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iPhone im Hardware-Abo: Apple soll Pläne für neues Vertriebsmodell aufgegeben haben

Apple soll iPhones auch in Zukunft nicht als Abonnement anbieten. (Bildquelle: Daniel Romero)
Apple soll iPhones auch in Zukunft nicht als Abonnement anbieten. (Bildquelle: Daniel Romero)
Apple hatte seit Jahren Pläne, um iPhones künftig als Abonnement anzubieten, wodurch Kunden eine monatliche Gebühr bezahlen, und jedes Jahr ein neues iPhone erhalten hätten, das aber nie Eigentum des Kunden wird. Nun soll Apple diese Pläne aufgegeben haben.

Nachdem Kunden ihre Smartphones zunehmend länger behalten, wollte Apple angeblich durch ein Abo-Modell die eigenen Umsätze ankurbeln. Zu diesem Abonnement, bei dem Kunden das iPhone nur solange behalten können, solange diese die monatliche Gebühr bezahlen, kursieren schon seit dem Jahr 2022 Gerüchte. Der Vorteil für den Kunden wäre, dass dieser jedes Jahr ein neues iPhone erhält, während Apple im Schnitt höhere Umsätze erzielt, als Kunden alle drei bis vier Jahre ein neues Smartphone zu verkaufen.

Kürzlich soll Apple diese Abo-Pläne aufgegeben haben, wie Bloomberg von seinen Quellen erfahren hat. Diese Planänderung soll vor allem daran liegen, dass die Strategie rund um Apple Pay geändert wurde, und auch der Bezahldienst künftig keine Möglichkeit mehr bieten soll, Produkte zu einem späteren Zeitpunkt oder in mehreren Raten zu bezahlen. Dass dieses Hardware-Abonnement nicht schon vor Jahren auf den Markt gekommen ist, liegt laut Bloomberg an Problemen mit behördlichen Genehmigungen sowie an Software-Fehlern, die noch nicht ausgemerzt werden konnten.

Apple soll darüber hinaus Bedenken gehabt haben, dass dieses Programm zu stark mit subventionierten Smartphones bei Netzbetreibern sowie mit dem hauseigenen iPhone Upgrade Program konkurrieren würde, bei dem iPhone-Käufer in den USA ihr Smartphone effektiv in 24 Monatsraten bezahlen, wobei Kunden nach zwölf Monaten auf ein neues iPhone umsteigen können, indem die Laufzeit wieder auf 24 Monate verlängert wird. Derzeit soll Apple keine Pläne haben, Hardware-Abonnements anzubieten, während Ratenzahlungs-Optionen künftig nur noch über Partner wie Klarna abgewickelt werden sollen.

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Autor: Hannes Brecher, 18.12.2024 (Update: 18.12.2024)