iFixit-Teardown: Microsoft Surface Laptop ist nicht reparierbar
Ein Ultrabook von Microsoft mit einem 3:2-Display? Verlockend. Doch wer mit dem Kauf des neuen Surface Laptops liebäugelt, das dieser Tage in Deutschland auf den Markt kommt, der sollte sich gut überlegen, in welcher Konfiguration er es erwirbt. Normalerweise sind bei heutigen Ultrabooks zumindest noch die SSDs austauschbar, seltener auch der RAM. Das beides beim Surface Laptop nicht einfach zugänglich sein würde und vermutlich sogar verlötet ist, das war schon vorher klar. Alle Surface Geräte bisher waren schlecht bis gar nicht wartbar.
Der bekannte Reparaturdienstleister iFixit hat das Surface Laptop nur wenig Tage nach dem Release in die Finger bekommen und sofort in Labor zum Tear-Down geschickt. Keine Überraschung, dass RAM und SSD verlötet sind, doch es kommt schlimmer: Das Surface Laptop ist generell nicht wartbar und reparierbar. Die Reparaturexperten von iFixit konnten das Gerät nicht öffnen, ohne es zu zerstören. Um an das Innere zu gelangen muss man das Alcantera-Material zerschneiden und die Metall-Stabilisierung der Handballenauflage abnehmen, wozu man mehrere Plastik-Clips zerstören muss. Nicht nur dass, man findet überall Kleber im Inneren.
Fazit der Experten: Das Surface Laptop sei kein Laptop, sondern eine "verklebte Monstrosität". Das Gerät bekommt den niedrigsten möglichen Reparatur-Score von 0/10 Punkten, was es im Prinzip als Wegwerf-Gerät klassifiziert.
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