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AMDs Benchmarks zeigen einen Performance-Boost bei Kombination von Radeon RX 6000 und Ryzen 5000

Mit Smart Memory Access sollen Kunden überzeugt werden, sowohl den Prozessor als auch den Grafikchip bei AMD zu kaufen. (Bild: AMD)
Mit Smart Memory Access sollen Kunden überzeugt werden, sowohl den Prozessor als auch den Grafikchip bei AMD zu kaufen. (Bild: AMD)
Wer eine Radeon RX 6800, eine RX 6800 XT oder eine RX 6900 XT nutzt, der soll eine deutlich bessere Gaming-Performance erzielen, wenn das System mit einem aktuellen AMD- statt einem Intel-Prozessor ausgestattet ist, und zwar wegen eines Features namens Smart Memory Access. Endlich nennt AMD konkrete Zahlen zu den zu erwartenden Leistungs-Unterschieden.

Mit Ryzen 5000 will AMD bereits die "schnellsten Gaming-CPUs der Welt" anbieten, in Kombination mit einer aktuellen Radeon RX 6000 Grafikkarte soll die Leistung aber nochmals steigen. Denn die Kombination aus einem aktuellen Ryzen-Chip wie dem Ryzen 5 5600X und einer der neuen Radeon-GPUs wie der Radeon RX 5800 XT ermöglicht ein Feature, das AMD "Smart Memory Access" nennt.

Im Gegensatz zu traditionellen Desktops sollen Ryzen 5000-Prozessoren zeitgleich auf den kompletten Grafikspeicher einer Radeon RX 5000-Grafikkarte zugreifen können, statt nur auf einen Teil davon. AMD hat nun auf seiner Webseite erste Spiele-Benchmarks veröffentlicht, die zeigen, wie sich diese Technologie auf die Leistung auswirken soll. Die unten eingebetteten Ergebnisse wurden bei 4K-Auflösung in den höchsten Grafikeinstellungen erzielt, und zwar mit einem Ryzen 9 5900X und einer Radeon RX 6800 XT.

Demnach soll Smart Memory Access eine um fünf bis elf Prozent höhere Bildrate ermöglichen. Wie üblich sollte man diese Angaben allerdings mit etwas Vorsicht genießen: AMD dürfte Spiele ausgewählt haben, die in diesem speziellen Test einen besonders großen Performance-Sprung zeigen, ein umfassenderes Bild werden erst umfangreichere, unabhängige Tests liefern.

Dennoch haben Gaming-Enthusiasten so einen weiteren Grund, einen AMD Ryzen-Prozessor statt einer Intel-CPU zu kaufen. AMDs neueste Grafikkarten scheinen Nvidias Flaggschiffen auch endlich wieder ernsthaft Konkurrenz zu machen, zumindest wenn man ersten Gaming-Benchmarks glaubt.

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Autor: Hannes Brecher,  3.11.2020 (Update:  3.11.2020)