reCamera startet als modulare Open-Source AI-Kamera für 35 US-Dollar
Bei reCamer handelt es sich um eine modulare Kamera uaf Basis eines 5 Megapixel OmniVision OV5647, ein Sensor im 1/4 Zoll Format, der schon im Jahr 2010 auf den Markt gekommen ist, und der in der reCamera immerhin 30 Fotos pro Sekunde in voller Auflösung aufzeichnen kann. Alternativ kann die Kamera auch mit einem 5 MP Sony IMX335 oder einem 1,3 MP SmartSens SC130GS bestellt werden.
Der Sensor wird mit einem SoC kombiniert, der einen KI-Beschleuniger mit einer Performance von 1 TOPS besitzt, wodurch einfache AI-Anwendungen umgesetzt werden können sollen. Über Frameworks wie TensorFlow und PyTorch kann so beispielsweise eine Objekt- oder Gesichtserkennung realisiert werden, die direkt auf der Kamera berechnet wird. Ein Basis-Board kann die Kamera um einen USB-C-Anschluss und um Ethernet erweitern.
Der Hersteller arbeitet an einer Reihe von Zubehör-Produkten, inklusive einem motorisieren Gimbal, einem Roboter-Arm und einem robusten Kamera-Gehäuse für industrielle Anwendungen. Durch den günstigen Preis dürfte reCamera vor allem für Bastler und Programmierer interessant sein, die AI-Features entwickeln oder testen möchten.
Preise und Verfügbarkeit
Die reCamera wird über Seeed Studio vertrieben. Wer schon jetzt eine Anzahlung in Höhe von 5 US-Dollar leistet, erhält zum Launch 50 Prozent Rabatt, wobei der Hersteller noch nicht bestätigt hat, wann die Auslieferung startet. Das Basismodell ohne Wi-Fi und mit 8 GB eMMC-Speicher kostet 35 US-Dollar, die Variante mit WLAN, Bluetooth und 64 GB Speicher wird für 55 US-Dollar angeboten.