iPhone 4S Besitzer in den USA erhalten Entschädigung für schlechte Performance nach Update auf iOS 9
Unter vielen iPhone-Nutzern hält sich die hartnäckige Behauptung, dass die etwas älteren Smartphones des Herstellers aus Cupertino im Verlauf ihres langjährigen Update-Zyklus gefühlt deutlich langsamer werden. Besonders beim altehrwürdigen iPhone 4S soll dies der Fall gewesen sein, weshalb in den USA schon vor Jahren eine entsprechende Sammelklage gegen Apple eingereicht wurde.
Laut einem Bericht von MacRumors kam es in diesem Verfahren nun endlich zu einer Einigung. Demnach hat sich Apple dazu bereiterklärt, den Nutzern eines iPhone 4S aus den US-Bundesstaaten New Jersey und New York, die nach dem Update auf iOS 9 mit schlechter Performance zu kämpfen hatten, eine Entschädigung von 15 US-Dollar zu zahlen. Der Hersteller stellt hierfür insgesamt 20 Millionen US-Dollar zur Verfügung, die betroffenen Kunden müssen hierfür jedoch eine rechtlich verbindliche Erklärung abgeben, dass sie von dem Problem betroffen sind oder waren.
Abgesehen von dem Streitpunkt, dass die älteren iPhone-Modelle nach dem damaligen iOS-Update tatsächlich langsamer wurden, stehen vor allem Apples Werbeversprechen in Zusammenhang mit iOS 9 in der Kritik. Der Hersteller versprach auf seiner offiziellen Webseite nämlich explizit schnelleres Scrolling, flüssigere Animationen sowie eine insgesamt bessere Performance unter iOS 9. Dass im Falle des iPhone 4S das Gegenteil der Fall war, hat Apple anscheinend dazu veranlasst, der besagten Entschädigungszahlung letztendlich zuzustimmen. Wer sich allerdings heutzutage noch mit einem veralteten iPhone 4S herumschlägt, dem ist ein Upgrade auf ein moderneres Apple-Smartphone wie dem aktuellen iPhone SE 3 (ab 509 Euro bei Amazon) wärmstens ans Herz zu legen.
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Quelle(n)
MacRumors, Bild: Auguras Pipiras