv hervorzuheben sind die guten DPC-Werte, womit der Acemagic auch hervorragend als Streaming-Client eingesetzt werden kann. Die geringe Geräuschbelastung untermauert diesen Einsatz zusätzlich. Zudem dokumentieren wir eine stabile CPU-Performance. Bei den Anschlussoptionen gibt es den einfachen Standard, wenngleich die Anzahl üppig ausfällt. Leider gibt es keine Thunderbolt-Schnittstelle, welche die Einsatzmöglichkeiten deutlich erhöhen würde. Damit hätte der Acemagic AD15 aus der Masse herausstechen können.
Rund um Acemagic gab es in den vergangenen Tagen viel Kritik hinsichtlich des Malware-Skandals. Vorab haben wir auf unserem Testgerät geschaut, ob wir davon auch betroffen sind. Dem war nicht so. Inzwischen hat sich der Hersteller auch umfassend zu dem Thema geäußert. Das Thema wird uns auch in Zukunft begleiten und unabhängig vom Hersteller werden wir hier die Prüfung auf Schadsoftware in unseren Testablauf einfließen lassen. Einen 100-prozentigen Schutz wird es jedoch nie geben. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte nach dem Kauf das Betriebssystem einmal komplett neu installieren.
Alles Weitere zum Acemagic AD15 finden Sie hier in unserem ausführlichen Test.