AMD Quartalszahlen bescheinigen 40 Prozent Umsatzssteigerung
AMD legt in Q1 2018 zu
Vor einem Jahr konnten sich die neuen Produkte der Grafikkartensparte Radeon und des CPU-Segments Ryzen noch kaum auf die finanzielle Lage des kalifornischen Konzerns auswirken. Nun publizierte AMD allerdings seinen Geschäftsbericht für das erste Quartal 2018, in dem mit Blick auf Q1 2017 von 40 Prozent mehr Umsatz die Rede ist. Insgesamt konnte der Hersteller 1,65 Milliarden US-Dollar erwirtschaften. Auch im Vergleich zu Q4 2017 ist das ein großer Fortschritt, denn im vergangenen Quartal wurden 23 Prozent weniger in die Kassen gespült. AMD schreibt also schwarze Zahlen, ein Nettoeinkommen von 81 Millionen US-Dollar steht einem Verlust von 33 Millionen US-Dollar im letzten Jahr gegenüber.
CPUs und GPUs sorgen für Aufwind
Der Geschäftsbereich "Computing and Graphics", welcher die für den Massenmarkt kreierten Prozessoren und Grafiklösungen umfasst, sorgte für Einkünfte von 1,12 Milliarden US-Dollar. Gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutet das eine Steigerung von 95 Prozent. Das operative Einkommen durch die Ryzen- und Radeon-Produkte betrug 138 Millionen US-Dollar. Der Geschäftskundenbereich floriert hingegen nicht wie gewünscht. Die Abteilung "Enterprise, Embedded and Semi-Custom (EESC) warf lediglich einen Umsatz von 532 Millionen US-Dollar ab. Somit musste AMD in diesem Bereich, verglichen mit Q1 2017, einen Rückgang von zwölf Prozent verzeichnen. Dem zweiten Quartal 2018 blickt das Unternehmen zuversichtlich entgegen. AMD erwartet etwa 1,725 Milliarden US-Dollar Umsatz für das aktuelle Q2, mit einer eingeplanten Differenz von 50 Millionen US-Dollar.
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