iPad Pro mit Apple M4 ist offenbar zu teuer: Flaggschiff-Tablet verkauft sich laut Analyst schleppend
Das aktuelle Apple iPad Pro (ca. 1.100 Euro auf Amazon) ist nach wie vor das einzige Gerät am Markt, das mit dem Apple M4 ausgestattet ist, und eines von nur wenigen Produkten, die ein Tandem-OLED-Display besitzen, das zwar eine höhere Helligkeit und Lebensdauer als konventionelle OLED-Panels erreichen soll, das aber auch wesentlich teurer ist.
Und genau das steht dem Erfolg des Tablets nun im Weg, wie ein Bericht der Display Supply Chain Consultants zeigt. Laut der Informationen der Analysten soll die Nachfrage zum Verkaufsstart im Mai stark gewesen sein, seitdem verlaufen die Absätze aber eher schleppend, weshalb Apple die Produktionspläne für das Jahr 2024 bereits von 10 Millionen auf 7 Millionen Einheiten reduziert haben soll. Das größere 13 Zoll iPad Pro soll stärker vom Nachfrage-Einbruch betroffen sein als der kleine 11-Zöller. Laut Ross Young liegt die verhältnismäßig geringe Nachfrage vor allem am Preis.
Denn viele Nutzer würden das iPad Pro nicht als so essenziell wie ein iPhone oder einen Mac betrachten, durch die Einschränkungen von iPadOS eignet sich das Gerät weitaus weniger gut als Laptop-Ersatz wie etwa ein Microsoft Surface. Mit Preisen von mindestens 1.199 Euro für das kleinere 11 Zoll Modell und sogar 1.549 Euro für das 13 Zoll iPad Pro, jeweils mit nur 256 GB Speicher, ist das iPad Pro teurer als viele Laptops. Mit den Aufpreisen für Speicher-Upgrades, das 5G-Modem, das Nanotexturglas, den Apple Pencil Pro und die Tastaturhülle kostet das Topmodell ganze 3.687 Euro.
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