ASRock erhält Verkaufsverbot für AMD-Grafikkarten in Europa
ASRock mit gelungenem Grafikkarten-Einstand
Das einst 2002 von Asus ins Leben gerufene Unternehmen ASRock ist vornehmlich durch seine Mainboards und dem damit verbundenen fairen Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt. Vor zwei Monaten verkündete der taiwanische Konzern schließlich, in den Grafikkartenmarkt einsteigen zu wollen. Ein ambitioniertes Vorhaben, das vor allem sparsame Spieler freuen dürfte. ASRock arbeitet im GPU-Segment ausschließlich mit AMD zusammen und möchte zunächst vier Produkte aus der Polaris-Generation des kalifornischen Halbleiterfertigers offerieren. Explizit sind die Modelle RX 550, RX 560, RX 570 und RX 580 angedacht. Die Kollegen von Tom's Hardware haben bereits die ASRock RX 580 Phantom Gaming X in die Finger bekommen und zeigten sich durchaus angetan. Man habe keinen triftigen Grund gefunden, um die Grafikkarte nicht zu kaufen, was man als Kompliment verstehen soll.
AMD möchte keinen EU-Vertrieb für die ASRock-Grafikkarten
Hierzulande werden wir leider auf offiziellem Wege nicht in den Genuss der neuen Hardware kommen. "Das Problem ist, dass AMD uns nicht erlaubt hat, die Karten auch in Europa zu verkaufen, was wirklich ein Jammer ist.", teilte ein Sales-Manager von ASRock Tom's Hardware mit. Heute Mittag meldete sich dann der GPU-Schöpfer selbst bezüglich des Verkaufsverbots zu Wort. Die Grafikkarten seien vornehmlich für den asiatischen Markt gedacht und sollen den überschaubaren Marktanteil AMDs in dieser Region ausbauen. In Asien seien viele der auf AMD-GPUs spezialisierten Hersteller kaum vertreten, weshalb man in ASRock große Hoffnungen setzt. In den USA und in Europa habe man bereits genügend Boardpartner etabliert. Eine nachvollziehbare, wenngleich trotzdem bedauerliche Entscheidung von AMD.
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