Microsoft gibt Einschränkungen von Windows 10 auf ARM bekannt
Bereits in diesem Frühjahr sollen erste Geräte mit Windows 10 on ARM auf den Markt kommen. Dabei handelt es sich bei dem Betriebssystem nicht um eine massiv beschnittene Version der normalen Windows-Ausgabe wie etwa Windows 10 Mobile, Nutzer können auf Geräten mit ARM-Prozessor Windows 10 - unter optimalen Bedingungen - nahezu ohne Einschränkungen nutzen.
Nichtsdestotrotz gibt es mehrere Einschränkungen, über die sich Microsoft nun detailliert in einer Dokumentation für Entwickler äußert. Bereits bekannt: 64-Bit-Anwendungen sind nicht lauffähig, 32-Bit-Anwendungen sollen in den meisten Fällen problemlos emuliert werden.
Dabei können aber auch 32-Bit-Anwendungen nicht abgespielt werden, wenn OpenGL 1.1 oder höher genutzt wird, selbiges gilt (insbesondere) für Spiele mit systemnahen Anti-Cheat-Tools. Weiterhin können nur native, aber keine emulierten Treiber genutzt werden und Hyper-V wird nicht unterstützt. Immerhin: Bei Universal Windows Apps soll es keinerlei Einschränkungen geben.
In der Praxis dürften die im ersten Moment vergleichsweise groß erscheinenden Einschränkungen weniger stark wiegen, da ARM-Geräte mit Windows insbesondere nicht als Systeme für Videospiele oder die Emulierung gedacht sein dürften.
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