AMD Omega Driver: Downsampling, Frame Pacing und 5K-Unterstützung
AMD Catalyst Omega Driver: Mit der nächsten Generation seiner Catalyst-Treiber für Grafikkarten will AMD einen großen Sprung nach vorne machen. Angekündigt sind mehr als 20 neue Features, ein Leistungsgewinn von bis zu 29 Prozent sowie zahlreiche Fehlerbehebungen und Verbesserungen.
Allen voran nennt AMD hier das Gegenstück zu Nvidias "Dynamic Super Resolution" (DSR): Downsampling via Virtual Super Resolution (VSR). Weitere wichtige Neuerung sind Frame Pacing für AMD Dual-GPU-Konfigurationen, Verbesserungen bei der Videowiedergabe und die 5K-Display-Unterstützung für Monitore, wie den Dell UP2715K UltraSharp 27 Ultra HD 5K.
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Mit seinem neuen Treiber-Stack Catalyst Omega Driver setzt AMD auch auf eine deutlich verbesserte Multimedia-Wiedergabe mit AMD Fluid Motion Video, Contour Removal, 1080p Detail Enhancement, Full HD zu Ultra HD Optimierung und 5K Panel Support.
Mit der Fluid Motion Video Technik wird die GPU-Leistung dazu verwendet, zwischen zwei Frames interpolierte "Sub"-Frames zu berechnen, um eine flüssiger Wiedergabe von Blu-ray-Inhalten zu erreichen. Unterstützt wird dieses Feature von AMD 7x00 A-Series APUs ab 35 Watt sowie AMD Radeon R9 295X2, R9 290X, R9 290, R9 285, R7 260X und R7 260 GPUs. Contour Removal soll Kompressionsartefakte reduzieren und steht ab 25-Watt-APUs (inklusive Athlon APUs) zur Verfügung.
In die gleiche Kerbe der Bildverbesserung schlägt 1080p Detail Enhancement, mit dem Videos geringerer Auflösung auf 1080p-Displays deutlich knackiger wiedergegeben werden sollen. Das klappt mit dem Omega Driver generell mit allen AMD 7x00 A-Series APUs sowie der Radeon R9 285. In die andere Richtung geht das auch. Dank dem Feature Full HD zu Ultra HD Optimierung sieht 1080p-Content auf Ultra HD (4K) Displays ebenfalls deutlich besser aus, verspricht AMD (ab Radeon R7 260).
Auch für die neue Generation der 5K-Panels, wie dem Dell UP2715K, ist der AMD Catalyst Omega Driver gerüstet. Hierfür notwendig: Eine AMD GPU mit mindestens zwei DisplayPort 1.2 Ausgängen der Serien AMD FirePro, Radeon HD 7000 oder Radeon R.
Ein wichtige Neuerung für Notebooks mit AMD A-Serie APUs und AMD Radeon GPUs ist Frame Pacing. AMD hatte dieses Feature schon vergangenes Jahr in die Catalyst-Beta-Treiber für Crossfire implementiert, um die nervenden Microruckler beim Daddeln auf Multi-GPU-Systemen zu reduzieren. Mit dem neuen Catalyst Omega Driver profitieren beispielsweise auch Besitzer eines Laptops mit der AMD Kaveri Notebook-Plattform.
Mit dem AMD Catalyst Omega Driver hält auch die Möglichkeit zum Downsampling via Virtual Super Resolution (VSR) offiziell Einzug bei den Treibereinstellungen. Zunächst werden die Bilder in einer höheren Bildauflösung als das aktuelle Monitorbild berechnet und dann auf die native respektive gegenwärtig eingestellt Displayauflösung heruntergerechnet (Downsampling). Resultat: Mehr Details und eine bessere Kantenglättung.
Auch für das Alienware 13 mit externem Grafikkartengehäuse aka Alienware Graphics Amplifier bietet der neue Catalyst Omega-Treiber eine Untersützung an - sofern in der externen Grafikbox eine entsprechende Grafikkarte von AMD arbeitet. Eine AMD Radeon R9 290X beispielsweise. Das Pendant zu Nvidias G-Sync im Kampf gegen Tearing und Ruckler bei der Bildausgabe heißt bei AMD Freesync. Freesync wird im 1. Quartal 2015 mit entsprechend kompatiblen Monitoren verfügbar sein. Hier nennt AMD die UHD-Displays der Serien UE590 und UE850 von Samsung.
Auch hinsichtlich der Leistung sollen GPUs und APUs von dem neuen Catalyst Omega Treiber profitieren. Bis zu 19 Prozent mehr Performance bei den AMD Radeon Grafikkarten und bis zu 29 Prozent mehr Power bei den A-Serie und Athlon APUs. Weitere Informationen zum Launch des neuen AMD Catalyst Omega Treibers finden sie in den Bilderstrecken mit den Slides oben und unten.
Quelle(n)
Eigene