Der Intel Core i7-8850H ist ein Sechskern-SoC für Notebooks, der auf der auf der Coffee-Lake-Architektur basiert und Anfang 2018 vorgestellt wird. Er taktet die sechs Prozessorkerne mit 2,6 - 4,3 GHz (Ein- und Zweikern Turbo) bzw maximal 4 GHz wenn alle Kerne ausgelastet sind (4,1 bei 4 Kernen). Die integrierte Grafikkarte hört auf den Namen UHD Graphics 630 und entspricht der alten HD Graphics 630. Die Leistungsaufnahme ist mit 45 Watt TDP spezifiziert und kann vom Notebookhersteller auf 35 Watt heruntergesetzt werden (configurable TDP = cTDP Down).
Die einzelnen Kerne haben sich bei Coffee Lake im Vergleich zu Kaby Lake nicht verändert. Die Leistung pro Takt bleibt also gleich und Coffee Lake kann nur durch die leicht verbesserte Fertigung (14nm++) und die zusätzlichen Kerne punkten. Auch die Grafikkarte wurde nicht verbessert, sondern lediglich teilweise höher getaktet.
Mit einem spezifizierten TDP von 45 Watt eignet sich der i7-8850H am besten für große und schwere Notebooks. Optional kann er per Configurable TDP-down auf 35 Watt gedrosselt werden (mit dadurch geringerer Leistung).
Der Intel Core i5-8600K ist eine High-End-CPU mit sechs Kernen auf Basis der Coffee Lake-Architektur, die im September 2017 vorgestellt wurde. Der Prozessor taktet mit 3,6-4,3 GHz, bietet jedoch kein HyperThreading und kann daher nur 6 Threads gleichzeitig bearbeiten. Er wird laut Intel in einem nochmals verbesserten 14-nm-Prozess gefertigt (14nm++). Der i5-8600K ist dank freiem Multiplikator vergleichsweise einfach zu übertakten. Im Vergleich zum schnelleren Core i7-8700K, bietet der i5-8600K kein HyperThreading und nur 9 MB L3 Cache.
Performance
Durch die zwei zusätzlichen Rechenkerne steigt die Performance bei Ausnutzung aller Kerne im Vergleich zum Core i7-7700K deutlich, die Single-Core-Leistung stagniert im Vergleich zum Kaby Lake-Vorgänger. Als High-End-Modell ist der i5-8600K auch für anspruchsvollste Anwendungen und Videospiele geeignet.
Grafikeinheit
Die nun als Intel UHD Graphics 630 bezeichnete iGPU ist technisch identisch mit der alten HD Graphics 630 und eignet sich nur für sehr wenige aktuelle Spiele.
Leistungsaufnahme
Intel beziffert die Thermal Design Power auf 95 Watt. Entsprechend dimensionierte Kühlsysteme dürften die entstehende Abwärme daher problemlos abführen, aufgrund der höheren Leistung ist eine Effizienzsteigung zu erwarten.
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