Der Intel Core i9-11900K ist eine High-End-CPU mit zehn Kernen auf Basis der neuen Rocket-Lake-Architektur, die Ende April 2020 bereits angekündigt wurde. Der Prozessor taktet mit 3,5-5,3 GHz und kann dank Hyperthreading bis zu 16 Threads gleichzeitig bearbeiten. Gefertigt wird der Intel Core i9-11900K weiterhin im 14-nm-Prozess. Gleichwohl hat Intel die Basis im Vergleich zu Comet-Lake-S aber deutlich überarbeitet. Dank des freien Multiplikators lässt sich der Prozessor vergleichsweise einfach übertakten. Voraussetzung hierfür ist jedoch ein Mainboard mit dem neuen Z500-Chipsatz.
Performance
Im Vergleich zum Intel Core i9-10900K bietet der Core i9-11900K nur noch 8 der ursprünglich 10 rechenkerne. Hyperthreading ist und bleibt aber weiterhin ein fester Bestandteil aller neuen Rocket-Lake-S-Prozessoren, die zum Launch vorgestellt wurden. Das Fehlen der zwei Rechenkerne konnte der Intel Core i9-11900K aber sehr gut kompensieren und selbst in Multi-Thread-Anwendungen ist der neuer High-End-Prozessor nahezu gleich schnell, wie sein Vorgänger. Single-Thread-Anwendungen profitieren ungemein von der neuen Prozessorgeneration, denn die Single-Core-Performance konnte deutlich gesteigert werden. Damit eignet sich der Prozessor als sehr gute Basis für ein modernes Gaming-System. Die mit Comet-Lake-S eingebrachten Neuerungen wie TVB (Thermal Velocity Boost) bietet auch die neue Rocket-Lake-S-Platform, womit der Intel Core i9-11900K bis zu 5,3 GHz erreichen kann, wenn es die Umstände zulassen.
Grafikeinheit
Wie auch der Intel Core i9-10900K bietet auch der Intel Core i9-11900K eine integrierte Grafikeinheit. Mit den neuen Intel UHD Graphics 750 erhöht Intel die Performance der IGPU um bis zu 50 Prozent. Hierbei dient die Intel Iris XE-Architektur als Basis. Im 11900K taktet sie mit 350 - 1300 MHz und bietet alle 32 EUs.
Leistungsaufnahme
Der Intel Core i9-11900K ist mit einer TDP von 125 Watt angegeben was dem PL1-Wert entspricht. Im Boost kann die Leistung des Prozessors auf bis zu 251 Watt ansteigen (PL2). Voraussetzungen sind aber eine gute Kühlung. Dass steht die erhöhte Leistung bis zu 56 Sekunden (Tau) zur Verfügung. Das sind ähnliche Werte, wie wir sie auch schon von Intel Core i9-10900K her kennen.
Der Intel Core i9-12900 ist eine High-End-CPU auf Basis der neuen Alder-Lake-Architektur, die im Januar 2022 vorgestellt wurde. Der Basistakt beträgt 2,4 GHz und kann bei optimalen Bedingungen bis zu 5,1 GHz erreichen. Die insgesamt 24 Threads unterteilen sich in P-Cores und E-Cores, die mit der neuen Alder-Lake-Architektur Einzug halten. Dabei bieten die 8 Performance-Kerne (P-Cores) zudem Hyperthreading. Die 8 energieeffizienten E-Cores können auf dieses Feature nicht zurückgreifen. Bei der Chipfertigung hat Intel nun endlich auch den nächsten Schritt gewagt und lässt die aktuellen Alder Lake-S Prozessoren in 10nm fertigen. Bei dem Non-K-Modell handelt es sich um eine spezielle Version, die mit nur 65 Watt TDP angegeben ist. Dennoch darf sich das Modell aber maximal bis zu 202 Watt genehmigen.
Performance
Im Vergleich zum Intel Core i9-12900K bietet der Core i9-12900 die gleiche Anzahl an P- und E-Kernen. In Summe sind es deshalb auch 24 Threads, die der neue Intel Core i9-12900 verarbeiten kann. Aufgrund er geringeren TDP ist die Leistung aber dennoch etwas schlechter als beim K-Modell, wenn wir den PL2-Wert als Referenz nehmen. Gegenüber Rocket-Lake kann aber auch der Intel Core i9-12900 durchaus seine Vorteile bei der gesteigerten IPC deutlich machen.
Grafikeinheit
Wie auch der Intel Core i9-12900K bietet der Intel Core i9-12900 die gleiche integrierte Grafikeinheit. Als Basis dient hier ein Modell auf Basis der Intel Iris XE-Architektur. Rein leistungstechnisch hat sich bei der neuen Intel UHD Graphics 770 aber nicht viel verändert, sodass diese nur für Office-Anwendungen und das Videostreaming interessant ist.
Leistungsaufnahme
Der Intel Core i9-12900 ist mit einer TDP von 65 Watt angegeben, was dem PL1-Wert entspricht. Im Boost kann die Leistung des Prozessors auf bis zu 202 Watt ansteigen (PL2). Voraussetzungen sind aber eine gute Kühlung, um die Leistung dauerhaft abrufen zu können.
Der Intel Core i7-12700F ist ein top moderner und sehr schneller Acht-Kern-Desktop-Prozessor auf Basis der Alder-Lake-Architektur, die im November 2021 vorgestellt wurde. Der Prozessor bietet einen Basistakt von 3,3 GHz und erreicht bis zu 4,9 GHz im Turbo. Genauso, der Intel Core i7-12700K basiert der Core i7-12700F auf einer hybriden Architektur aus 8P- und 4E-Kernen. Die Neuerungen des Alder Lake-S Prozessors gegenüber Rocket-Lake sind zusammen mit dem kleineren 10-nm-Fertigungsprozess deutlich spürbar. Der Intel Core i7-12700 bietet keinen freien Multiplikator, was das Übertakten somit nicht ermöglicht.
Performance
Im Vergleich zum Intel Core i7-11700 konnte die Leistung mit einer besseren IPC gesteigert werden. Außerdem machen sich die zusätzlichen E-Kerne bei den Multi-Thread-Anwendungen deutlich bemerkbar. Das sorgt insgesamt für einen spürbaren Leistungsschub, der sich auch auf alle Anwendungsbereiche auswirkt. Durch die 4 E-Cores seht den P-Cores deutlich mehr Leistung zur Verfügung. Wenn alle Voraussetzungen erfüllt werden, kann Intel Turbo Boost 3.0 den Takt der P-Cores auf bis zu 4,9 GHz erhöhen. Auch die E-Cores bieten einen Turbo und takten mit bis zu 3,6 GHz.
Grafikeinheit
Bei dem Intel Core i7-12700 handelt es sich um einen Prozessor mit integrierter Grafikeinheit. Mit der Intel UHD Graphics 770 gibt es jedoch nur eine einfache iGPU welche nur für den Office-Betrieb geeignet ist.
Leistungsaufnahme
Die TDP des Intel Core i7-12700 beläuft sich auf 65 Watt, mit der Option im Turbo bis zu 180 Watt zu verbrauchen. Werden alle Restriktionen im BIOS deaktiviert, kann der PL2-Wert dauerhaft erreicht werden. Hierfür sollte aber eine hochwertige und leistungsstarke Kühleinheit verwendet werden.
Average Benchmarks Intel Core i9-11900K → 100%n=39
Average Benchmarks Intel Core i9-12900 → 107%n=39
Average Benchmarks Intel Core i7-12700 → 118%n=39
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
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