Mit dem 12� DTK-Book 12W-223 ist die Firma DTK Computer im Segment der 12� Subnotebooks vertreten. Ausgestattet war unser Testgerät mit einem Dothan 1,7 Ghz Prozessor, einer 75GB Festplatte, und 512 MB RAM. Zu welchem Testergebnis wir bei diesem Gerät gekommen sind, lesen Sie hier.
Unser Testgerät wies folgende Ausstattung auf:
� Intel Pentium M 735 �Dothan� mit 1,7 Ghz und 2MB L2 Cache � Intel i855gm/gme Chipsatz � 1x 512 MB DDR RAM PC2700 max. 2GB � 80GB HDD IC25N080ATMR04 � 12.1" TFT WXGA (1280x800) Display � DVD-RW TS-L532A (CD/R 24x/24x � DVD/R 3x/3x) � 10/100Mbps Ethernet LAN & Modem Module � 802.11 b/g WLAN � AC'97 2.2, SoundBlaster compatible, SPDIF Output � Anschlüsse: RJ45, RJ11, Monitor, 1x Firewire IEEE1394, 2x USB 2.0, PCMCIA2.1 TypII, Mikrofon, Kopfhörer, S-Video out, Bluetooth expansion port, Kensington Lock; � (MS/MS Pro/SD/MM) 4-in-1 Card Reader � 4000mAh Akku (6 Zellen) � Abmessungen 292x230x31, 2.0kg mit Akku � Zubehör: Netzteil + Kabel, Kurzanleitung, Telefonkabel; Software: Treiber CD�s, Nero, PowerDVD 5, PowerCinema (Linux); An der Gerätevorderseite sind an der Unterseite 2 gelochte Belüftungsöffnungen angeordnet. An der Oberseite kann man 2 Kontrollleuchten erkennen (Akku, Standby).
Die linke Seite birgt einen 4 in 1 Card Reader, das DVD Combo Laufwerk und auch einen USB Port. Weiters ist im hinteren Bereich auch der Monitorausgang angebracht.
| Ansicht von Links |
| | Ansicht von Rechts |
| | Vorderseite |
| | R�ckseite |
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An der Rückseite des Gerätes befindet sich der Akku, der Anschluss für das Netzgerät, sowie an der rechten Seite der Lüfterauslass.
Die rechte Geräteseite beinhaltet einen RJ11 und RJ45 Anschluss, S-Video Ausgang, einen USB Port, einen Firewire 1394 Anschluss, Mic-In und Headphones-out und einen PCMCIA Einschub mit Kunststoffdummy.
Die Tastatur wirkt etwas dicht gedrängt, ist jedoch nicht auffällig für eine 12� Subnotebook Tastatur. Zusätzlich gibt es im rechten oberen Eck eine beleuchtete On/Off Taste und eine P (Linux PowerCinema) Taste für das Starten einer Linux Partition.
| Unterseite ge�ffnet | An der Unterseite des 12W-223 sind zahlreiche Wartungs/upgade Öffnungen zu erkennen. Auch eine Ansaugöffnung für den Lüfter befindet sich hier. Über dieser Öffnung ist ein Aufkleber mit dem Hinweis: �Do not block the airway of fan grill� angebracht.
Dieser Hinweis, oder besser gesagt die Ansaugöffnung an der Unterseite, birgt auch schon das erste Problem: Sollte das Subnotebook nicht auch einer festen Unterlage betrieben werden sondern z.B. auf dem Schoss, auf der Couch oder auch im Bett (Das sollte meiner Meinung nach ein Subnotebook eigentlich können), dann kann es durchaus zur Blockierung dieses Luftkanals, und einer Überhitzung des Gerätes kommen.
Verarbeitung & Design | Ein/Aus Schalter | Grundsätzlich kann man von einem sehr schlichten Design sprechen. Auch die Materialwahl bestärkt diesen eher biederen Eindruck. Zu verwechselbar mit dutzenden anderen Barebone Geräten präsentierte sich das 12W-223.
Nicht wirklich gut gelöst ist die dunkle, halbtransparente Kontrolllampenabdeckung rechts neben dem Display. Die beleuchteten Symbole zeichnen sich nur sehr schwach ab, und sind kaum zu erkennen.
Äußerst positiv überrascht haben uns der Verschlusshaken aus Metall, und das Schließsystem mit Druckknopf die ein sicheres Verschließen und eine hohe Lebensdauer versprechen.
| Displayscharniere | Auch der Displaydeckel ist sehr solide ausgeführt und lässt sich exakt positionieren.
Die gesamte Verarbeitung konnte auch positiv überraschen. Das Gerät hinterlässt einen kompakten soliden Eindruck. Es waren keine auffälligen Spaltmaße festzustellen.
Zur Tastatur: Unser Testgerät war mit einer amerikanischen Tastatur ausgestattet. Dies ist kann jedoch je nach Wunsch des Käufers geändert werden.
| Touchpad |
| | Tastatur |
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Das Touchpad spricht sehr gut an, und die dazugehörigen Tasten lassen sich auch angenehm bedienen. Positiv: Unterschiedliches Druckgeräusch der beiden Tasten.
Beim eingebauten DVD Combo Laufwerk konnten wir feststellen, dass die Auswurftaste nur sehr schlecht ansprach und beim Einschieben der Lade ein Rumpeln zu hören war.
DisplayDas 12,1�� Display läuft mit einer Auflösung von maximal 1280x800 Pixel.
Vor allem das helle Display, die gute Farbwiedergabe, aber besonders die Blickwinkelstabilität des Displays hinterließen einen ersten positiven Eindruck. Verbaut wurde jedoch leider ein spiegelndes Display.
| Blickwinkel horizontal links |
| | Blickwinkel frontal |
| | Blickwinkel horizontal rechts |
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| Blickwinkel vertikal oben |
| | Blickwinkel vertikal unten |
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Die Helligkeitsmessung ergab maximal 162,2 cd/m�. Ein sehr gutes Ergebnis. Die Messung der Helligkeitsverteilung zeigte einen Abfall der Helligkeit zum Linken Unteren Bereich. Insgesamt konnte jedoch nur eine Ausleuchtung von 81,9% erreicht werden.
| Helligkeitsmessung |
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Die Grafik des Monitortests eine relativ starke Abweichung der Blau-Darstellung Grün und Rot werden relativ gut dargestelt.
| Displayeigenschaften |
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Monitorausgang
Getestet wurde der Monitorausgang mit einem Samsung SyncMaster 900NF:
Auflösung: 1024x768 85Hz - Bewertung: Schärfe Sehr Gut Auflösung: 1280x1024 85Hz - Bewertung: Schärfe Gut Auflösung: 1600x1200 75Hz - Bewertung: Schärfe Akzeptabel, nicht zum Arbeiten empfehlenswert.
Leistung3DMark 05 konnte nicht gestartet werden (kein pixelshader 2.0 support)
3DMark 03 129 Punkte (nur gametest 1 wurde unterstützt)
3DMark 01 2722 Punkte
PCMark 04 3214 Punkte
| HDTune Diagramm | HD Tune 2.10 Der Test der Transferraten der Harddisk brachte folgende Ergebnisse:
Minimum 8,2 MB/Sekunde Maximum 29,8 MB/Sekunde Durchschnittlich 21,8 MB/Sekunde Zugriffszeit 18,1 ms Burst Rate 80,0 MB/Sekunde CPU Belastung 3,1%
Doom 3 Das Timedemo demo1 lieferte bei einer Auflösung von 640x480 Low Quality leider kein Ergebnis. Timedemo1 wurde wiederholt bei etwa 80-90% der Testdauer mit einer Display Driver Fehlermeldung abgebrochen.
Quake 3 Arena Der Timedemo Benchmark ergab mit dem Four.DM_68 67,8 fps. Einwandfreies Spielen sollte demnach möglich sein.
Aquamark3 GPU (Grafikkarten) Ergebnis: 360 Punkte CPU Ergebnis: 8475 Punkte Gesamtpunkte: 3543 Bilder pro Sekunde; min.: 2,2; max.: 5,6; durchschnittlich: 3,7
CINEBENCH 2003 v1 Rendering (Single CPU): 243 CB-CPU Rendering (Multiple CPU): --- CB-CPU Shading (CINEMA 4D) : 285 CB-GFX Shading (OpenGL Software Lighting) : 826 CB-GFX Shading (OpenGL Hardware Lighting) : 776 CB-GFX OpenGL Speedup: 2.89
SiSoftware Sandra CPU Arithmetik Benchmark Kombinierter Index : 10681 (ingesamt) CPU Multimedia Benchmark Kombinierter Index : 36367 (ingesamt) Speicherbandbreiten Benchmark Kombinierter Index : 4766 (ingesamt) Dateisystem Benchmark Kombinierter Index : 25744 (ingesamt)
Die CPU Schneidet bei den Benchmarktests ganz passabel ab. Die integrierte Grafik Lösung kann jedoch vergleichbaren Subnotebookmodellen nicht das Wasser reichen. (Die Intel GME 855 integrated graphics Lösung ist In unserem Vergleich mobiler Grafikkarten der 6. und letzten leistungsklasse zugeordnet.)
Stromverbrauch Akku lädt, Normallast: 48,3 W Akku lädt, Volllast: 57,3 W Akku voll, Volllast: 48,8 W Akku voll, Normallast: 28,3 W
Linux PowerCinema mit DVD: 23,4 W Linux PowerCinema mit CD: 18,5 W
Beim Abspielen einer CD kann man so bis zu 30% Strom sparen und die Laufzeit des Gerätes dementsprechend erhöhen. Akkulaufzeit
Beim Test der Akkulaufzeit konnten wir im praktischen Betrieb folgende Zeiten ermitteln: Unter Normallast hielt der 4000 mAh Akku 2h und 30 Minuten. Unter Volllast konnten etwa 1h40min gemessen werden. Zum Vollständigen Laden des Akkus wurde eine Zeit von etwa 4h benötigt.
TemperaturBeim Test unter Volllast wurden an der Unterseite des Gerätes bis zu 48,8�C gemessen. Das ist relativ viel für ein Subnotebook, noch dazu ohne eigenständige Grafikkarte.
| Temperatur Oberseite |
| | Temperatur Unterseite |
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Auch an der Oberseite machte sich dieser Temperaturanstieg mit 45,1�C im Bereich des Touchpads unangenehm bemerkbar.
Maßgebend dafür ist sicher die schlecht situierte Ansaugöffnung an der Unterseite des Gerätes. Durch ein �aufbocken� des Gerätes mittels eines Post-it Blocks konnte die Lüfterdrehzahl und auch die Temperatur an der Unterseite erheblich verringert werden. (Vergleiche Akkudesign MSI Megabook S260 / Megabook S270)
LautstärkePositiv aufgefallen ist das vor allem das DVD Laufwerk, welches beim Abspielen einer DVD nur am Anfang kurz aufsurrte, sich jedoch sofort auf eine minimal notwendige Drehzahl zurückschraubte und so fast lautlos seinen Dienst verrichtete. Dann und wann waren jedoch knackende Geräusche des Laufwerks zu vernehmen.
Der Lüfter ist leider schon auf minimaler Drehzahlstufe, welche er jedoch auch im Normalbetrieb relativ schnell erreicht, mit gemessenen 36 dB, schon relativ unangenehm.
Auffallend ist auch die unmittelbare Anpassung der Lufterdrehzahl an die Änderungen der jeweils geforderten Leistung des Rechners. Auch dies kann auch zu einer nervigen Geräuschkulisse beitragen.
Die höchste Lüfter Drehzahlstufe konnte ohnehin nur bei schlecht spielbaren 3D Games und Benchmarktests erreicht werden.
Hier die genauen Messdaten:
Hintergrundgeräusch, Gerät ausgeschaltet: 31,2 dB Gerät eingeschaltet, Lüfter aus: 32,1 dB Gerät eingeschaltet, Lüfter dreht Stufe 1 (Normalbetrieb): 36,0 dB Gerät eingeschaltet, Lüfter dreht maximal: 50,9 dB
SoundAls erstes fällt das fehlende Grafische Feedback am Display beim Regulieren der Lautstärke auf.
Die Lautsprecher sind wie bei den MSI Geräten direkt unter dem Display angebracht. Auch der Klang lässt sich mit diesen vergleichen. Die Gesamtlautstärke ist ok und bleibt auch bei 100% frei von Rauschen.
Linux PowerCinema
Als Besonderheit weist dieses Gerät eine 3. Partition auf, auf der die mit Linux betriebenen Software PowerCinema, installiert ist. Diese kann bei abgeschaltetem Gerät durch einen Druck auf die P-Taste neben der On/Off Taste innerhalb von Sekunden gestartet werden. Das Subnotebook verwandelt sich dadurch in einen portablen MP3, CD, DVD Player.
Vorteil dieses Prinzips ist, das der Displaydeckel geschlossen werden kann, der Lüfter nicht stört und auch der Stromverbrauch gedrosselt werden kann. Da der Klang der Lautsprecher beim Schließen des Displays sehr beeinträchtigt wird, ist in diesem Fall der Einsatz von Headphones zu empfehlen.
LieferumfangDas Gerät ist vorerst leider nur ohne Betriebssystem zu haben. Dafür gibt�s beim Kauf PowerDVD 5, Nero und Linux PowerCinema sowie 2 Driver CD�s dazu. Natürlich auch dabei sind Netzgerät mit Kabel, Telefonkabel und eine Kurzanleitung.
Service und SupportAuf das Gerät gibt es 12 Monate Bring-In Garantie
Fazit, Eindruck
| DTK-Book 12W-223 | Das DTK-Book 12W-223 hinterlässt insgesamt gesehen einen ganz passablen Eindruck.
Ausstattungstechnisch gesehen hat vor allem der integrierte Grafikchip ausgelassen. Der Intel Pentium M mit 1,7 Ghz konnte die Erwartungen durchaus erfüllen, ohne passable Grafiklösung steht er leider �alleine im Wald�. Dabei muß man natürlich darauf hinweisen, dass ein Subnotebook nicht speziell für grafikintensive Anwendungen gedacht ist.
Das Abwärmemanagement und die Lüftersteuerung gehören auch nicht gerade zu den Stärken des 12� DTK Book.
Positiv ist vor allem die Verarbeitung des Subnotebooks zu erwähnen. Auch das Display schlägt sich gut mit der Konkurrenz im Subnotebookbereich.
Das installierte Linux PowerCinema war außerdem auch ein brauchbares Feature, das sich besonders auf längeren Reisen mit Bus oder Bahn bewähren könnte.
Zur Verfügung gestellt wurde uns das Notebook von der Firma DTK-Computer, wo dieses Gerät zum Preis von 999.- auch erhältlich ist. Vielen Dank.
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BewertungVerarbeitung | 85% | DTK Book 12W-223 76% Gewichtete Bewertung | Tastatur | 66% | Mausersatz | 78% | Konnektivität | 82% | Gewicht | 87% | Akkulaufzeit | 74% | Display | 87% | Leistung Spiele | 50% | Leistung Anwendungen | 67% | Temperatur | 55% | Lautstärke | 66% | Eindruck | 86% | Durchschnitt | 74% |
Bewertet am 25.02.2005 * Gewichtung Subnotebook: Verarbeitung 8%, Tastatur 10%, Mausersatz 10%, Konnektivität 4%, Gewicht 16%, Akkulaufzeit 12%, Display 8%, Leistung Spiele 2%, Leistung Anwendungen 4%, Temperatur 8%, Lautstärke 8%, Eindruck 10%
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