AMD bestätigt Ryzen "Strix Halo", Gerüchte deuten auf mächtige APUs mit 40 RDNA 3.5 Compute Units
AMD erwähnt "Strix Halo" erstmals offiziell, nämlich als Teil eines Updates von ROCm, AMDs Open-Source-GPU-Schnittstelle. Bei Strix Halo handelt es sich um Laptop-Prozessoren, die voraussichtlich im Jahr 2025 als High-End-Ergänzung zu Ryzen "Strix Point" auf den Markt kommen werden.
Gerüchten zufolge handelt es sich bei "Strix Halo" um Chips für Gaming-Laptops und mobile Workstations, die mit einer Verlustleistung von 55 Watt bis 120 Watt betrieben werden können. Der für Notebook-Verhältnisse hohe Stromverbrauch ist im Hinblick auf die Ausstattung kein Wunder, denn laut der Informationen von Moore's Law is Dead verbaut AMD im Topmodell 16 Performance-Kerne auf Basis der Zen 5-Architektur.
Dazu kommt ein integrierter Grafikchip auf Basis der RDNA 3.5 Architektur, der bis zu 40 Compute Units aufweisen soll. Zum Vergleich: Die AMD Radeon 780M besitzt 12 Compute Units, die dedizierte Radeon RX 7600M XT ist mit 32 Compute Units ausgestattet. Diese enorm leistungsstarke iGPU könnte einen dedizierten Grafikchip überflüssig machen, zumindest bei Mittelklasse-Gaming-Laptops.
Auch der XDNA 2 KI-Beschleuniger soll mit einer Leistung von 45 bis 50 TOPS signifikant schneller werden. Falls sich diese Gerüchte zur Ausstattung bewahrheiten, prädestiniert das AMD Ryzen "Strix Halo" als Konkurrent zu ARM-Prozessoren wie dem Snapdragon X Elite oder dem Apple M3 Max. Für Laptops, die eine Verlustleistung von 28 Watt bis 54 Watt für den Prozessor aufbringen können, soll Ryzen "Strix Point" noch in diesem Jahr auf den Markt kommen, und zwar mit bis zu zwölf Prozessorkernen und 16 RDNA 3.5 Compute Units.