AI-Features des iPhone sollen durch Apple M2 Ultra ermöglicht werden
Schon seit Monaten kursieren Gerüchte, laut denen das Apple iPhone und das iPad mit iOS 18 im Herbst das größte Update seit Jahren erhalten werden, denn die neue Betriebssystem-Version soll zahlreiche neue Features auf Basis einer künstlichen Intelligenz einführen. Während bisher erwartet wurde, dass Apples KI lokal auf dem Endgerät berechnet wird, reicht die Leistung des Apple A17 Pro im iPhone 15 Pro (ca. 1.030 Euro auf Amazon) offenbar nicht aus, um alle geplanten Features umzusetzen.
Denn wie Bloomberg nun berichtet, sollen nur einfachere Aufgaben direkt auf dem ARM-Chip eines iPhone berechnet werden, wie etwa das Zusammenfassen von eingehenden Benachrichtigungen. Komplexere Aufgaben, wie etwa das Generieren eines Bildes oder eine Zusammenfassung eines längeren Dokuments zu erstellen, sollen stattdessen auf Apples Servern berechnet werden. Interessanterweise soll Apple diese Server nicht wie die meisten Konkurrenten mit Nvidia-Grafikkarten bestücken, sondern mit dem Apple M2 Ultra, der im Mac Pro und im Mac Studio vom Vorjahr zum Einsatz kommt, ein neuer Chip auf Basis des Apple M4 befindet sich noch in Entwicklung.
Besonders effizient ist diese Wahl nicht, denn der M2 Ultra kommt auf eine Machine-Learning-Leistung von "nur" 31,6 TOPS, während der Apple M4 eine KI-Leistung von 36 TOPS erzielt, allerdings mit wesentlich geringerer Speicherbandbreite und weniger RAM, was den kleineren Chip für Apples Server unbrauchbar machen könnte. Zum Vergleich: Eine Nvidia GeForce RTX 4090 erzielt eine AI-Leistung von 1.321 TOPS, mehr als 41 Apple M2 Ultra. Dass Apple trotzdem hauseigene Chips verwendet, soll vor allem Datenschutz-Gründe haben, wobei weniger kritische Aufgaben laut Bloomberg dennoch auf Server von Drittanbietern ausgelagert werden könnten.
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