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Test Lenovo Yoga C630 WOS (Snapdragon) Convertible

Ausgesprochen mobil.

Das Lenovo Yoga C630 WOS Convertible läuft auf einer Qualcomm Snapdragon 850 Mobile Compute Platform und verspricht eine besonders lange Akkulaufzeit, Connected Standby und schnelle Performance. All das in einem sehr leichten, passiv gekühlten Gehäuse. Doch kann dieses Gerät all seine Versprechen auch halten?

Man würde denken, dass sich PCs gegenüber der ständig wachsenden Konkurrenz von Tablets und Smartphones schon längst ergeben hätten. Doch dank ihrer innovativen Hersteller, die stets auf der Suche nach neuen Verbesserungen sind, schaffen es PCs weiterhin, sich in der neuen Marktumgebung zu behaupten. Ultra-mobile Laptops sind keine Neuigkeit. Es existieren zahlreiche hauchdünne Modelle, die nur etwas mehr als ein Kilo wiegen. Der nächste Schritt sind lautlose, passiv gekühlte Geräte mit Always-On-Funktionalität (auch Connected Standby genannt). Und mit den neuesten Chips von Unternehmen wie Qualcomm könnten diese möglicherweise jetzt schon stark genug sein, um sich ihren mit Intel ausgestatteten Gegenstücken zu stellen und Einzug in Büros und Klassenzimmer zu halten.

Lenovos Yoga C630 WOS (Windows on Snapdragon) ist die neueste Ergänzung in diesem stetig wachsenden Marktsegment. Und es zieht sofort Blicke auf sich: Ein schlankeres Gerät als dieses in Aluminium gekleidete Convertible ist schwer zu finden. Auch die Performance klingt für ein solch kleines Gerät vielversprechend - vor allem da es ohne einen Lüfter auskommen muss. Das alles hat das Lenovo seinem Qualcomm Snapdragon 850 zu verdanken. Auch seine ziemlich beeindruckende Akkulaufzeit ist darauf zurückzuführen. Unser Testmodell ist mit 8 GB RAM, einem 128 GB großen UFS-2.1-Samsung-Massenspeicher und einem Steckplatz für eine SIM-Card (dank integriertem Snapdragon-X20-LTE-Modem) ausgestattet. Diese Konfiguration wird üblicherweise auch von einem Lenovo Active Pen begleitet, bei unserem Testgerät war dieser jedoch nicht dabei.

Sollte alles klappen, könnte sich dieses Gerät für Vielreisende und Studenten, die auf der Suche nach einem besonders mobilen Begleiter sind, als unschlagbares Gesamtpacket erweisen. Doch genug spekuliert. Finden wir heraus, ob das Yoga C630 unsere Reihe an Benchmarks, Tests und Messungen heil übersteht.

Hinweis: Das Yoga C630 ist zum Zeitpunkt der Testerstellung im deutschen Sprachraum noch nicht verfügbar.

Lenovo Yoga C630 (Snapdragon) (Yoga C630 Serie)
Prozessor
Qualcomm Snapdragon 850 8 x 2.8 - 3 GHz, Cortex-A75 / A55 (Kryo 385)
Grafikkarte
Qualcomm Adreno 630, 23.18.9200.0
RAM
8 GB 
, LPDDR4X 3733 MHz (soldered)
Bildschirm
13.30 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 166 PPI, 10-point multitouch, M133NWF4-R0, IPS, spiegelnd: ja
Mainboard
Snapdragon 850 Mobile Compute Platform
Anschlüsse
2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, Audio Anschlüsse: 3.5 mm combo audio/headset
Netzwerk
Qualcomm Wi-Fi B/G/N/AC (2x2) (b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), LTE
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 13 x 307 x 216
Akku
60 Wh, 7920 mAh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Pro 32 Bit
Sonstiges
Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, 12 Monate Garantie
Gewicht
1.204 kg, Netzteil: 284 g
Preis
940 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Das Yoga C630 besteht aus Aluminium und Magnesium, hat schöne, einfach gehaltene Oberflächen ohne extravagante Details und vermittelt somit einen sowohl professionellen als auch attraktiven Eindruck. Mit einem Gewicht von nur 1,204 kg und einer Höhe von 8 mm ist das C630 eines der schlanksten Notebooks auf dem Markt. Die gesamte Basiseinheit ist mit einer "Soft-Touch"-Lackierung überzogen und verbessert somit die Haptik des Geräts. Dadurch wird auch der Kälte, die metallene Oberflächen ansonsten oft verströmen, entgegengewirkt.

Trotz seiner geringen Größe wirkt das C630 solide und stabil - vor allem, wenn es auf einer harten Oberfläche steht. Dies hat das Gerät teilweise seinen beiden langen Gummifüßen zu verdanken, welche auf der Geräteunterseite in Längsrichtung angebracht sind. Das Gerät ist auch recht gut vor Verwindung geschützt und selbst das Display wirkt sicher und stabil. Druck von hinten ist auf dem Bildschirm nicht sichtbar. Die Scharniere sind fest und gleichen mögliche Wackler gut aus, sodass der Bildschirm immer still bleibt. Sie ermöglichen auch eine 360°-Öffnung des Geräts. Somit kann es auch als Tablet oder im Zelt- oder Standmodus genutzt werden. Der Bildschirm lässt sich schnell und einfach in die gewünschte Position bringen. Dank des leichten Gewichts und in Kombination mit dem Lenovo Active Pen könnten die zusätzlichen Modi des Convertibles vor allem im Klassenzimmer recht nützlich sein.

326 mm 228 mm 15.5 mm 1.5 kg310 mm 216 mm 13.9 mm 1.1 kg306.8 mm 216.3 mm 14.1 mm 1.2 kg307 mm 218 mm 13.8 mm 1.3 kg307 mm 216 mm 13 mm 1.2 kg302 mm 199 mm 11.6 mm 1.2 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Der erste große Abstrich, den Lenovo machen musste, um das C630 so schlank werden zu lassen, ist im Bereich der Anschlussausstattung. Abgesehen vom Nano-SIM-Steckplatz befinden sich nur ein 3,5-mm-Audioanschluss und zwei USB-Typ-C-Ports (Gen 1) auf dem Gerät. Beide USB-Anschlüsse können zum Aufladen des Geräts genutzt werden und sind je auf einer Seite positioniert, was recht nützlich sein kann. Der USB-Anschluss auf der rechten Seite fungiert mit DisplayPort-via-USB-C auch als Videoausgang. Für alles andere wird ein Adapter benötigt. Diese gibt es bei Lenovo zu kaufen (etwa das gut designte USB-C Travel Hub für rund 85 Euro) oder auch bei Drittanbietern.  

Vorn: Keine Anschlüsse
Vorn: Keine Anschlüsse
Hinten: Keine Anschlüsse
Hinten: Keine Anschlüsse
Links: Nano-SIM-Schacht, USB Typ-C 3.0 Gen 1 (Ladeanschluss)
Links: Nano-SIM-Schacht, USB Typ-C 3.0 Gen 1 (Ladeanschluss)
Rechts: Ein-/Ausschaltknopf, kombinierter Audioanschluss, USB Typ-C 3.0 Gen 1 (Ladeanschluss + DisplayPort)
Rechts: Ein-/Ausschaltknopf, kombinierter Audioanschluss, USB Typ-C 3.0 Gen 1 (Ladeanschluss + DisplayPort)

Kommunikation

Dank des integrierten Snapdragon-X20-LTE-Modems benötigt das Yoga C630 keinen WLAN-Anschluss (oder Hotspot), um sich mit dem Internet zu verbinden. Das neue Modem unterstützt Downloads von bis zu 1,2 Gbit/s und ist angeblich in Gegenden mit schlechtem LTE-Signal bis zu 70 % schneller. Unser Testgerät war mit einer Verizon-SIM-Card ausgestattet und somit konnte sofort mit dem Surfen losgelegt werden. Das Gerät sollte aber mit jedem Anbieter funktionieren, solange eine kompatible SIM-Card verwendet wird. Alle Yoga-C630-Konfigurationen kommen mit dem LTE-Modem, da es in den Qualcomm-Prozessor integriert ist.

Natürlich unterstützt das Convertible auch normales WLAN. Der interne Qualcomm-Dual-Band-802.11ac-2x2-Adapter leistet gute Arbeit und bietet auch Bluetooth 4.2. Er erreicht bis zu 867 Mbit/s und unterstützt typische Features wie etwa MU-MIMO und 20/40/80 MHz breite Kanäle.

Sicherheit

Das Yoga C630 ist mit einem Fingerabdruckleser ausgestattet, der schnell und einfach funktioniert.

Zubehör

Abgesehen von dem 45-W-USB-C-Netzgerät werden alle aktuellen C630-Konfigurationen mit einem Lenovo Active Pen, der auf N-Trig-Technologie basiert (ein Mitstreiter des bekannteren Wacom, welcher allerdings auch im Microsoft Surface Pen genutzt wird und die beiden Stifte austauschbar macht) geliefert. Wir haben den Active Pen bereits im Rahmen vergangener Tests ausprobiert, haben mit dem heutigen Testgerät aber keinen erhalten.

Wartung

Zur Wartung gibt es nicht viel zu sagen, weil das Yoga C630 nicht besonders wartungsfreundlich ist. Immerhin kann die Unterseite des Geräts entfernt werden (dafür müssen neun Torx-Schrauben und eine Reihe recht hartnäckiger Plastik-Clips überwunden werden) - allerdings gibt es im Inneren nicht wirklich viel zu tun. Zu finden sind ein (riesiger) Akku, das Kühlelement, das winzige Motherboard, die Lautsprecher ... und das war's. Sowohl das RAM-Element als auch der Massenspeicher sind an das Motherboard angelötet und können weder ersetzt noch erweitert werden. Und da das Gerät ohne Lüfter auskommt, muss dieser auch nicht gereinigt werden.

Selbst wenn Sie das Gerät aufbekommen, im Inneren gibt es nicht viel zu tun
Selbst wenn Sie das Gerät aufbekommen, im Inneren gibt es nicht viel zu tun

Garantie

Das Lenovo C630 hat eine einjährige Depot-Garantie. Wie immer kann diese gegen einen Aufpreis erweitert werden.

Eingabegeräte

Tastatur

Lenovo ist für seine ausgezeichneten Eingabegeräte bekannt - und diese sollten auch beim Yoga C360 nicht fehlen. Das Gerät ist mit einer AccuType-Tastatur (in voller Größe) ausgestattet, dessen einzelne Tasten sogar etwas größer sind als üblich, um Vertipper zu vermeiden. Die Tastatur fühlt sich dank der glatten Oberfläche sehr angenehm an und die Tasten sind mit ihrer weißen Beschriftung auf dunkelgrauem Hintergrund gut erkennbar. Auch eine Tastaturhintergrundbeleuchtung ist vorhanden (zwei Helligkeitsstufen). Der Tastenwiderstand ist von der Esc- bis zur Entf-Taste durchgehend gleichmäßig. Die Tasten haben einen kurzen Hub, aber gutes Feedback, weshalb man sich recht schnell an die neue Tastatur gewöhnen sollte. Das Tippen geht sehr leise von sich, was für Büros oder Klassenzimmer ideal ist. Insgesamt erinnert die Tastatur zwar eher an die eines IdeaPads als an eine noch bessere ThinkPad-Tastatur, dennoch sind wir sehr zufrieden damit. 

Die Tastatur gehört nicht zu den allerbesten Ultrabook-Eingabegeräten, sie positioniert sich aber eindeutig über dem Durchschnitt
Die Tastatur gehört nicht zu den allerbesten Ultrabook-Eingabegeräten, sie positioniert sich aber eindeutig über dem Durchschnitt

Touchpad

Das Precision-Touchpad funktioniert sehr gut und auch seine Größe ist mehr als zufriedenstellend
Das Precision-Touchpad funktioniert sehr gut und auch seine Größe ist mehr als zufriedenstellend

Das große 105-x-69-mm-Elan-Touchpad setzt Microsoft-Precision-Treiber ein und reagiert daher sehr schnell. Auch Gesten werden problemlos umgesetzt. Das Touchpad ist mit integrierten Maustasten ausgestattet, was bedeutet, dass die untere Hälfte des Pads klickbar ist. Das Drücken der Maustaste wirkt sich glücklicherweise nicht auf die Position des Cursors aus. Wenn Sie beim Tippen mit den Handballen regelmäßig am Touchpad ankommen, müssen Sie sich hier keine Sorgen machen: Das Touchpad erkennt dies und nimmt in diesem Fall keine Eingaben an. Natürlich ist das Yoga auch mit einem Touchscreen ausgestattet.

Display

Die einzige Display-Option für das Yoga C630 ist ein FHD-IPS-Bildschirm mit einer Auflösung von 1.920 x 1080 Pixeln und einer glänzenden Edge-to-Edge-Oberfläche. Einige unserer üblichen Tests können aufgrund von inkompatibler Software nicht durchgeführt werden. Subjektiv stellen wir jedoch fest, dass die Lebendigkeit der Farben durchschnittlich ist, weshalb wir eine recht gute Abdeckung des sRGB-Farbraums erwarten. Das Display kann nicht mit den Panels von High-End-Ultrabooks (wie etwa dem X1 Carbon/Extreme, dem Spectre 13 oder dem XPS 13) mithalten, sollte für die meisten Nutzer aber völlig ausreichen. In den Ecken ist Backlight Bleeding sichtbar, dies ist aber nicht besonders auffällig.

Subpixelraster
Subpixelraster
Backlight Bleeding
Backlight Bleeding
293.2
cd/m²
288.2
cd/m²
291.2
cd/m²
290.3
cd/m²
303
cd/m²
289.2
cd/m²
272.6
cd/m²
290.2
cd/m²
274.9
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
M133NWF4-R0 getestet mit X-Rite i1Pro Basic 2
Maximal: 303 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 288.1 cd/m²
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 303 cd/m²
Kontrast: 1782:1 (Schwarzwert: 0.17 cd/m²)
ΔE Color 6.93 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 8.8 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 1.855
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
M133NWF4-R0, IPS, 13.3", 1920x1080
Asus ZenBook 13 UX331UN
AU Optronics B133HAN04.9, IPS, 13.3", 1920x1080
Dell XPS 13 9370 FHD i5
SHP1484, IPS, 13.3", 1920x1080
Lenovo Yoga 730-13IKB-81CT
LGD05B4 (LP133WF4-SPB8), IPS, 13.3", 1920x1080
HP Spectre x360 13t-ae000
LGD0588, IPS, 13.3", 3840x2160
Acer Chromebook R13 CB5-312T-K0YK
IPS, 13.3", 1920x1080
Display
Display P3 Coverage
63.3
68.9
65.6
71.9
sRGB Coverage
86.7
96.6
83.9
98.1
AdobeRGB 1998 Coverage
63.4
69.6
61.4
73.1
Response Times
11%
-29%
21%
-12%
19%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
42.4 ?(22, 20.4)
44 ?(22, 22)
-4%
62.4 ?(32.4, 30)
-47%
34 ?(16.4, 17.6)
20%
51.6 ?(25.6, 26)
-22%
38 ?(14, 24)
10%
Response Time Black / White *
32 ?(17.6, 14.4)
24 ?(13, 11)
25%
45.6 ?(24.4, 21.2)
-43%
25.2 ?(13.6, 11.6)
21%
32.4 ?(16.4, 16)
-1%
23 ?(5, 18)
28%
PWM Frequency
990 ?(98)
1008 ?(20)
2%
Bildschirm
6%
19%
-10%
16%
-17%
Helligkeit Bildmitte
303
329
9%
428
41%
301
-1%
329.8
9%
192
-37%
Brightness
288
306
6%
405
41%
295
2%
318
10%
204
-29%
Brightness Distribution
90
86
-4%
87
-3%
91
1%
74
-18%
88
-2%
Schwarzwert *
0.17
0.3
-76%
0.26
-53%
0.36
-112%
0.25
-47%
0.23
-35%
Kontrast
1782
1097
-38%
1646
-8%
836
-53%
1319
-26%
835
-53%
Delta E Colorchecker *
6.93
4.07
41%
3.8
45%
6.02
13%
2.37
66%
Colorchecker dE 2000 max. *
11.61
7.05
39%
7.2
38%
11.36
2%
4.08
65%
Delta E Graustufen *
8.8
2.76
69%
4.4
50%
2.9
67%
2.8
68%
3.99
55%
Gamma
1.855 119%
2.56 86%
2.21 100%
1.96 112%
2.145 103%
2.45 90%
CCT
6248 104%
6915 94%
7067 92%
6408 101%
6441 101%
6380 102%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
56
62.8
61.38
67
Color Space (Percent of sRGB)
86
96.4
83.92
98
Colorchecker dE 2000 calibrated *
4.74
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
9% / 7%
-5% / 6%
6% / -4%
2% / 10%
1% / -8%

* ... kleinere Werte sind besser

Die Helligkeit und der Kontrast vermitteln einen guten Eindruck. Dies wird durch unsere Messergebnisse bestätigt: Die durchschnittliche Helligkeit liegt bei 288 cd/m², wobei die Ausleuchtung mit 90 % sehr zufriedenstellend ist. Das Kontrastverhältnis von 1.782:1 (Schwarzwert: 0,17 cd/m²) ist auch sehr gut. In Kombination mit der recht guten Farbabdeckung und dem glänzenden Display ergibt sich dadurch trotz durchschnittlicher Helligkeit ein kraftvolles Bild.

Unsere CalMAN-Analyse zeigt eher durchschnittliche Colorchecker- und Grayscale-Delta-E-Werte von 6,93 bzw. 8,8. Der höchste Colorchecker-Delta-E-Wert von 11,61 wurde bei Weiß gemessen, welches etwas gelblich dargestellt wird. Auch der Gamma-Wert weicht am unteren Ende etwas stärker ab (1,855 anstelle des Ideal-Werts von 2,2). Der CCT-Durchschnitt von 6.248 (Ideal: 6.500) deutet jedoch insgesamt auf gute Farbtemperaturen hin. Die meisten anderen (teureren) Ultrabook-Panele im heutigen Vergleichsfeld können hier, sowohl was die Helligkeit und den Kontrast angeht als auch bei der Farbdarstellung, besser abschneiden. Dennoch bietet das Yoga C630 insgesamt ein recht gutes Bild und die meisten Nutzer sollten trotz seiner Schwächen gut damit zurechtkommen.

Farbanalyse
Farbanalyse
Sättigung
Sättigung
Graustufen
Graustufen

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 17.6 ms steigend
↘ 14.4 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
42.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 22 ms steigend
↘ 20.4 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 67 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 990 Hz ≤ 98 % Helligkeit

Das Display flackert mit 990 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 98 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 990 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8734 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Die Reaktionszeit des Displays ist langsam. Dies ist bei IPS-Displays, die nicht fürs Gamen gedacht sind, oft der Fall. Wir konnten auch den Einsatz von PWM bei Helligkeitsstufen unter 98 % (also praktisch immer) feststellen. Die Frequenz von 990,1 Hz sollte allerdings hoch genug sein, um bei den meisten sensiblen Nutzern keine Probleme auszulösen.

Im Freien tut sich das Display mit seiner glänzenden Oberfläche etwas schwer. Solange Nutzer einen Platz im Schatten finden und den Bildschirm so positionieren, dass keine starken Spiegelungen im Bild sind, sollte aber auch das Arbeiten außer Haus klappen. Wie wir es von einem IPS-Display erwarten, sind die Blickwinkel ausgezeichnet.

In der Sonne
In der Sonne
Im Schatten
Im Schatten
Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung

Das Yoga C630 WOS von Lenovo ist erst das zweite Gerät am Markt, das mit der Qualcomm Snapdragon 850 Mobile Compute Platform ausgestattet ist. (Das erste war Samsungs Galaxy Book 2, welches wir noch nicht getestet haben.) Qualcomm visiert mit seiner besonders effizienten ARM-Architektur (welche durch den 10-nm-Prozess der zweiten Generation von Samsung unterstützt wird) sowie weiteren kleinen, aber feinen Features wie Connected Standby den Marktanteil von Intel an. Die Connected-Standby-Funktionalität bedeutet, dass das Gerät in eine Art Standby-Modus schalten kann, dabei aber weiterhin mit dem Internet verbunden ist und bei Öffnen des Displays oder Drücken der Einschalttaste augenblicklich verfügbar ist. Diese Features bieten Smartphones und Tablets schon seit langem - bei Laptops handelt es sich jedoch noch um eine Seltenheit. Doch wir müssen zugeben, nach dem Arbeiten mit diesem Feature war es wirklich etwas unangenehm, zum gewöhnlichen S3-Standby-Modus zurückzukehren. Dort benötigt das Gerät mindestens ein paar Sekunden, um wieder einsatzbereit zu sein. Dieses Feature macht das Yoga C630 zu einem besonders nützlichen Reise- oder Studienbegleiter. Nutzer können ihn aufmachen, kurz verwenden, und wieder schließen, ohne sich Gedanken über Verzögerungen machen zu müssen. 

Wie bereits erwähnt, sollten potentielle Käufer sich genau überlegen, welche Konfiguration des C630 sie kaufen, denn weder RAM noch Massenspeicher können ausgewechselt werden.

Cinebench R10
Cinebench R10
Cinebench R11.5
Cinebench R11.5
7-zip
7-zip
Jetstream
Jetstream
Octane
Octane
wPrime
wPrime

Prozessor

Der Snapdragon 850 im C630 hat acht Kerne und eine Taktrate von bis zu 2,96 GHz (8x Kryo 385 CPUs) mit einer 64-bit-Architektur. Qualcomm behauptet, dass der Snapdragon 850 im Vergleich zur Vorgängergeneration Snapdragon 835 die Akkulaufzeit um 25 % erhöht und eine um 30 % schnellere Prozessor- und Grafikleistung bietet. Von der um vier- bis fünfmal geringeren Energieaufnahme im Connected Standby ganz zu schweigen. Das sind gute Nachrichten, denn das Snapdragon 835 war im Vergleich zu seinen Intel-Gegenstücken nicht gerade der schnellste Prozessor.

Abgesehen von der Geschwindigkeit verlangt der auf ARM basierende Prozessor auch Kompromisse im Bereich der Kompatibilität. Beim Testen kam es immer wieder zu Schwierigkeiten, weil unsere üblichen Testprogramme nicht gestartet wurden und wir uns darum auf andere Daten verlassen mussten, um die Fähigkeiten des Geräts bewerten zu können. Der Großteil der normalen Programme wird auch auf diesem Gerät funktionieren, doch Nutzer sollten wissen, dass die Kompatibilität nicht ganz mit der von auf x86 basierenden Geräten mithalten kann. Auf dem Yoga C630 ist im Lieferzustand der Windows-10-S-Modus aktiviert. Das bedeutet, dass nur Programme aus dem Windows Store auf dem Computer ausgeführt werden können (und verspricht bessere Leistung, Effizienz und Sicherheit). Es ist jedoch nicht besonders schwierig, aus dem S-Modus auf das normale Windows 10 Pro zu schalten - Sie sollten jedoch wissen, dass es danach kein Zurück gibt.     

Doch auch die Benchmarking-Apps, die auf dem Gerät ausgeführt werden konnten, waren oft nicht in der Lage, die für ARM spezifische Leistung zu messen. Die einzige Ausnahme war Geekbench 4. Unsere üblichen Tests wie Cinebench, wPrime und super Pi tun dem Snapdragon 850 keine Gefallen. Der Chip scheint nur innerhalb seiner eigenen Architektur zu brillieren. Im Geekbench 4 erreicht das C630 im ARM-Modus etwa 2.234 Punkte (Single) und 6.980 Punkte (Multi). Im x86-Modus werden diese Ergebnisse halbiert: Hier erreicht der Snapdragon 850 nur mehr 1.296 (Single) und 3.386 Punkte (Multi).

Ein kurzer 60-FPS-4K-Video-Test auf YouTube über Chrome beweist gute Hardwarebeschleunigung: Die CPU-Nutzung stieg innerhalb von Chrome auf etwa 13 - 16 % an, während der Adreno-630-GPU-Dekodierungsprozess auf 80 % stieg. Das Video wurde flüssig ohne Unterbrechungen abgespielt.

Cinebench R11.5
CPU Single 32Bit
Durchschnitt der Klasse Convertible
  (der letzten 2 Jahre)
2.8 Points +449%
Xiaomi Mi Notebook Pro i5
Intel Core i5-8250U
1.46 Points +186%
Eve-Tech Eve V i7
Intel Core i7-7Y75
1.25 Points +145%
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Qualcomm Snapdragon 850
0.51 Points
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 850
  ()
0.51 Points 0%
Chuwi Lapbook 12.3
Intel Celeron N3450
0.5 Points -2%
Asus NovaGo
Qualcomm Snapdragon 835 (8998)
0.5 Points -2%
Teclast Tbook 16 Power
Intel Atom x7-Z8750
0.48 Points -6%
Jumper EZbook 3
Intel Celeron N3350
0.46 Points -10%
CPU Multi 32Bit
Durchschnitt der Klasse Convertible
  (der letzten 2 Jahre)
21.5 Points +1855%
Xiaomi Mi Notebook Pro i5
Intel Core i5-8250U
5.95 Points +441%
Eve-Tech Eve V i7
Intel Core i7-7Y75
2.42 Points +120%
Teclast Tbook 16 Power
Intel Atom x7-Z8750
1.75 Points +59%
Asus NovaGo
Qualcomm Snapdragon 835 (8998)
1.5 Points +36%
Chuwi Lapbook 12.3
Intel Celeron N3450
1.35 Points +23%
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Qualcomm Snapdragon 850
1.1 Points
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 850
  ()
1.1 Points 0%
Jumper EZbook 3
Intel Celeron N3350
0.91 Points -17%
Cinebench R10
Rendering Multiple CPUs 32Bit
Durchschnitt der Klasse Convertible
  (32670 - 53525, n=4, der letzten 2 Jahre)
43265 Points +1794%
Asus ZenBook 13 UX331UN
Intel Core i7-8550U
19873 Points +770%
Lenovo Yoga 730-13IKB-81CT
Intel Core i5-8250U
19802 Points +767%
Jumper EZbook 3
Intel Celeron N3350
2654 Points +16%
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Qualcomm Snapdragon 850
2284 Points
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 850
  ()
2284 Points 0%
Rendering Single 32Bit
Durchschnitt der Klasse Convertible
  (6243 - 10510, n=4, der letzten 2 Jahre)
8384 Points +619%
Asus ZenBook 13 UX331UN
Intel Core i7-8550U
6418 Points +450%
Lenovo Yoga 730-13IKB-81CT
Intel Core i5-8250U
5528 Points +374%
Jumper EZbook 3
Intel Celeron N3350
1503 Points +29%
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Qualcomm Snapdragon 850
1166 Points
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 850
  ()
1166 Points 0%
wPrime 2.10 - 1024m
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Qualcomm Snapdragon 850
1456 s *
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 850
  ()
1456 s * -0%
Jumper EZbook 3
Intel Celeron N3350
1418 s * +3%
Teclast Tbook 16 Power
Intel Atom x7-Z8750
772 s * +47%
HP Spectre x360 13t-ae000
Intel Core i7-8550U
435 s * +70%
Durchschnitt der Klasse Convertible
  (84.3 - 1260, n=5, der letzten 2 Jahre)
411 s * +72%
Lenovo Yoga 730-13IKB-81CT
Intel Core i5-8250U
402.1 s * +72%
Geekbench 4.4
64 Bit Single-Core Score
Asus ZenBook 13 UX331UN
Intel Core i7-8550U
4700 Points +107%
Xiaomi Mi Notebook Pro i5
Intel Core i5-8250U
4306 (4287min - 4307max) Points +90%
Durchschnitt der Klasse Convertible
  (1989 - 6092, n=6, der letzten 2 Jahre)
4178 Points +84%
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Qualcomm Snapdragon 850
2269 Points
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 850
  ()
2269 Points 0%
64 Bit Multi-Core Score
Durchschnitt der Klasse Convertible
  (3462 - 30452, n=6, der letzten 2 Jahre)
24954 Points +251%
Xiaomi Mi Notebook Pro i5
Intel Core i5-8250U
14228 (14191min - 14261max) Points +100%
Asus ZenBook 13 UX331UN
Intel Core i7-8550U
13897 Points +95%
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Qualcomm Snapdragon 850
7118 Points
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 850
  ()
7118 Points 0%

* ... kleinere Werte sind besser

Cinebench R10 Shading 32Bit
257
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
2284
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
1166
Cinebench R11.5 CPU Multi 32Bit
1.1 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 32Bit
0.51 Points
Hilfe

Im Cinebench R11.5 erreicht das C630 nur 0,51 bzw. 1,1 Punkte (Single- bzw. Multi-Core), während der Durchschnitt für Geräte in dieser Kategorie bei 1,107 und 2,76 Punkte liegt und somit 117 bzw. 151 % höher ist. Das C630 benötigt fast dreimal so lang (1.456s) wie das Yoga 730, um den 1.024M-Test von wPrime 2.0 abzuschließen. Super Pi wurde erst nach 1.678 Sekunden abgeschlossen (im Gegensatz zu 783 Sekunden beim Yoga 730). Das bedeutet, dass das Snapdragon 850 bei für x86 optimierten Anwendungen schlicht und einfach nicht mit Intel-Prozessoren mithalten kann. Bei einfachen Aufgaben und für ARM-Architektur optimierten Programmen ist die Leistung jedoch völlig in Ordnung.

Noch ein kurzer Hinweis: Da wir den Cinebench-R15-Test nicht starten konnten, konnten wir unseren üblichen CB15-Multi-CPU-Loop-Test nicht durchführen. Stattdessen wird im Stresstest-Segment die wahrscheinliche Auswirkung von anhaltender Last berechnet.

Geekbench ARM
Geekbench ARM
Geekbench x86
Geekbench x86

Systemleistung

Auch PCMark ist auf x86-Aufgaben ausgerichtet und die Ergebnisse unseres C630 sind entsprechend gering. Während das Yoga 730 im PCMark 10 4.031 Punkte erreicht, liegt das Ergebnis des auf Snapdragon laufenden C630 bei nur 1.363 Punkten (1/3). Auch die anderen Vergleichsgeräte sind mindestens doppelt so schnell. Das ZenBook 13 ist dem C630 am nächsten und erreicht dennoch 3.160 Punkte (+132 %). Auch im PCMark 8 sieht es ähnlich aus. Das C630 erreicht hier einen Work Score von 1.118 Punkten und einen Home Score von 1.347. 

Diese Diskrepanzen sind zum Teil das Ergebnis der Geschwindigkeit des Massenspeichers, worauf wir im nächsten Abschnitt zu sprechen kommen werden. Doch auch die Prozessorleistung hat einen deutlichen Einfluss auf diese Ergebnisse, da wir bereits viele Geräte mit langsameren (oder gleich schnellen) Massenspeichergeräten getestet haben, die in den synthetischen Tests von PCMark besser abschneiden. 

Und wie sieht es mit der subjektiven Performance aus? Wir sehen es als bunte Mischung. Manche Vorgänge, wie etwa das Hochfahren des Betriebssystems, das schnelle Aufwachen aus dem Standby (das wie bereits besprochen auf das Connected-Standby-Feature zurückzuführen ist), das Ausführen von für ARM optimierten Apps (etwa Microsoft Office, Edge, usw.) und die generelle Navigation innerhalb von Windows erfolgen schnell und problemlos. Andere Aufgaben, wie etwa das Installieren vieler Programme, die Benchmarks und Apps von Drittanbietern, wie etwa die Adobe Creative Suite, gehen manchmal unglaublich langsam. Dieser zwiespältige Eindruck - und dazu noch das tolle Aussehen mit beeindruckendem Form-Faktor, die passive Kühlung und der relativ hohe Preis - ist etwas gewöhnungsbedürftig. Je nach dem, wofür Nutzer das Gerät benötigen, könnte sich das C630 also als schnelles oder langsames Gerät herausstellen.

PCMark 10
PCMark 10
PCMark 8 Home Accelerated
PCMark 8 Home Accelerated
PCMark 8 Work Accelerated
PCMark 8 Work Accelerated
PCMark 10
Score
Durchschnitt der Klasse Convertible
  (1486 - 7963, n=59, der letzten 2 Jahre)
5978 Points +339%
Lenovo Yoga 730-13IKB-81CT
UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G
4081 Points +199%
Dell XPS 13 9370 FHD i5
UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G
3764 Points +176%
HP Spectre x360 13t-ae000
UHD Graphics 620, i5-8550U, Lite-On CA1-8D256-HP
3313 Points +143%
Asus ZenBook 13 UX331UN
GeForce MX150, i5-8550U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A
3160 Points +132%
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Adreno 630, SD 850
1363 Points
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 850, Qualcomm Adreno 630
  ()
1363 Points 0%
Essentials
Durchschnitt der Klasse Convertible
  (3975 - 12059, n=59, der letzten 2 Jahre)
10581 Points +249%
Lenovo Yoga 730-13IKB-81CT
UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G
9289 Points +206%
Dell XPS 13 9370 FHD i5
UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G
7988 Points +163%
HP Spectre x360 13t-ae000
UHD Graphics 620, i5-8550U, Lite-On CA1-8D256-HP
7376 Points +143%
Asus ZenBook 13 UX331UN
GeForce MX150, i5-8550U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A
6855 Points +126%
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Adreno 630, SD 850
3034 Points
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 850, Qualcomm Adreno 630
  ()
3034 Points 0%
Productivity
Durchschnitt der Klasse Convertible
  (2764 - 10800, n=59, der letzten 2 Jahre)
7965 Points +376%
Lenovo Yoga 730-13IKB-81CT
UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G
6653 Points +297%
Dell XPS 13 9370 FHD i5
UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G
5926 Points +254%
Asus ZenBook 13 UX331UN
GeForce MX150, i5-8550U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A
5664 Points +238%
HP Spectre x360 13t-ae000
UHD Graphics 620, i5-8550U, Lite-On CA1-8D256-HP
5253 Points +214%
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Adreno 630, SD 850
1674 Points
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 850, Qualcomm Adreno 630
  ()
1674 Points 0%
PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Durchschnitt der Klasse Convertible
  (4435 - 5830, n=4, der letzten 2 Jahre)
5025 Points +273%
Dell XPS 13 9370 FHD i5
UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G
3994 Points +197%
Lenovo Yoga 730-13IKB-81CT
UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G
3895 Points +189%
Asus ZenBook 13 UX331UN
GeForce MX150, i5-8550U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A
3780 Points +181%
HP Spectre x360 13t-ae000
UHD Graphics 620, i5-8550U, Lite-On CA1-8D256-HP
3306 Points +145%
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Adreno 630, SD 850
1347 Points
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 850, Qualcomm Adreno 630
  ()
1347 Points 0%
Work Score Accelerated v2
Durchschnitt der Klasse Convertible
  (2921 - 6089, n=4, der letzten 2 Jahre)
4934 Points +341%
Dell XPS 13 9370 FHD i5
UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G
4906 Points +339%
Lenovo Yoga 730-13IKB-81CT
UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G
4901 Points +338%
Asus ZenBook 13 UX331UN
GeForce MX150, i5-8550U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A
4811 Points +330%
HP Spectre x360 13t-ae000
UHD Graphics 620, i5-8550U, Lite-On CA1-8D256-HP
4149 Points +271%
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Adreno 630, SD 850
1118 Points
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 850, Qualcomm Adreno 630
  ()
1118 Points 0%
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
1347 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
1118 Punkte
PCMark 10 Score
1363 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

CrystalDiskMark 5.2
CrystalDiskMark 5.2

Das Yoga C630 ist mit der neuesten Generation von Samsungs eUFS-Geräten ausgestattet. Universal Flash Storage positioniert sich, was die Leistung angeht, zwischen eMMC- und SSD-Speichergeräten. eUFS (welches die Version 3.0 des UFS-Standard nutzt) gehört zu den schnellsten Lösungen am Markt. Während die sequentiellen Leseraten dies bestätigen (890,2 MB/s im CDM 5.2 Seq Q32T1), zeigen die anderen Messungen eine Lücke in der Leistung des Massenspeichers auf. Schon die Schreibraten sind nur durchschnittlich (223,2 MB/s Seq Q32T1), bei der 4K-Leistung wird diese Unstimmigkeit aber besonders auffällig (sowohl QD1 und 32): Hier konnten wir bei den 4K-Q32T1-Lese/Schreibraten nur 42,55 MB/s und 38,34 MB/s  messen. Das ist ein Zehntel der Leistung mancher Mitstreiter. Das Yoga 730 erreicht hier 345 MB/s bzw. 377,9 MB/s und ist somit etwa neunmal so schnell.

Nochmal zur Erinnerung: Das Massenspeichergerät im C630 kann nicht erweitert oder ausgetauscht werden und das Gerät bietet auch keinen SD-Kartenschacht an. Wenn Sie keine externe SSD mit sich tragen wollen, müssen Sie also mit dem internen eUFS-Speicher zurechtkommen. Für den alltäglichen Gebrauch reicht dieser auch locker aus. Nur bei größerem Datentransfer werden die langsamen Geschwindigkeiten deutlich bemerkbar.

Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
 
Asus ZenBook 13 UX331UN
SK Hynix HFS256G39TND-N210A
Dell XPS 13 9370 FHD i5
Toshiba XG5 KXG50ZNV256G
Lenovo Yoga 730-13IKB-81CT
Toshiba XG5 KXG50ZNV256G
HP Spectre x360 13t-ae000
Lite-On CA1-8D256-HP
CrystalDiskMark 5.2 / 6
Write 4K
20.53
78.4
282%
128.2
524%
148.5
623%
129.5
531%
Read 4K
16.91
30.77
82%
48.09
184%
27.48
63%
37.8
124%
Write Seq
224
264.5
18%
1088
386%
395.5
77%
1008
350%
Read Seq
669
465.7
-30%
1877
181%
1967
194%
1582
136%
Write 4K Q32T1
38.34
262.8
585%
367.1
857%
345
800%
410
969%
Read 4K Q32T1
42.55
283.8
567%
411.9
868%
377.9
788%
493.4
1060%
Write Seq Q32T1
223.2
262.7
18%
1078
383%
425.5
91%
1029
361%
Read Seq Q32T1
890
559
-37%
2771
211%
2500
181%
2429
173%
CDM 5/6 Read Seq Q32T1: 890 MB/s
CDM 5/6 Write Seq Q32T1: 223.2 MB/s
CDM 5/6 Read 4K Q32T1: 42.55 MB/s
CDM 5/6 Write 4K Q32T1: 38.34 MB/s
CDM 5 Read Seq: 669 MB/s
CDM 5 Write Seq: 224 MB/s
CDM 5/6 Read 4K: 16.91 MB/s
CDM 5/6 Write 4K: 20.53 MB/s

Grafikkarte/Gamingleistung

Gemeinsam mit der Snapdragon 850 Mobile Compute Platform erhalten wir auch die Qualcomm-Adreno-630-GPU, welche laut Qualcomm etwa 30 % schneller ist als die vorherige Generation. Die Leistung ist in unseren Benchmarks wiedermal weitaus niedriger als die der Intel-Chips. Allerdings konnten wir auch ein paar Lichtblicke erkennen, die die Möglichkeiten der neuen Plattform aufzeigen. Vor allem im 3DMark Fire Strike erreicht die Adreno 821 Punkte. Das ist nur 23 % unterhalb des HP Spectre 13 x360 und 25% unterhalb des Dell XPS 13. Andere Benchmarks sind nicht so erfolgreich - etwa das 3DMark Ice Storm. Hier erreicht das Yoga C630 nur 23.980 Punkte, oder in anderen Worten ein Drittel der Leistung des Yoga 730 mit seinen 79.073 Punkten.  

Eine Reihe anderer Benchmarks konnte aufgrund der Kompatibilitätsprobleme nicht laufen - darunter 3DMark 06, 3DMark 11, 3DMark Vantage und Cinebench R15. Natürlich kommt Gaming aufgrund der passiven Kühlung des Geräts (die eine gleichmäßige Leistung bei starker Last erschwert) sowieso nicht wirklich in Frage. Wir brachten Bioshock Infinite zwar zum Laufen, das Spiel erreichte selbst bei geringen Details (1.280 x 720) aber nur 20 FPS. Sprich, es ist unspielbar - und das obwohl es aus dem Jahr 2013 ist.

Es ist also nicht überraschend, dass die verbesserte Adreno-GPU dem Nutzer, abgesehen von einer schnelleren Leistung im Web-Browser und bei Bildbearbeitungsprogrammen, nur wenige Vorteile bringen wird.

3DMark Ice Storm
3DMark Ice Storm
3DMark Ice Storm Extreme
3DMark Ice Storm Extreme
3DMark Ice Storm Unlimited
3DMark Ice Storm Unlimited
3DMark Cloud Gate
3DMark Cloud Gate
3DMark Sky Diver
3DMark Sky Diver
3DMark Fire Strike
3DMark Fire Strike
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Durchschnitt der Klasse Convertible
  (2965 - 154219, n=44, der letzten 2 Jahre)
36495 Points +475%
Asus ZenBook 13 UX331UN
NVIDIA GeForce MX150, i5-8550U
18346 Points +189%
Lenovo Yoga 730-13IKB-81CT
Intel UHD Graphics 620, i5-8250U
9852 Points +55%
HP Spectre x360 13t-ae000
Intel UHD Graphics 620, i5-8550U
8112 Points +28%
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Qualcomm Adreno 630, SD 850
6347 Points
Durchschnittliche Qualcomm Adreno 630
  ()
6347 Points 0%
1920x1080 Fire Strike Graphics
Durchschnitt der Klasse Convertible
  (365 - 29684, n=62, der letzten 2 Jahre)
6383 Points +677%
Asus ZenBook 13 UX331UN
NVIDIA GeForce MX150, i5-8550U
2826 Points +244%
Lenovo Yoga 730-13IKB-81CT
Intel UHD Graphics 620, i5-8250U
1211 Points +48%
Dell XPS 13 9370 FHD i5
Intel UHD Graphics 620, i5-8250U
1100 Points +34%
HP Spectre x360 13t-ae000
Intel UHD Graphics 620, i5-8550U
1064 Points +30%
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Qualcomm Adreno 630, SD 850
821 Points
Durchschnittliche Qualcomm Adreno 630
  ()
821 Points 0%
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics
Durchschnitt der Klasse Convertible
  (75102 - 459924, n=4, der letzten 2 Jahre)
220378 Points +691%
Lenovo Yoga 730-13IKB-81CT
Intel UHD Graphics 620, i5-8250U
55131 Points +98%
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Qualcomm Adreno 630, SD 850
27848 Points
Durchschnittliche Qualcomm Adreno 630
  ()
27848 Points 0%
1280x720 Ice Storm Standard Score
Durchschnitt der Klasse Convertible
  (84512 - 269199, n=7, der letzten 2 Jahre)
146696 Points +512%
Lenovo Yoga 730-13IKB-81CT
Intel UHD Graphics 620, i5-8250U
79073 Points +230%
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Qualcomm Adreno 630, SD 850
23980 Points
Durchschnittliche Qualcomm Adreno 630
  ()
23980 Points 0%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score
Durchschnitt der Klasse Convertible
  (55065 - 283814, n=5, der letzten 2 Jahre)
181477 Points +535%
Asus ZenBook 13 UX331UN
NVIDIA GeForce MX150, i5-8550U
117190 Points +310%
Lenovo Yoga 730-13IKB-81CT
Intel UHD Graphics 620, i5-8250U
82310 Points +188%
HP Spectre x360 13t-ae000
Intel UHD Graphics 620, i5-8550U
72880 Points +155%
Durchschnittliche Qualcomm Adreno 630
  (28598 - 65330, n=28)
59977 Points +110%
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Qualcomm Adreno 630, SD 850
28598 Points
Acer Chromebook R13 CB5-312T-K0YK
PowerVR GX6250, MT8173C
16197 Points -43%
1280x720 Sky Diver Score
Durchschnitt der Klasse Convertible
  (15082 - 50670, n=4, der letzten 2 Jahre)
26631 Points +981%
Asus ZenBook 13 UX331UN
NVIDIA GeForce MX150, i5-8550U
8645 Points +251%
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Qualcomm Adreno 630, SD 850
2463 Points
Durchschnittliche Qualcomm Adreno 630
  ()
2463 Points 0%
3DMark Ice Storm Standard Score
23980 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
3108 Punkte
3DMark Fire Strike Score
770 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Für Spiele eignet sich das C630 wegen dem Snapdragon SoC kaum. Derzeit gibt es fast keine nativen ARM64 kompilierten Spiele. Durch den hohen Overhead der CPU-Emulation und der Einschränkung auf 32-Bit-Apps, kommen nur wenige "normale" Spiele in Frage. Das anspruchslose Hearthstone lief zum Beispiel am Yoga C630 WoS, jedoch selbst in 1024x768 nicht ohne häufige Framedrops und starke Ruckler. Trotzdem kann man es noch als spielbar bezeichnen.

FPS 1920x1080 high Singleplayer Hearthstone
FPS 1920x1080 high Singleplayer Hearthstone
Frametimes Rank 1920x1080 high Singleplayer Hearthstone
Frametimes Rank 1920x1080 high Singleplayer Hearthstone
FPS 1024x768 low Singleplayer Hearthstone
FPS 1024x768 low Singleplayer Hearthstone
Frametimes Rank 1024x768 low Singleplayer Hearthstone
Frametimes Rank 1024x768 low Singleplayer Hearthstone
BioShock Infinite
1280x720 Very Low Preset
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Qualcomm Snapdragon 850, Qualcomm Adreno 630
20 fps
Durchschnittliche Qualcomm Adreno 630
  ()
20 fps 0%
1366x768 Medium Preset
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Qualcomm Snapdragon 850, Qualcomm Adreno 630
14 fps
Durchschnittliche Qualcomm Adreno 630
  ()
14 fps 0%
1366x768 High Preset
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Qualcomm Snapdragon 850, Qualcomm Adreno 630
13 fps
Durchschnittliche Qualcomm Adreno 630
  ()
13 fps 0%
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF)
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
Qualcomm Snapdragon 850, Qualcomm Adreno 630
4 fps
Durchschnittliche Qualcomm Adreno 630
  ()
4 fps 0%
min.mittelhochmax.
Diablo III (2012) 10.3
BioShock Infinite (2013) 20 14 13 4
Thief (2014) 6 5 5 3
League of Legends (2019) 0 Spiel startete nicht
Hearthstone (2020) 29.3 27.8

Emissionen

Geräuschemissionen

Das Yoga C630 wird passiv gekühlt und hat darum keinen Lüfter. Das bedeutet auch, dass das Gerät lautlos läuft. Es wurde auch keinerlei elektronisches Rauschen festgestellt.

Temperatur

Wie bereits gesagt, verwendet das Yoga C630 nur ein Kühlelement, um seinen Prozessor abzukühlen. Dieser Zugang kann bei anhaltender Last zu Problemen führen. Das C630 ist jedoch in der Lage, trotz starker Last relativ kühl zu bleiben und hat durchschnittliche Oberflächentemperaturen von 26,8 °C und 29,2 °C (oben/unten). Die heißesten Stellen erreichen 36 bzw. 38,2 °C und befinden sich jeweils oben in der Mitte (wo sich der Prozessor befindet). Um diese Hotspots herum bleibt das Gerät kühl genug, um auch unter Last auf dem Schoß verwendet werden zu können. Im Leerlauf liegt die durchschnittliche Temperatur bei nur 24,3 bzw. 26 °C (oben/unten). Die Zimmertemperatur lag dabei bei 20 °C.

Max. Last
 28.4 °C36 °C31.6 °C 
 24 °C27.6 °C26.8 °C 
 22 °C21.8 °C23 °C 
Maximal: 36 °C
Durchschnitt: 26.8 °C
32.8 °C38.2 °C30 °C
28.2 °C30.6 °C26.8 °C
25.8 °C25.4 °C25.2 °C
Maximal: 38.2 °C
Durchschnitt: 29.2 °C
Netzteil (max.)  30 °C | Raumtemperatur 20 °C | Fluke 62 Mini IR Thermometer
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 26.8 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Convertible auf 30.3 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 23 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (+5.1 °C).
Basiseinheit oben (Leerlauf)
Basiseinheit oben (Leerlauf)
Basiseinheit unten (Leerlauf)
Basiseinheit unten (Leerlauf)
Basiseinheit oben (maximale Last)
Basiseinheit oben (maximale Last)
Basiseinheit unten (maximale Last)
Basiseinheit unten (maximale Last)

Stresstest

Aufgrund der Kompatibilitätsprobleme war es etwas herausfordernd, das Verhalten des Yoga 630 bei synthetischem Stress zu messen. Es war weder möglich, die GPU unter synthetischen Stress zu versetzen, noch die eigentlichen Taktraten der GPU zu messen. Bei den Temperaturen war es ähnlich: Es scheint aktuell noch keine Software zu geben, die die genaue Temperatur eines Snapdragon-Prozessors anzeigen kann.   

Stattdessen versetzten wir die CPU unter maximale Last (das hat funktioniert) und beobachteten die Taktraten über eine längere Zeit. Zu Beginn erreichte die CPU hier 2,1 GHz, was etwa einer Auslastung von 80 % entspricht. Dies dauerte jedoch nur wenige Sekunden. Danach fiel die Taktrate sofort auf 1,9 - 2,06 GHz zurück (durchschnittlich 63 % Auslastung). Mit der Zeit wurden die Unterschiede in der Auslastung immer stärker (siehe unseren Screenshot, der den Stresstest nach etwa einer Minute zeigt und starke Höhen und Tiefen abbildet).       

Danach verschlechtert sich die Leistung nur mehr minimal nach etwa 15 Minuten des Stresstests. Nach dem Beenden des Stresstests kam es scheinbar zu einer kleinen GPU-Störung, da das Bild für etwa 60 Sekunden stecken blieb. Es könnte also sein, dass es da tief im Inneren noch ein paar Uneinigkeiten in der Zusammenarbeit des Qualcomm Prozessors mit Windows gibt, auch wenn dies recht ungewöhnlich bzw. unwahrscheinlich ist.

CPU-Last nach einer Minute
CPU-Last nach einer Minute
CPU-Last nach 15 Minuten
CPU-Last nach 15 Minuten

Lautsprecher

Die Lautsprecher des C630 sind nicht schlecht und erreichen auch eine gute Lautstärke (78,88 dB). Insgesamt ist der Klang aber nicht besonders ausbalanciert. Wie bei den meisten kleinen Laptops würden wir hier für ein längeres Hörvergnügen die Verwendung guter Kopfhörer empfehlen. 

Die nach oben gerichteten Lautsprecher sind einigermaßen laut, ...
Die nach oben gerichteten Lautsprecher sind einigermaßen laut, ...
... geben aber einen recht ungleichmäßigen Klang aus
... geben aber einen recht ungleichmäßigen Klang aus
dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2035.235.335.2253534.9353131.232.631.24031.531.331.55030.631.230.66330.529.630.5802930.12910028.828.528.812530.628.330.616038.127.538.120039.626.639.625040.825.640.831541.825.741.840045.124.645.15004824.94863049.624.649.680051.123.951.110006123.661125070.523.670.5160074.723.374.7200071.623.371.6250062.123.462.1315057.123.257.1400045.823.145.8500044.223.144.263005723.257800062.42362.41000060.222.960.21250045.222.845.21600029.822.829.8SPL78.935.678.9N31.52.531.5median 48median 23.6median 48Delta10.20.910.234.230.529.729.430.228.43028.227.529.126.82824.925.723.832.12335.121.948.621.752.62157.419.558.119.158.718.262.718.26517.371.917.371.816.772.11672.615.672.715.968.616.168.916.465.916.571.616.973.717.172.617.167.217.163.71755.329.182.81.255.8median 17.1median 65.91.68.6hearing rangehide median Pink NoiseLenovo Yoga C630 (Snapdragon)Dell XPS 13 9370 FHD i5
Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon) Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 11.7% abweichend
(-) | die Mitten sind nicht linear (18.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 9.3% abweichend
(-) | Hochtöne sind nicht linear (28% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (48.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 99% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 0% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 95% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 5% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Dell XPS 13 9370 FHD i5 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Die Energieaufnahme des Yoga C630 ist nicht ganz so gering, wie wir es erwartet hätten. Im Leerlauf nimmt unser Testgerät mit einem Durchschnitt von 7,7 W mehr Energie auf als die beiden Konkurrenten Asus ZenBook 13 und XPS 13. Unter Last ist die durchschnittliche Energieaufnahme mit 13,8 W allerdings weit geringer als die aller Mitstreiter - mit Ausnahme des mit einem MT8173C ausgestatteten Acer Chromebook R13, welches dennoch mit 11 W nur ein klein wenig sparsamer ist, von der besseren Performance des Snapdragon einmal abgesehen.  

Wir möchten auch noch einmal darauf hinweisen, dass alle der hier besprochenen Tests nicht im Windows-10-S-Modus (sondern im normalen Windows-10-Modus) durchgeführt wurden. Nutzer, die das Yoga C630 im standardmäßigen Windows-10-S-Modus laufen lassen, können also eine bessere Energieaufnahme erwarten. Doch wir zweifeln daran, dass die meisten Nutzer diese limitierte Windows-Version behalten möchten.

Energieaufnahme, 3DMark
Energieaufnahme, 3DMark
Energieaufnahme, Prime95
Energieaufnahme, Prime95
Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.35 / 2.3 Watt
Idledarkmidlight 4.4 / 7.7 / 7.8 Watt
Last midlight 13.8 / 19.3 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
SD 850, Adreno 630, , IPS, 1920x1080, 13.3"
Asus ZenBook 13 UX331UN
i5-8550U, GeForce MX150, SK Hynix HFS256G39TND-N210A, IPS, 1920x1080, 13.3"
Dell XPS 13 9370 FHD i5
i5-8250U, UHD Graphics 620, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G, IPS, 1920x1080, 13.3"
Lenovo Yoga 730-13IKB-81CT
i5-8250U, UHD Graphics 620, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G, IPS, 1920x1080, 13.3"
HP Spectre x360 13t-ae000
i5-8550U, UHD Graphics 620, Lite-On CA1-8D256-HP, IPS, 3840x2160, 13.3"
Acer Chromebook R13 CB5-312T-K0YK
MT8173C, PowerVR GX6250, 32 GB eMMC Flash, IPS, 1920x1080, 13.3"
Stromverbrauch
-43%
-51%
-128%
-68%
20%
Idle min *
4.4
2.2
50%
3.14
29%
8.5
-93%
5.9
-34%
3.8
14%
Idle avg *
7.7
5
35%
5.22
32%
11.8
-53%
9.8
-27%
6.2
19%
Idle max *
7.8
8
-3%
6
23%
13.1
-68%
10.6
-36%
6.6
15%
Last avg *
13.8
33
-139%
38.5
-179%
51.1
-270%
36.6
-165%
11
20%
Last max *
19.3
49.4
-156%
50.4
-161%
49
-154%
34.3
-78%
12.7
34%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Qualcomm und Lenovo versprechen für das Yoga C630 sehr lange Akkulaufzeiten. Während unser Testgerät nie auch nur annähernd an die beworbenen "bis zu 25 Stunden" Akkulaufzeit herankommt, ist dieses Ergebnis mit den sparsamsten Einstellungen im Windows-10-S-Modus sicherlich erreichbar.

Wir konnten stattdessen in unserem WLAN-Browser-Test eine Akkulaufzeit von 11 Stunden und 51 Minuten messen. Das sind einige Stunden länger als so gut wie alle anderen Geräte in unserem Vergleichsfeld. Nur das Acer Chromebook hält mit 12 Stunden und 53 Minuten noch länger durch. Dieser Unterschied ist bei einer solch langen Laufzeit aber kaum noch erwähnenswert.

Akkulaufzeit
WiFi Websurfing
11h 51min
Lenovo Yoga C630 (Snapdragon)
SD 850, Adreno 630, 60 Wh
Asus ZenBook 13 UX331UN
i5-8550U, GeForce MX150, 50 Wh
Dell XPS 13 9370 FHD i5
i5-8250U, UHD Graphics 620, 52 Wh
Lenovo Yoga 730-13IKB-81CT
i5-8250U, UHD Graphics 620, 48 Wh
HP Spectre x360 13t-ae000
i5-8550U, UHD Graphics 620, 60 Wh
Acer Chromebook R13 CB5-312T-K0YK
MT8173C, PowerVR GX6250, 53.9 Wh
Akkulaufzeit
-24%
-9%
-21%
-40%
9%
WLAN
711
538
-24%
644
-9%
565
-21%
424
-40%
773
9%
Idle
1240
1417
901
Last
105
119
96
121

Fazit

Pro

+ attraktives, sehr mobiles Metallgehäuse
+ lautloser Betrieb
+ wacht fast augenblicklich aus dem Standby auf
+ bleibt auch im Standby verbunden
+ solide Eingabegeräte
+ WWAN-Adapter
+ Lenovo Active Pen inkludiert

Contra

- ARM-Kompatibilität ist eindeutig noch in den Anfängen
- x86-Leistung sehr enttäuschend
- sehr knappe Anschlussauswahl
- kaum Wartungsmöglichkeiten
- UFS-2.1-Speicher kann nicht mit schnellen SSDs mithalten
Im Test: Lenovo Yoga C630 WOS Convertible. Testgerät zur Verfügung gestellt von Lenovo
Im Test: Lenovo Yoga C630 WOS Convertible. Testgerät zur Verfügung gestellt von Lenovo

Lenovos Yoga C630 ist der nächste Schritt in der Entwicklung von Windows auf ARM (bzw. in diesem Fall Windows auf Snapdragon - WOS). Diese praktische Lösung kommt natürlich mit einer ganzen Reihe an Einschränkungen. Die größte Schwäche ist die Anschlussauswahl. Bei täglicher Nutzung wird vermutlich das Problem, nicht genügend Anschlüsse zur Verfügung zu haben, relevant. Wir stellten ebenfalls Unregelmäßigkeiten in der Leistung fest. Innerhalb von für ARM optimierten Apps erreicht der Chip recht hohe Geschwindigkeiten. In allen anderen Fällen stellt er sich als wesentlich langsamer als seine Gegenstücke von Intel heraus. Der Preis scheint die möglichen Schwierigkeiten, die diese noch in den Anfangsstadien befindliche Technologie mit sich bringt, nicht zu berücksichtigen. Über 900 US-Dollar (~800 Euro) sind für ein Gerät, das uns den Eindruck vermittelt, noch nicht ganz für die oberste Liga bereit zu sein, doch ein wenig viel. 

Das Yoga C630 bietet gegenüber traditionellen auf x86 basierenden Geräten sehr einzigartige Vorteile. Da wäre etwa das besonders effiziente Connected-Standby-Feature oder das besonders mobile Design ohne Lüfter. Doch zu einem solch hohen Preis ist es schwierig, das Gerät trotz großer Leistungsunterschiede zwischen ARM- und X86-Apps uneingeschränkt zu empfehlen.   

Wir bemerkten auch ein paar andere Nachteile, die nicht zu unterschätzen sind. Die Anschlussauswahl ist sehr begrenzt, während Wartungs- bzw. Erweiterungsarbeiten fast unmöglich sind (Die Komponenten bestehen so gut wie aus einem einzigen Bauteil). Zu guter Letzt möchten wir auch das Massenspeichergerät erwähnen. Dies ist zwar schneller als eine traditionelle Festplatte oder ein eMMC-Speicher, kann aber dennoch aufgrund langsamer 4K- und Schreibraten nicht mit den meisten modernen SSDs mithalten.

Allerdings bietet das Gerät auch genügend gelungene Aspekte und wenn Sie mit den oben genannten Herausforderungen zurechtkommen, könnte dieses Gerät tolle Vorteile bringen. Erstens wäre da das fast augenblickliche Aufwachen aus dem Standby, welches durch die Connected-Standby-Features ermöglicht wird (bei Lenovo "Always On, Always Connected" genannt). Ebenso ist das Convertible in der Lage, im Standby E-Mails und andere Inhalte abzurufen. Dieses Feature ist für Vielreisende und Studierende, die ein Gerät benötigen, das jederzeit und sofort verfügbar ist, besonders attraktiv.

Ein weiteres Feature ist die passive Kühlung, die das Gerät nicht nur lautlos macht, sondern die Wahrscheinlichkeit eines mechanischen Problems auch stark reduziert. (Heutzutage ist der Lüfter oft das einzige mechanische Bauteil in einem Laptop.) Die Mobilität des Geräts ist aufgrund des kleineren Form-Faktors (dank des winzigen Mainboards und des lüfterlosen Designs) und geringeren Gewichts auch gewährleistet. Auch die Gehäusequalität und Eingabegeräte sind sehr gut. Trotz zwiespältiger Leistung und begrenzter Anschlussmöglichkeiten scheint dieses Convertible bereit für den Vergleich mit den Ultrabook-Schwergewichten zu sein.

Insgesamt bieten Intel-Ultrabooks immer noch starke Leistungsvorteile (Januar 2019). Doch mit einer steigenden Anzahl an für ARM optimieren Apps wird bald eine Zeit kommen, in der sich dieser Leistungsunterschied langsam verringert. Ob die einzigartigen Vorteile des lüfterlosen, ultra-schlanken Always-On-Geräts die inkonsistente, nur bedingt kompatible Leistung überbieten, muss jeder Interessent für sich selbst entscheiden.

Hinweis: Das Yoga C630 ist zum Zeitpunkt der Testerstellung im deutschen Sprachraum noch nicht verfügbar.

Lenovo Yoga C630 (Snapdragon) - 03.01.2019 v6 (old)
Steve Schardein

Gehäuse
87 / 98 → 89%
Tastatur
75%
Pointing Device
89%
Konnektivität
23 / 80 → 29%
Gewicht
73 / 35-78 → 87%
Akkulaufzeit
95%
Display
80%
Leistung Spiele
49 / 68 → 71%
Leistung Anwendungen
44 / 87 → 50%
Temperatur
95%
Lautstärke
100%
Audio
40 / 91 → 44%
Kamera
63 / 85 → 74%
Durchschnitt
70%
82%
Convertible - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

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Autor: Steve Schardein, 18.01.2019 (Update: 16.05.2019)