WWDC 2019 | iOS 13 und iPadOS auch mit eingeschränkter Maus-Unterstützung
Endlich, werden manche sagen, die das iPad bereits länger als PC-Ersatz einsetzen - genau so wie Apple es immer wieder gerne bewirbt. Wie Entwickler wie Steve Troughton-Smith in der ersten Betaversion von iOS 13 und iPadOS herausfanden, bekommen beide mobile Betriebssysteme ab Herbst Mausunterstützung und zwar sowohl via USB- als auch Bluetooth, auch wenn es noch keine offizielle Liste unterstützter Eingabegeräte gibt.
Offenbar ist das Feature bereits seit Jahren in der Entwicklung, wie Apple einem anderen Entwickler gegenüber bestätigt, es ist aber nicht als Abkehr von der weiterhin primär touchbasierten Eingabe zu verstehen, schränkt Apple zugleich ein. Das sieht man auch deutlich im Video, das Steve via Twitter verteilt. Nicht nur der Mauscursor entspricht so gar nicht dem gewohnten Bild, auch die Tatsache, dass sich das Feature unter den Eingabehilfen verbirgt, deutet auf den geplanten Einsatzbereich.
Apple sieht hier, analog zur Sprachsteuerung von iOS und MacOS, einen ganz konkreten Nutzerkreis und zwar jene, die aufgrund einer körperlichen Einschränkung auf Mäuse, Joysticks und ähnliches Zubehör angewiesen sind, um das Betriebssystem zu steuern. Das Aussehen des Cursors ist zumindest in der ersten Betaversion nicht veränderbar, was allerdings der Funktion keinen Abbruch tut. Auch die von macOS gewohnten Tastaturshortcuts zum Zoomen werden übrigens unterstützt, alles übrigens auch auf iPhones, nicht nur am iPad.
Hello mouse support on iOS 13! It’s an AssistiveTouch feature, and works with USB mice. @viticci nailed this pic.twitter.com/nj6xGAKSg0
— Steve Troughton-Smith (@stroughtonsmith) June 3, 2019