AMD enthüllt die Radeon Pro W6400, W6500M & W6300M für professionelle Anwender mit begrenztem Budget
Die brandneue AMD Radeon Pro W6400 richtet sich an Nutzer, die ihre 2D-CAD-, Office- und Finanz-Workflows beschleunigen möchten, die dafür aber nicht die immense Rechenleistung einer Radeon Pro W6600 oder einer Radeon Pro W6800 benötigen. Die Grafikkarte ist einen Slot breit und gerade einmal 16,8 Zentimeter lang, sodass sie auch in sehr kompakte Gehäuse passt, der Stromverbrauch unter Last liegt bei rund 50 Watt, sodass die Stromversorgung über den PCIe-Anschluss erfolgt.
AMD positioniert die Grafikkarte als direkten Konkurrenten zur Nvidia T600, die trotz des etwas höheren Preises eine nominale Rechenleistung von nur 1,7 TFLOPs erreicht, während die Radeon Pro W6400 auf immerhin 3,54 TFLOPs kommt. Um diese Performance zu erzielen setzt AMD auf 12 Compute Units (CUs) auf Basis der aktuellen RDNA 2-Architektur.
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Details
AMD verbaut zwei DisplayPorts in voller Größe, die jeweils einen 4K-Monitor unterstützen. Nvidia bietet stattdessen vier Mini-DisplayPorts, allerdings betont AMD, dass rund 83 Prozent aller professionellen Anwender nicht mehr als zwei Displays verwenden. Die Mittelklasse-Grafikkarte ist mit 4 GB GDDR6-Grafikspeicher ausgestattet, der eine Bandbreite von bis zu 128 GB/s erreicht, in Verbindung mit 16 MB Infinity Cache spricht AMD aber von einer effektiven Bandbreite von 289 GB/s.
Die Radeon Pro W6400 unterstützt sämtliche Features der teureren Modelle, inklusive DirectX 12 Ultimate, Raytracing, AMD FidelityFX Super Resolution (FSR) und AMDs Secure Processor (ASP) Feature, das die Sicherheit verbessern soll. Die Radeon Pro W6400 wird für 229 US-Dollar (ca. 202 Euro) auf den Markt kommen, Details zum Verkaufsstart und zum Preis in Deutschland stehen noch aus.
Zeitgleich hat AMD die Radeon Pro W6300M und die Radeon Pro W6500M vorgestellt, zwei neue Notebook-Grafikchips, die als günstigere Alternativen zur Radeon Pro W6600M positioniert werden. Die Radeon Pro W6300M kommt als neues Einsteiger-Modell mit 12 Compute Units, einer nominalen Performance von 3,37 TFLOPs, 2 GB GDDR6-Grafikspeicher und mit einer TGP von 25 Watt. Die Radeon Pro W6500M kommt dagegen mit 16 CUs, 5,3 TFLOPs, 4 GB GDDR6-VRAM und einer TGP von 35 bis 50 Watt.
Quelle(n)
AMD