AMD Ryzen 7 8840U zeigt in ersten Benchmarks verbesserte 10W Gaming-Performance für Handhelds

Der AMD Ryzen 7 8840U besitzt genau wie schon der Ryzen 7 7840U acht Prozessorkerne auf Basis der Zen 4-Architektur mit Taktfrequenzen bis 5,1 GHz, eine integrierte AMD Radeon 780M mit Taktraten bis 2,7 GHz und eine TDP von 28 Watt. Auf dem Papier ist die Leistung der NPU, also des KI-Beschleunigers, der einzige signifikante Unterschied zwischen den beiden Chips.

Anscheinend gibt es aber mehr Optimierungen, als die Spezifikationen auf den ersten Blick erahnen lassen. Denn wie die unten eingebetteten Benchmark-Ergebnisse des Handheld-Spezialisten Cary Golomb zeigen, erreicht der neue Chip bei einer TDP von 10 Watt eine 9,8 Prozent höhere durchschnittliche Bildrate in Batman Arkham Knight als noch sein Vorgänger, und übertrifft damit auch den speziell für sehr niedrige TDPs optimierten AMD-Chip des Steam Deck OLED (hier in unserem Test), wobei Letzterer bei einer Verlustleistung von 8 Watt und weniger weiterhin leistungsstärker bleibt.

Der Chip ist laut Cary Golomb bei jeder getesteten Verlustleistung schneller als der Ryzen 7 7840U. Angesichts der identischen Spezifikationen und des gleichen Fertigungsverfahrens dürften diese Verbesserungen auf Detail-Optimierungen von Spannungskurve und Speichernutzung zurückzuführen sein, wie sie beispielsweise auch beim speziell für Gaming-Handhelds entwickelten AMD Ryzen Z1 Extreme zum Einsatz kommen. Unter Umständen hat auch schnellerer Arbeitsspeicher des Testsystems zum Performance-Upgrade beigetragen. Wie viel schneller der Ryzen 7 8840U in Gaming-Handhelds tatsächlich ist, sollten aber schon bald ausführliche Tests von Geräten wie dem neuen GPD Win Max 2 2024 zeigen.