ARM enthüllt Mali-G52- und Mali-G33-GPUs
Den aktuellen Vorgänger, Mali-G51 für Mittelklasse-Geräte, hatte ARM vor etwa einem Jahr vorgestellt, trotzdem schien die GPU nicht sonderlich gut bei den Chipherstellern anzukommen. Diese setzten oftmals weiterhin auf den G71/72 und reduzierten lieber die Kernanzahl.
Nun unternimmt ARM den nächsten Versuch die Mid- und Low-Range-Produkte zu etablieren. Der Mali-G52 verspricht eine um 30 Prozent gesteigerte Performance im Vergleich zum Vorgänger, außerdem soll die Energieeffizienz um 15 Prozent zugenommen haben. Und da im aktuellen Jahr 2018 scheinbar keine Ankündigung ohne KI-Funktionen geschieht, verspricht der G52 zusätzlich eine um 3,8 mal erhöhte Performanz bezüglich maschinelles Lernen. Die GPU verfügt über 1 bis 4 Kerne und kann dank neuer Shader-Einheiten zwischen 50 und 100 % mehr FLOPS pro Kern durchführen.
Der Mali-G31 ersetzt den alten Mali-400, der tatsächlich schon mächtig in die Jahre gekommen ist, zuletzt kam die GPU beispielsweise im Raspberry Pi zum Einsatz. Der G31 basiert auf dem G51, ist jedoch auf zwei Kerne beschränkt. Außerdem wird die Anzahl der ausführenden Einheiten pro Kern auf ebenfalls zwei limitiert. Dennoch soll die Einstiegs-GPU etwa 20 Prozent kleiner als der G51 sein und trotzdem ungefähr gleich viel leisten.
Beide GPUs unterstützen OpenGL ES 3.2 und Vulkan. Daneben gibt es mit dem Mali-D51 einen neuen Display-Prozessor und in dem Mali-V52 einen neuen Videoprozessor, welcher das Erstellen von 4K-Videos mit 60 fps erlaubt bei gleichzeitig 20 % besserer Qualität. Die VPU ist 38 % kleiner, bietet aber die doppelte Leistung des V61.
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