micro:bit: Die günstige Entwicklerplatine erhält ein starkes Update
Wir haben bereits häufiger über Einplatinenrechner wie den Raspberry Pi und auch klassische Entwicklerboards wie die zahlreichen Arduino-Versionen berichtet. Eine besonders populäre Entwicklerplatine stellt der micro:bit dar, welcher auch und insbesondere im Bildungsbereich vergleichsweise verbreitet ist - und nun einer neuen Variante erscheint.
Dabei ist der neue micro:bit deutlich besser ausgestattet - und zwar gleich aus mehreren Perspektiven. Zum einen ist die Platine dank einem neuen Prozessor und dem vergrößerten Hauptspeicher nun wesentlich leistungsstärker, konkret kommt ein Nordic nRF52833 und ein ab sofort 128 Kilobyte großer RAM zum Einsatz. Die vorherige Version bringt lediglich einen 16 Kilobyte großen RAM mit. Zudem wurde die Ausstattung ganz erheblich verbessert. So ist in der neuen Version ein Mikrofon gleich integriert, dessen Betriebszustand zudem durch eine LED angezeigt wird.
Zum Mikrofon kommen auch Lautsprecher und eine LED-Matrix. Ein Temperatur-Sensor ist ebenso verbaut wie ein elektronischer Kompass und ein Beschleunigungssensor. Unterstützt wird in der neuen Version zusätzlich zur 2,4-GHz-Konnektivität auch Bluetooth 5.0. Die Anbindung externer Sensoren und Aktoren ist über 25 Pins möglich, wobei nunmehr vier statt drei dedizierte GPIO- und ein I2C-Port bereitstehen. Externe Bauteile können mit bis zu 200 mA versorgt werden, vorher standen nur 90 mA bereit - bei bestimmten Komponenten wie etwa Motoren könnte so auf eine externe Stromversorgung verzichtet werden können.
Die via C++, MakerCode, Scratch und Python programmierbare Platine soll ab Mitte November verfügbar sein und ist bereits für 15 Dollar vorbestellbar.
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