iPhone 16 Produktion in den Startlöchern: Foxconn stellt 50.000 neue Mitarbeiter ein
Um sich auf die anstehende Veröffentlichung des iPhone 16 im Herbst vorzubereiten, muss Apple im Vorfeld für einen ausreichenden Lagerbestand sorgen. Die Produktionsspitze findet jeweils im Zeitraum von August bis Dezember statt. Dazu hat Apples größter Zulieferer Foxconn nun zusätzliche 50.000 Mitarbeiter angestellt, wie Businesskorea berichtet. Dessen Produktionsstätte im chinesischen Zhengzhou gilt auch als "iPhone City".
Apple erhöht die Produktion
Aufgrund der erhöhten Nachfrage zum Veröffentlichungstermin im September bis zum Weihnachtsgeschäft stellt Foxconn dazu in jedem Jahr Saisonarbeiter ein. Diesmal setzt Apple aber noch einmal eine Schippe drauf: Das Unternehmen steigert seine geplanten Auslieferungszahlen für diesen Zeitraum um 10 Prozent auf etwa 90 Millionen Geräte. In den geschalteten Stellenanzeigen wurde dabei der Stundenlohn auf 25 Yuan erhöht, was etwa 3,19 Euro entspricht. Außerdem wurde der Einstiegsbonus von 6.000 Yuan (766 Euro) auf 7.500 Yuan (958 Euro) erhöht.
China bleibt vorerst Apples Produktionsstandort
Der Produktion des neuen iPhones gingen in diesem Jahr Gerüchte voraus, Apple könnte seine Montage nach Indien verlagern, um auf den politischen Konflikt zwischen den USA und China zu reagieren. Auch Meldungen über einen möglichen Standortwechsel Foxconns machten die Runde. Die Einigung beider Unternehmen zu einer erneuten Zusammenarbeit in China kann deshalb als Zeichen gewertet werden, dass beide Parteien bestrebt sind, ihre Partnerschaft zu den üblichen Bedingungen fortzusetzen. In den vergangenen Monaten wurde zudem bekannt, dass Foxconn weiter in den Standort Zhengzhou investieren möchte. Unter anderem wird gerade ein Versuchsfertigungszentrum für Elektroautos errichtet.
Mit der Erhöhung des Stundenlohns reagiert Foxconn zum einen auf den starken Druck auf dem chinesischen Arbeitsmarkt. Zum anderen ist davon auszugehen, dass das Unternehmen damit seinen angeschlagenen Ruf verbessern möchte. In der Vergangenheit stand Foxconn wiederholt wegen schlechter Arbeitsbedingungen in der Kritik. Ob eine endgültige Abwanderung Apples nach Indien damit vom Tisch ist, bleibt unklar. Im anhaltenden Handelsstreit zwischen China und den USA könnten letztere mit neuen Sanktionspaketen die Produktion in der Volksrepublik lahmlegen.
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