„AI“ oder „KI“ im Namen machen einen Laptop nicht automatisch toll und super produktiv, genauso wenig wie „Premium“ automatisch bei jedem Produkt auf eine tolle Verarbeitung und Güte oder „Pro“ im Namen auf besondere Professionalität oder High End hinweist. Gerade als Tester haben zahlreiche Erfahrungen für eine gesundes Maß an Skepsis gesorgt, sobald wir ein „Pro“- oder „Premium“-Produkt vor der Nase haben.
Das Dell Pro 13 Premium ist da eine angenehme Ausnahme, nicht vom zweifelhaften Namen her, aber unsere diesbezügliche Skepsis erweist sich in unserem Test als weitgehend unbegründet. Denn der Business-Laptop überzeugt in den allermeisten unserer Testkategorien.
Das fängt bereits beim Gehäuse an, welches aus Magnesium (90 Prozent recycelt) besteht und dadurch das Dell sehr stabil, kompakt und auch leicht sein lässt. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet, auch die 180-Grad-Scharniere packen ordentlich zu.
Weiter geht es bei der hochauflösenden Webcam, welche 8 Megapixel für Fotos bietet. Videotelefonate können in 1.440p abgehalten werden, der Rest steht als Reserve für KI-Aufbesserungen zur Verfügung.
Im Gegensatz zu vielen anderen Laptops der kleinen 13-Zoll-Bauweise, setzt das Dell nicht auf einen sondern auf zwei Lüfter. Das verhindert einerseits die sonst typische einseitige Hitzebildung wie bei vielen Konkurrenten und sorgt generell für einen sehr sehr kühlen Betrieb, die Lautstärke bleibt indes auf Konkurrenzniveau, bei geringer Last sind die Lüfter meistens inaktiv.
Wirklich große Schritte macht das Dell dank Lunar-Lake-Prozessor aber bei der Akkulaufzeit. Denn bei reduzierter Helligkeit hält der Laptop nun annähernd 24 Stunden durch, womit Intel in dieser Hinsicht endlich zur Snapdragon-Konkurrenz aufschließt.
Es gibt weitere Positivmerkmale des Dell 13 „Promium“, beispielsweise seine beiden Thunderbolt-4-Ports oder Wi-Fi 7. Ob der nahezu ideale Business-Begleiter auch Nachteile hat und wenn ja welche, liest sich am besten in unserem Test des Dell Pro 13 Premium.