iPad Pro 2018: Face ID im Querformat & externe 4K-Displays via USB-C
Das neue iPad Pro kommt und zwar noch in diesem Herbst, das beweist ein Stück Code, der in iOS 12.1 Beta gefunden wurde, die aktuell an Entwickler verteilt wird. Dort existiert ein String mit dem Wortlaut "iPad2018Fall", der wohl nicht deutlicher ausfallen könnte. Wer also enttäuscht war, dass Apple beim September-Event nur die neue Apple Watch und drei neue iPhones vorgestellt hat, darf aufatmen - vermutlich im Oktober gibt es neben zu erwartenden Mac-News auch etwas für Fans der Apple-Tablets.
Dass dieses neue iPad Pro mit deutlich reduzierten Rändern und analog zu den aktuellen iPhones ohne Home Button aufwarten wird, ist keine News mehr wert, hier gab es ja in der Vergangenheit schon einige Leaks. Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo lag zwar beim Zeitpunkt falsch, seine Prognose für das diesjährige iPad Pro, das er mit USB-C statt Lightning-Anschluss erwartet, wurde nun aber durch den bekannten Apple-Entwickler Steve Troughton Smith bekräftigt.
iPad Pro mit 4K-Dual-Display-Support
Ebenfalls in iOS 12.1 Beta fand er Hinweise auf virtuellen 4K-Support in externen Displays. Mit einem Lightning-auf-HDMI-Adapter ist das in bisherigen iOS-Geräten nicht realsierbar, was er dahingehend deutet, dass ein USB-C-Port mit Support für externe 4K-Displays durchaus möglich sei. Via USB-C angeschlossene Zweitdisplays würden Apples Anspruch, aus dem iPad einen PC-Ersatz zu machen, einen Schritt näher kommen und vielen wohl den Wechsel auf neue Adapter schmackhaft machen. Dass Apple mangels Touch ID im Home Button beim iPad Pro des Jahres 2018 auf Face ID setzen würde, ist ja naheliegend und wurde bereits im Vorjahr vermutet.
Face ID hochkant und im Querformat
Bislang funktioniert die 3D-Sensorik auf den iPhones nur in vertikaler Orientierung, nicht im Landscape-Modus, selbst am iPhone Xs Max ist das noch so. Befürchtungen, dass kommende iPads also zum Entsperren zwingend hochkant gehalten werden müssen, dürften sich offenbar nicht bewahrheiten, denn auch diesbezüglich hat Steve Hinweise im Code gefunden, schränkt aber gleichzeitig ein, dass dies wohl exklusiv am iPad funktionieren würde, weil die IR-Sensoren hierfür entsprechend ausgerichtet werden müssten. In jedem Fall dürfte der Herbst für iPad-Fans noch spannend werden.